Oekumene

Historische Vesperfeier in königlicher Kapelle

GB: Historische Vesperfeier in königlicher Kapelle

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Mehr als 450 Jahre nach dem anglikanischen Schisma wird in der Königlichen Kapelle von Hampton Court Palace in London wieder eine Vesper nach dem katholischen lateinischen Ritus gefeiert. Das historische Ereignis wurde ermöglicht durch die Bemühungen zweier Stiftungen, der Genesis Foundation und der Choral Foundation, die sich dem Schutz der Kunst und der Künstler verschrieben haben. Der Gottesdienst wird einen stark ökumenischen Charakter haben: So wird der Erzbischof von Westminster, Kardinal Vincent Nichols, die Vesperfeier halten, während der anglikanische Bischof von London und Dekan der königlichen Kapelle, Richard Chartres, eine Predigt halten wird.

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Bemühungen abstimmen, um das Christentum zu retten

Pressekonferenz des Metropoliten Hilarion zur Begegnung von Papst Franziskus und dem Patriarchen Kyrill

FriedenZenit.org,  5. Februar 2016, Marina Droujinina

Die Christenverfolgung in vielen Teilen der Welt wird das zentrale Thema des Treffens zwischen Papst Franziskus und dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill von Moskau und ganz Russland sein. Dies hat am Freitag der russisch-orthodoxe Metropolit Hilarion, zuständig für die Aussenbeziehungen des Patriarchats, während einer Pressekonferenz in Moskau gesagt.

“Die derzeitige Lage im Nahen Osten, Nord- und Zentralafrika und anderen Regionen, wo Extremisten einen wirklichen Völkermord an der christliche Bevölkerung begehen, erfordert dringende Massnahmen und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den christlichen Kirchen”, sagte der Metropolit, der am 15. Juni vorigen Jahres vom Papst im Vatikan empfangen wurde.

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Durchbruch: Der Papst trifft Kyrill

Zu einer historischen Begegnung wird es am 12. Februar auf Kuba kommen:

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Dort wollen sich Papst Franziskus und der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. von Moskau treffen. Das gaben der Vatikan und das Moskauer Patriarchat an diesem Freitagmittag in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt. Es wird die erste Begegnung der Oberhäupter dieser beiden Kirchen überhaupt in der Geschichte sein. Schon Johannes Paul II. hatte einst vergeblich auf ein Treffen mit dem damaligen russisch-orthodoxen Patriarchen gehofft. Die Bemühungen scheiterten bisher immer an Meinungsverschiedenheiten über das kanonische Territorium der beiden Kirchen und an einem Streit um mit Rom unierte Kirchen des Ostens wie beispielsweise in der Ukraine.

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Ein spannendes Jahr für die Ökumene

Kardinal Koch: Ein spannendes Jahr für die Ökumene

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Die Einheit der Christen hat ein interessantes Jahr vor sich: Die Ökumene mit den Lutheranern, den Orthodoxen, den Orientalen und den Anglikanern steht vor unterschiedlichen und grossen Herausforderungen. Wenn ab Montag die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen wird, dann sind diese Herausforderungen immer mit dabei, sagt Kardinal Kurt Koch, der als Präsident des vatikanischen Einheitsrates für die Ökumene zuständig ist.

“Wir haben als Leitwort der Woche dieses schöne Wort gewählt, dass wir berufen sind, die Grosstaten Gottes zu verkünden. In diesem Zusammenhang wird im biblischen Text gesagt, dass wir eine Zeit lang ausgeschlossen gewesen sind von der Barmherzigkeit, nun aber aus der Barmherzigkeit Gottes leben dürfen. Da haben wir eine schöne Koinzidenz mit dem Jubiläum der Barmherzigkeit, und dieses Jubiläum ist ein Anlass, tiefer über die Mitte des christlichen Glaubens gemeinsam nachzudenken. Ökumene heisst ja nicht nur, über die schwierigen, uns noch trennenden Fragen zu diskutieren, sondern gemeinsam die Mitte und das Herz des christlichen Glaubens zu vertiefen. Dazu ist das Heilige Jahr, das Jubiläum der Barmherzigkeit und die Einheitswoche eine gute Gelegenheit.”

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Die Mauer des Anstosses

Künftig wird es an der Jerusalemer Klagemauer auch einen Bereich für liberale Juden geben – Kritik kommt von Archäologen, Moslems, Orthodoxen und Liberalen

Moses vor dem brennenden Dornbusch

Von Oliver Maksan

Die Tagespost. 03. Februar 2016

Seit Jahren ist die heiligste Stätte des Judentums ein Zankapfel. Als Israel 1967 den in der bis dahin von Jordanien kontrollierten Jerusalemer Altstadt gelegenen Tempelberg eroberte, wurde die Klagemauer zielstrebig zum israelischen Nationalheiligtum und zur Pilgerstätte von Juden aus aller Welt ausgebaut. Eine “Marokkaner-Viertel” genannte Ansammlung von Häusern wurde kurzerhand abgerissen, um der heutigen Plaza vor der Klagemauer Platz zu machen. Vorbei sollten die demütigenden Zeiten sein, als die bis kurz vor die Klagemauer reichenden Bauten den Juden nur eine schmale Gasse liessen, durch die Araber ihre Herden trieben. Die Klagemauer, jener Teil der unter Herodes errichteten westlichen Stützmauer des Plateaus, auf dem bis 70 nach Christus der jüdische Tempel stand, wird so verehrt, weil Juden dem zerstörten Tempel und der mit ihm verbundenen Gegenwart Gottes nirgends so nahe kommen wie hier. Fromme Juden betreten das Plateau nicht, weil sie fürchten, unrein heiligen Boden zu betreten.

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Vesper zum Ende der Gebetswoche

Vesper zum Ende der Gebetswoche: Ansprache von Ökumene-Kardinal Koch

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KathTube: Papst Franziskus – Ökumenische Vesper in St. Paul vor den Mauern

Wir (Red. Radio Vatikan) halten hier die Begrüssung von Kardinal Kurt Koch an Papst Franziskus bei der Vesper am Schluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Basilika St. Paul vor den Mauern 2016 fest:

Sehr verehrter Heiliger Vater.

Im Namen aller hier in der Basilika San Paolo fuori le Mura zum Gebet versammelten Schwestern und Brüder darf ich Sie ganz herzlich begrüssen. Wir danken Ihnen, dass Sie der Feier der Vesper vorstehen und damit erneut bezeugen, dass Ihnen das ökumenische Anliegen der Einheit der Christen sehr am Herzen liegt.

Wir sind hier versammelt, um die grossen Taten Gottes zu verkünden. Unter dieses Leitwort aus dem Ersten Petrusbrief (2, 9-10) haben die Christen verschiedener Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften in Lettland in diesem Jahr die Gebetswoche für die Einheit der Christen gestellt. Sie laden uns damit ein, uns auf jene Sendung zu besinnen, die uns als Christen gemeinsam ist und die im Kern darin besteht, die grossen Taten Gottes zu verkünden.

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Die Woche im Vatikan

Hat einiges vor: Papst Franziskus

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Nächste Videoübertragung

Ein ökumenischer Gottesdienst macht den Auftakt dieser Woche: Papst Franziskus feiert ihn am Montagabend in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Es ist seit Jahrzehnten üblich, dass der  Papst mit einem solchen Gottesdienst die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen beschliesst; Radio Vatikan überträgt das Geschehen aus der Paulusbasilika live mit deutschem Kommentar.

Natürlich hält Franziskus in dieser Woche aber auch seine regulären Termine ein, also das Angelusgebet am Sonntag und die Generalaudienz am Mittwoch. Hinzu kommt eine weitere Generalaudienz am Samstag; ob sie auf dem Petersplatz oder in der Audienzhalle stattfindet, steht noch nicht fest.

Am Dienstag wird der Vatikan die Botschaft veröffentlichen, die der Papst zur Fastenzeit 2016 verfasst hat. Wir verraten nicht zu viel, wenn wir sagen, dass es in dem Text vor allem um Barmherzigkeit geht…

Am Mittwoch, 27. Januar, wird weltweit der Holocaust-Gedenktag begangen; am 17. Januar hat der Papst die römische Synagoge besucht und dabei auch mit Überlebenden des Holocaust gesprochen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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