Papst an äthiopischen Patriarchen
Papst an äthiopischen Patriarchen: „Rolle der Frauen stärken“
Der Papst hat die Fortschritte Äthiopiens bei der Verbesserung der Lebensumstände gewürdigt. Bei einem Treffen mit dem orthodoxen Patriarchen der Tewahedro-Kirche Äthiopiens Abuna Matthias I. an diesem Montagvormittag im Vatikan ging der Papst auf die Rolle der Kirchen bei diesem Prozess ein und bat darum, dass die Kirchen sich insbesondere für die „Förderung der Rechte der Frauen und Jugendlichen“ einsetze.
In seiner Ansprache an den Patriarchen Äthiopiens erinnerte Papst Franziskus auch auf die noch existierenden Schwierigkeiten in dem afrikanischen Land: „Ich denke hierbei an das Problem des Wassermangels, das so schlimme Auswirkungen auf das soziale und wirtschaftliche Leben in eurem Land hat“, so der Papst.
Neuer koptischer Erzbischof für Jerusalem
Koptische Kirche ernennt neuen Erzbischof für Jerusalem
Quelle
“Hüter der Hl. Stätten”: Youtube
Kopten Papst bei Begräbnis von Jerusalemer Bischof
Jerusalems Kopten haben einen neuen Erzbischof. Die koptisch-orthodoxe Kirche gab laut Medienberichten vom Wochenende die Ernennung von Pater Theodore al-Antoui als Nachfolger des im November im Alter von 72 Jahren verstorbenen Erzbischofs Anba Abraham Sidrak bekannt. Die Weihe durch den koptischen Papst Tawadros II. findet arabischen Medienberichten zufolge am Sonntagabend in Kairo statt.Al-Antoui, Mönch des Antonius-Klosters im Osten Ägyptens, wurde 1969 in Südägypten in eine Priesterfamilie hineingeboren. Vor seinem Eintritt ins Kloster im Jahr 2008 studierte er Landwirtschaft, Medizin und Pharmazie. 2012 wurde er zum Priester geweiht.
„Das Ziel nicht aus den Augen verlieren“
Was bleibt nach der Begegnung des Papstes mit dem Moskauer Patriarchen Kyrill?
Ein Gespräch mit Kurienkardinal Kurt Koch.
Von Regina Einig und Guido Horst
Die Tagespost, 26. Februar 2016
Seit Juli 2010 steht der aus der Schweiz stammende Kurienkardinal Kurt Koch an der Spitze des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen. Die historische Begegnung zwischen Papst Franziskus und dem Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche am 12. Februar ist auch eine Frucht seiner diskreten und unermüdlichen Arbeit. Ein Gespräch über ein ökumenisch spannendes Jahr, dessen nächster Höhepunkt das erste panorthodoxe Konzil seit der Spaltung der Ost- und Westkirche im Jahr 1054 werden dürfte.
Papstbesuch
Skandinaviens Katholiken freuen sich auf Papstbesuch
Quelle
Nordische Bischofskonferenz
Der Vorsitzende der Nordischen Bischofskonferenz, Kopenhagens katholischer Bischof Czeslaw Kozon, freut sich darauf, dass Papst Franziskus Ende Oktober nach Lund in Schweden kommen wird. “Der Besuch ist ein sehr grosses Ereignis für uns“, sagte Kozon am Montag im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur.
Der Papst hatte Ende Januar überraschend angekündigt, am 31. Oktober gemeinsam mit Spitzenvertretern des Lutherischen Weltbundes (LWB) eine ökumenische Gedenkveranstaltung zum 500. Jahrestag der Reformation im schwedischen Lund leiten zu wollen.
„Wir Christen halten hier zusammen“
Türkei: „Wir Christen halten hier zusammen“
Türkei wurde in den vergangenen Tagen gleich von zwei Terroranschlägen erschüttert, eine kurdische Gruppe bekannte sich zur Tat. Zunehmend entladen sich die Spannungen des Syrien-Konflikts auch in der Türkei selbst. Nikolaus Wyrwoll, Direktor des Ostkirchlichen Instituts in Istanbul, erklärte Radio Vatikan, wie die Christen des Landes die aktuelle Situation erleben und sprach auch über die Chancen, die sich für Christen dort auftun.
“Der Erfolg ist ihm zu gönnen”
Der Erfolg ist dem Präsidenten des Rats zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, zu gönnen
Katholische Wochenzeitung, 7/2016
Von Prälat Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur
Der Erfolg ist dem Präsidenten des Rats zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, zu gönnen: Nach langem Hin und Her trifft Papst Franziskus Kyrill I., den Patriarchen der Russisch-orthodoxen Kirche. Das Territorium ist diplomatisch geschickt gewählt. Kuba ist ein Land, das einerseits seit Jahrhunderten mit der katholischen Kirche verbunden ist, anderseits aber auch gute Beziehungen zu Russland pflegt.
Brücken statt Konfrontation
Auf dem Flug von Havanna nach Mexiko-Stadt haben die mitfliegenden Journalisten einen begeisterten Papst erlebt
Die Tagespost, 15. Februar 2016
Auf dem Flug von Havanna nach Mexiko-Stadt haben die mitfliegenden Journalisten einen begeisterten Papst erlebt. Soeben hatte dessen erste und wirklich historisch zu nennende Begegnung mit dem Patriarchen von Moskau stattgefunden, und zu der gemeinsam unterzeichneten Erklärung sagte Franziskus den Medienleuten: „Es wird viele Interpretationen geben… Aber sie war nicht politisch und auch nicht soziologisch. Es war eine pastorale Erklärung, auch dort, wo sie von der Säkularisierung und den biogenetischen Manipulationen spricht. Es ist eine pastorale Erklärung zweier Bischöfe, die sich wie Brüder begegnet sind. Ich war glücklich…“.
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