Oekumene

Christustag in Linz, 25. Mai 2015

So entstand der Oesterreichische Christustag

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7000 Teilnehmer am Christustag in Linz

In den vergangenen Jahren fanden in unserem Land verschiedene Grossveranstaltungen statt, an denen Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden teilgenommen haben (z.B. Marsch für Jesus, Fest für Jesus, Fest der Hoffnung). Die Auswirkungen dieser Initiativen wirkten verbindend, förderten die Einheit im Leib Jesu und stärkten die Christen in ihrem gemeinsamen öffentlichen Bekenntnis zu Jesus. Im Gebet entstand die Idee, ein Fest zu feiern, bei dem Jesus Christus im Mittelpunkt steht.

Papst Franziskus bei der Morgenmesse

Papstpredigt: Franziskus würdigt ermordete Christen von Libyen als Märtyrer

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Papst Franziskus hat die jüngst in Libyen ermordeten koptischen Christen aus Ägypten als Märtyrer gewürdigt. Über diese Opfer von Islamisten hatte der Papst am Wochenende in einem Telefonat mit dem koptischen Patriarchen Tawadros II. gesprochen, in dem beide Kirchenoberhäupter ihren Willen zu einer engeren Gemeinschaft beider Kirchen bekundeten. Der “Skandal des Kreuzes“ sei auch heute in der Welt gegenwärtig, so Franziskus an diesem Montagmorgen bei seiner Frühmesse im Vatikan. Im Tagesevangelium spricht Jesus zu seinen Jüngern vom christlichen Zeugnis und dem Selbstopfer, das es mit sich bringen kann. Dazu Franziskus:

“Wir sind heute Zeugen von Morden an Christen im Namen Gottes. Diese Menschen sind (in den Augen der Mörder, Anm. d. Red.) Ungläubige. Das ist das Kreuz Christi: ‘Sie tun dies, weil sie weder den Vater noch mich gesehen haben‘, sagt Jesus: ‘Das ist mir geschehen, und es wird auch euch geschehen: die Verfolgungen, die Qualen – doch habt keine Angst; der Geist wird euch führen und verstehen lassen.'”

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Papst Franziskus kommt nach Bosnien

“Die Mächtigen dieser Welt dachten, dass ich übertreibe”

Papst Franziskus kommt nach Bosnien, um einer verwundeten Kirche seine Unterstützung zu geben, sagt der Erzbischof von Sarajevo und Vorsitzende der Bischofskonferenz Bosnien-Herzegowinas, Kardinal Vinko Puljic, im Interview der “Tagespost”.

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 30. April 2015

Papst Franziskus besucht am 6. Juni Sarajevo, die Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas. Warum? Was ist der Anlass oder Grund für diese Ein-Tages-Reise?

Papst Franziskus ist mit der Situation der katholischen Kirche in Bosnien-Herzegowina vertraut, wo die Zahl der Katholiken im Vergleich zur Vorkriegs-Situation halbiert worden ist.

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Anwohner können Muezzinruf nicht ausweichen

Zwischen dem Glockengeläut der Kirchen und dem Muezzinruf bestehen Unterschiede

Christus Pantokrator 13. Jahrhundert, Kloster Hilandar, AthosQuelle

Berlin/Gladbeck,  idea, 25. April 2015

Zwischen dem Glockengeläut der Kirchen und dem Muezzinruf bestehen Unterschiede. Den muslimischen Gebetsruf mit Lautsprechern zu verstärken, ist zudem in vielen Fällen nicht angemessen. Darauf macht der Theologe und Islamwissenschaftler Friedmann Eissler (Berlin) aufmerksam. Anlass ist, dass in Gladbeck (bei Essen) seit dem 17. April werktags vom Minarett einer Moschee der Gebetsruf eines Muezzins zu hören ist. Sie gehört zum Dachverband Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB). Eissler, Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), schreibt im EZW-Newsletter: “Abgesehen davon, dass die Lautsprecherverstärkung nur sinnvoll sein kann, wenn sie vom Grossteil der Gläubigen zu hören ist, wird durch sie eine Situation geschaffen, in der die Anwohner dem öffentlichen Bekenntnis des islamischen Glaubens ausgesetzt sind, ohne ausweichen zu können.” Damit rücke das politische und gesellschaftliche Interesse in den Blick, das dem Islam durch die Ausrufung des Bekenntnisses öffentlich Gehör verschaffen will. Das liturgische Glockengeläut der Kirchen unterscheide sich davon vor allem dadurch, dass es nicht als Teil des Gebets aufgefasst werden könne und über die Einladung zum Gottesdienst hinaus keine inhaltliche Botschaft proklamiere.

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Päpstlicher Orden für Rabbi Schneier

Vatikan/USA: Päpstlicher Orden für Rabbi Schneier

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Arthur Schneier, aus Wien stammender Rabbiner in New York, wird mit dem päpstlichen Silvesterorden ausgezeichnet. Papst Franziskus ehre damit Schneiers Einsatz für Frieden und Verständigung auf der Grundlage fundamentaler Menschenrechte, darunter der Religionsfreiheit, erklärte der Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in New York, Erzbischof Bernardito Auza. Die Verleihung des Ritterordens findet den Angaben zufolge am 27. April durch Auza in der Residenz des Vatikanvertreters statt. Zu der Zeremonie wird auch der New Yorker Kardinal Timothy Dolan erwartet.

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Kirchen würdigen Dietrich Bonhoeffer

Dietrich Bonhoeffer wurde vor 70 Jahren ermordet

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KathTube: Dietrich Bonhoeffer – Pastor, Agent, Märtyrer und Prophet. Trailer zur Bonhoefferbiographie von Eric Metaxas

Die Kirchen in Deutschland haben am Mittwoch den vor 70 Jahren ermordeten evangelischen Theologen und NS-Gegner Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) gewürdigt. Der gebürtige Breslauer war am 9. April 1945, vor genau 70 Jahren, im KZ Flossenbürg ermordet worden.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, erklärte in Hannover: “Bonhoeffer bleibt eine Inspiration für die, die sich in Situationen von Unterdrückung und Gewalt für die Menschenwürde einsetzen.” Der Theologe habe betont, die Kirche sei “nur Kirche, wenn sie für andere da ist”. Sie dürfe sich nicht bequem einrichten, sondern müsse auch die kritische Kraft des Evangeliums in der Gesellschaft zur Sprache bringen. In der Wochenzeitung “Die Zeit” schreibt Bedford-Strohm, Bonhoeffer sei der “weltweit wohl meistgelesene deutsche Theologe des 20. Jahrhunderts”. Er habe einen untrennbaren Zusammenhang zwischen persönlicher Frömmigkeit und politischem Engagement gesehen und vorgelebt. Seine Schriften hätten etwa auch den Widerstand gegen das südafrikanische Apartheid-Regime beeinflusst.

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Weltgebet für den Frieden

Papst startet mit Karmeliten Weltgebet für den Frieden

Eine der grössten Frauen der Kirchengeschichte Teresa von AvilaQuelle

Papst Franziskus hat an diesem Donnerstag eine Gebetsinitiative für den Frieden auf der Welt gestartet. Ihr Anlass ist der 500. Geburtstag der heiligen Teresa von Avila am kommenden Samstag, 28. März. An der Messe des Papstes in der vatikanischen Casa Santa Marta nahm die Führungsspitze der Unbeschuhten Karmeliten, die Patres Saverio Cannistrà und Emilio Martínez, teil. Sie haben für diesen Donnerstag eine vom Papst vorgeschlagene Gebetsstunde in der ganzen sogenannten “teresianischen Familie” organisiert, also in allen Klöstern, Gruppen und Bewegungen, die sich auf die Heilige von Avila berufen.

“Papst Franziskus hat sich dem Gebet mit einer symbolischen Geste angeschlossen, er hat eine Kerze angezündet, die ich aus seinen Händen empfangen habe”, sagte im Gespräch mit Radio Vatikan Pater Cannistrà. An dem weltweiten Friedensgebet in den Karmel-Klöstern werden sich nicht nur katholische Gläubige beteiligen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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