Treue zu Christus und zur Morallehre der Kirche
Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 62
Von Thorsten Paprotny
23. September 2023
Am 22. Februar 2001 schrieb Johannes Paul II. einen dankbaren und zugleich sehr ernsten Brief an die deutschen Kardinäle. Den Anlass hierfür bot ein Konsistorium, in dem unter anderem Johannes Joachim Degenhardt, Karl Lehmann, Leo Scheffczyk und Walter Kasper zu Kardinälen berufen worden waren.
Der Papst erinnert zugleich an die schwierigen Zeiten, in denen sich die Kirche befindet. Er lobt die “solide organisatorische Struktur” der Kirche in Deutschland und gibt zu bedenken: “Zugleich ist nicht zu übersehen, daß sich immer mehr Menschen vom aktiven Glaubensleben zurückziehen oder nur noch Teile des Evangeliums und der kirchlichen Lehre annehmen. Der fortschreitende Prozeß der Säkularisierung und der damit verbundene Glaubensschwund droht die Kirche von innen her auszuhöhlen, so daß sie zwar nach außen hin stark erscheint, aber innerlich kraftloser wird und auch an Glaubwürdigkeit verliert.”
Die stillen Vermittler
Hochrangige Vertreter der Weltreligionen beteten in Berlin für Frieden und berieten über gewaltfreie Wege zur Beendigung von Konflikten. Dieses von von Sant’Egidio iniitiierte Weltfriedenstreffen bleibt nicht folgenlos
23.09.2023
Es war eine Mischung aus kirchlicher Basisbewegung und einem Stelldichein deutscher Politprominenz. Am Ende steuerte auch Papst Franziskus ein Grußwort bei zum 37. Internationalen Friedenstreffen von Sant’Egidio, das Mitte September in Berlin stattfand. Dass der Wunsch nach Frieden nichts Abstraktes ist, sondern ein konkretes Anliegen, war in der deutschen Hauptstadt mit Händen zu greifen: Nur ein paar hundert Kilometer weiter östlich, in der Ukraine, tobt seit über einem Jahr wieder ein Krieg – mitten in Europa, entfacht vom russischen Machthaber Wladimir Putin.
Vor 20 Jahren: Johannes Paul II. veröffentlicht “Fides et ratio”
Die am 14. September 1998 unterzeichnete Enzyklika ist die dreizehnte und vorletzte Enzyklika des Heiligen *UPDATE
Die am 14. September 1998 unterzeichnete Enzyklika ist die dreizehnte und vorletzte Enzyklika des Heiligen: An die Bischöfe der Katholischen Kirche – über das Verhältnis von Glaube und Vernunft. Ein Meilenstein in der Auseinandersetzung der katholischen Kirche mit dem Denken der Moderne.
“Glaube und Vernunft sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt.” Mit diesem fast poetischen Satz begann Papst Johannes Paul II. (1978-2005) das Lehrschreiben, das unmittelbar vor seinem 20. Amtsjubiläum erschien. Und weiter: das Streben, die Wahrheit zu erkennen und letztlich ihn selbst zu erkennen, habe Gott dem Menschen ins Herz gesenkt.
Reliquie des heiligen Johannes Paul II. im Wiener Stephansdom
Heute vor 99 Jahren wurde Johannes Paul II. geboren – Seit wenigen Tagen hat der Wiener Stephansdom eine Reliquie des heiligen Papstes
Quelle
Maria Pocs: “….,bitte für uns!” (erzdioezese-wien.at)
Die Ikone von Máriapócs. Wo Original und Kopie weinten (omnesmag.com)
Stephansdom: “Heilige Maria, Stern des Ostens, hilf deinen Kindern” – Opus Dei
Von Joanna Łukaszuk-Ritter
Wien – Samstag, 18. Mai 2019
Wenige Tage vor seinem 99. Geburtstag wurde, im Rahmen eines festlichen Pontifikalamtes, im Stephansdom eine Reliquie des hl. Johannes Paul II. übergeben. Der ehemalige Sekretär des Papstes aus Polen und amtierende Erzbischof von Lemberg, Mieczysław Mokrzycki, brachte sie nach Wien.
Am Beginn des Gottesdienstes am 5. Mai 2019 überreichte Erzbischof Mokrzycki dem Dompfarrer Anton Faber eine in einer Kapsel gefassten Reliquie mit Haaren des 2014 heiliggesprochenen Papstes.
Das begleitende Dekret, das auf Polnisch und Deutsch verlesen wurde, beglaubigt die Echtheit der Reliquie und erklärt, dass sie dem Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, und der Pfarrgemeinde St. Stephan anvertraut wurde.
13. September 1983 | Johannes Paul II.
Gebet für die österreichische Nation bei der Wallfahrt zum Heiligtum Mariazell (13. September 1983) | Johannes Paul II.
Quelle
Johannes Paul II. erstmals in Österreich vom 18.09.1983 – ORF-TVthek
Österreich (10. – 13. September 1983) | Johannes Paul II. (vatican.va)
Johannes Paul II.: Bleibende Worte bei Besuchen in Österreich (kathpress.at)
Pastoralbesuch in Österreich 1983: Treffen mit Jugendlichen im Praterstadion – Hl. Papst Johannes Paul II. (jp2.at)
Wallner: Johannes Paul II. würde auch heute vor Zukunftsangst warnen
1. Selig bist Du, Maria, die Du geglaubt hast! So lobpreisen wir Dich zusammen mit Elisabeth (Lk1, 45). Selig bist Du, Mutter unseres Herrn Jesus Christus und Mutter der Kirche.
Unser aller Mutter bist Du, die wir heute diese Wallfahrt zu Deinem Heiligtum in Mariazell unternommen haben: Bischöfe, Priester, Diakone, Ordensleute, Seminaristen, Novizen und viele Gläubige von nah und fern zusammen mit dem Nachfolger des Apostels Petrus inmitten des pilgernden Gottesvolkes.
Neueste Kommentare