Papst lädt zum Gebetstag für die Schöpfung ein
Papst Franziskus hat nach der Generalaudienz die Gläubigen und Besuchern eingeladen, am 1. September, beim ersten “Weltgebetstag für die Schöpfung” teilzunehmen
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Vatikan: Schreiben “Weltgebetstag für die Schöpfung”
Als zentrales Ereignis zu diesem Anlass, zu dem auch die orthodoxen Christen sowie “alle Menschen guten Willens” eingeladen seien, wird der Papst kommenden Dienstag um 17 Uhr einen Wortgottesdienst im Petersdom feiern. Bereits am vergangenen 10. August 2015 hatte der Vatikan ein Schreiben des Papstes veröffentlicht, in der auf diesen Gebetstag hingewiesen wird. Gerichtet war das päpstliche Schreiben an die Kardinäle Peter Turkson und Kurt Koch.
Papst setzt auf Beziehungsebene
Kardinal Koch: Papst setzt auf Beziehungsebene

Papst Franziskus verfolgt in der Ökumene nach Einschätzung von Kurienkardinal Kurt Koch durch die verstärkte Beziehungsebene einen anderen Ansatz als sein Vorgänger. Franziskus setze einen deutlichen Akzent auf das gemeinsame Gebet, gemeinsame Aktionen und Begegnungen, sagte der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen am Montag in einem Interview mit dem Internetportal katholisch.de in Bonn. Dahinter stecke auch die “realistische Einschätzung, dass wir in der Ökumene nicht allein mit dem theologischen Dialog weiterkommen können”. Freundschaftliche Beziehungen seien die Voraussetzung dafür, die schwierigen theologischen Fragen überhaupt angehen zu können. Dem Papst gehe es um eine missionarische Kirche, die das Evangelium in die Welt hinaus trägt, fügte Koch hinzu. “Und der Papst möchte, dass wir alles, was man gemeinsam tun kann, auch bereits gemeinsam tun.”
“Franziskus liegt Taizé sehr am Herzen”
Ökumene-Kardinal: “Franziskus liegt Taizé sehr am Herzen”
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Zum 10. Todestag des Taizé-Gründers Frère Roger hat Papst Franziskus “seinen” Ökumene-Verantwortlichen in die französische Ortschaft geschickt. Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch kannte den verstorbenen Gründer der Gemeinschaft von Taizé persönlich gut, wie er im Gespräch mit Radio Vatikan in Taizé sagte:
“Meine erste Begegnung mit Frère Roger war während der Seminarzeit, als ich im Priesterseminar in Luzern war. Da hatte der damalige Regens die gute Idee gehabt, eine Woche in Taizé zu verbringen. Als ich später Bischof von Basel war, habe ich immer die Exerzitien der Bistumsleitung dort gemacht. Das war jeweils eine Woche im Advent und da kam ich einmal nach Taizé und habe da Frère Roger besser kennengelernt. Das war sehr schön, weil er sich freute, einen Bischof empfangen zu dürfen. Man hat seine tiefe Spiritualität gespürt.”
Bruder Alois: “Solidarität ist keine Einbahnstrasse”
Zum 10. Todestag von Roger Schutz gedenkt die Gemeinschaft von Taizé seiner mit einem grossen internationalen Treffen zum Thema Solidarität
Die Gemeinschaft von Taizé gedenkt in diesem Jahr des 10. Todestages ihres Gründers Frère Roger. Er starb am 16. August 2005 im Alter von 90 Jahren während eines Gottesdienstes in Taizé; nachdem ihn eine geistesgestörte Frau mit einem Messer angegriffen hatte. Dieses Jahr wäre er 100 geworden. Aus diesem Anlass werden sich erstmals Brüder aus allen Kontinenten in Taizé versammeln. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten ist vom 9. bis zum 16. August und steht unter dem Motto: “Versammlung für eine neue Solidarität”. Radio Vatikan sprach mit Frère Alois, dem Prior der Bruderschaft, über die Bedeutung des Begriffs Solidarität.
Weltgebetstag zur Bewahrung der Schöpfung
Weltgebetstag zur Bewahrung der Schöpfung: Der Papstbrief
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Papst greift orthodoxe Idee auf: Gebetstag für die Schöpfung
Brief von Papst Franziskus zur Einrichtung des Weltgebetstages zur Bewahrung der Schöpfung
An die verehrten Brüder
Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden
Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen
Mit dem geliebten Bruder, dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios die Sorge um die Zukunft der Schöpfung (Laudato Si’, 7-9) teilend und den Vorschlag seines Vertreters, des Metropoliten Johannes von Pergamon [Zizoulas] aufgreifend, den dieser bei der Vorstellung der Enzyklika Laudato Si’ über die Sorge um das gemeinsame Haus gemacht hat, möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich entschieden habe, auch in der Katholischen Kirche den “Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung” einzuführen, der beginnend mit diesem Jahr, immer am 1. September gefeiert werden soll, wie es in der orthodoxen Kirche schon lange geschieht.
Kardinal Kurt Koch erhält COMMUNIO-Preis
Kardinal Kurt Koch erhält COMMUNIO-Preis für Dialog, Verständigung und Versöhnung 2016
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Katholische Akademie Schwerte
Würdigung für seinen ökumenischen Dienst an der Einheit der Christen und den Einsatz für Verständnis und Versöhnung zwischen Juden und Christen
Schwerte, 8.8.2015
Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kurt Kardinal Koch, erhält den COMMUNIO-Preis 2016 für Dialog, Verständigung und Versöhnung der Katholischen Akademie Schwerte. Mit diesem Preis wird er für sein herausragendes Engagement zur Verständigung zwischen den Kirchen und religiösen Gemeinschaften geehrt, für seinen unermüdlichen Einsatz zur Überwindung konfessioneller Spaltungen und abgebrochener Dialoge wie für die Darstellung der Verantwortung von Religion in der Gesellschaft.
Exz. Diözesanbischof Heinz Josef Algermissen, Fulda
Am 20. Juni 2001 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Fulda ernannt
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KathTube: Bischof Algermissen: Klare Verteidigung von Ehe und Familie: WUNDERBARE HOMILIE
Bischof Heinz Josef Algermissen wurde am 15. Februar 1943 in Hermeskeil bei Trier geboren. Nach dem Abitur 1963 studierte er Philosophie und Theologie in Paderborn und Freiburg.
In Paderborn wurde er am 19. Juli 1969 von Kardinal Lorenz Jaeger zum Priester geweiht. Nach mehrjähriger Seelsorgetätigkeit als Vikar in Bielefeld und Meschede wurde er 1980 Pfarrer in Bielefeld-Schildesche. Von 1974 bis 1979 war er auch Studentenpfarrer an der Universität Paderborn. 1984 wurde er zusätzlich Dechant des Dekanates Bielefeld und 1991 Regionaldekan der Seelsorgeregion Minden-Ravensberg-Lippe. Als Pfarrer im überwiegend protestantisch geprägten Bielefeld setzte Algermissen ökumenische Akzente. Mit gemeinsamen Bildungs- und Bibelwochen trug er sehr zum Miteinander von katholischen und evangelischen Christen bei. Diese Arbeit hat ihn geprägt. So leitete er von 1989 bis 1996 die Ökumene-Kommission des Erzbistums. Von 1994 bis 1998 war er auch geschäftsführender Vorsitzender des Priesterrates.
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