Papst bittet um Gebet für Lesbos-Reise
Papst Franziskus bittet um Gebet für seine eintägige Reise zu Flüchtlingen auf der Insel Lesbos
„Am nächsten Samstag werde ich nach Lesbos reisen, wo in den letzten Monaten sehr viele Flüchtlinge gelandet sind“, sagte er bei seiner Generalaudienz an diesem Mittwoch. „Ich fahre dorthin zusammen mit meinen Brüdern, Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel und Erzbischof Hiieronymos von Athen und ganz Griechenland, um den Flüchtlingen, aber auch den Bewohnern von Lesbos und dem ganzen griechischen Volk Nähe und Solidarität zu zeigen.“
Ein herausfordernder Gesprächspartner UPDATE
“Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt”
Die Tagespost, 17. August 2012, von René Kaufmann
“Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt” – Nur ein Zitat, das den französischen Philosophen, Theologen und Mathematiker Blaise Pascal unsterblich gemacht hat. Vor 350 Jahren, am 19. August 1662, ist er gestorben. Ein guter Anlass, um über die Modernität und Leidenschaft seines Denkens und Glaubens neu nachzudenken.
Polen
Polen: Treffen des katholisch-jüdischen Liaison Komitees
Quelle
“Eine fast unauflösliche Freudschaft”: Katholisch-Jüdische Erklärung zur Flüchtlingskrise
Das Miteinander von Christen und Juden stand im Mittelpunkt des 23. internationalen Treffens katholischer und jüdischer Würdenträger, das vom 4. bis 7. April in Warschau stattfand. Thema des interreligiösen Treffens war der Umgang mit „den Anderen“, sowohl in der christlich-jüdischen Geschichte, als auch in der aktuellen Flüchtlingssituation. Wie wir mit den Aussenstehenden und Verfolgten umgehen, sage auch viel über uns selbst aus, hiess es bei der wissenschaftlichen Betrachtung des Themas.
Bereits in den heiligen Schriften von Christen und Juden seien die Grundsätze niedergeschrieben, nach denen wir auch heute handeln sollten. Dabei fänden sich auch Christen und Juden selbst auch heute oftmals in der Rolle der „Anderen“, der Verfolgten.
“Die heilige Jungfrau verbindet uns mit den Muslimen”
Die Bekaa-Ebene im Libanon war einst urchristliches Land, durch das die Apostel zogen
Heute herrscht hier die Hisbollah. Der maronitische Bischof von Baalbek, Simon Atallah, bemüht sich dennoch um ein gutes Miteinander und hofft auf den Besuch von Papst Benedikt
Die Tagespost, 24. August 2012, von Oliver Maksan
Nein, die überlebensgrossen Plakate und Statuen des iranischen Revolutionsführers Khamenei täuschen. Es sind keine Vororte von Teheran, die der Bus aus Beirut Richtung Baalbek passiert. Die Bekaa-Ebene, die den Libanon zwischen dem Libanon- und dem Antilibanon-Gebirge durchzieht, ist Hisbollah-Land. Neben West-Beirut und dem Süden lebt hier die Masse der Schiiten des Landes. Koransuren zieren jeden Laternenmast. Bilder des goldglänzenden Jerusalemer Felsendomes zeigen, worauf das Prestige der Schiitenmiliz beruht: auf dem Widerstand gegen Israel.
“Mit Bildung gegen Extremismus”
Woche der Brüderlichkeit: “Mit Bildung gegen Extremismus”
Quelle
Woche der Brüderlichkeit
Mit einem Appell gegen Hassreden und Rechtsextremismus hat der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck die christlich-jüdische „Woche der Brüderlichkeit 2016“ eröffnet. „Wer glaubt, das christliche Abendland mit der Herabsetzung Anderer, mit Ausgrenzung Andersgläubiger, mit Hassparolen und Säuberungsphantasien verteidigen zu sollen, hat es schon verraten“, sagte er am Sonntag in Hannover. In diesem Jahr dreht sich die Woche der Brüderlichkeit um den Missbrauch von Religion in Zeiten von Terrorismus und Fremdenfeindlichkeit. Petra Kunik ist Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main und Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Mit Radio Vatikan sprach sie über Fremdenfeindlichkeit, Flüchtlinge und die Bedeutung der Bildung im Kampf gegen religiösen Extremismus.
Papst an äthiopischen Patriarchen
Papst an äthiopischen Patriarchen: „Rolle der Frauen stärken“
Der Papst hat die Fortschritte Äthiopiens bei der Verbesserung der Lebensumstände gewürdigt. Bei einem Treffen mit dem orthodoxen Patriarchen der Tewahedro-Kirche Äthiopiens Abuna Matthias I. an diesem Montagvormittag im Vatikan ging der Papst auf die Rolle der Kirchen bei diesem Prozess ein und bat darum, dass die Kirchen sich insbesondere für die „Förderung der Rechte der Frauen und Jugendlichen“ einsetze.
In seiner Ansprache an den Patriarchen Äthiopiens erinnerte Papst Franziskus auch auf die noch existierenden Schwierigkeiten in dem afrikanischen Land: „Ich denke hierbei an das Problem des Wassermangels, das so schlimme Auswirkungen auf das soziale und wirtschaftliche Leben in eurem Land hat“, so der Papst.
Neueste Kommentare