Besucherrekord bei MEHR-Konferenz in Augsburg
Mit einem Besucherrekord ist heute die 12. MEHR-Konferenz in Augsburg zu Ende gegangen
Von Rudolf Gehrig
Augsburg 6. Januar 2019 (CNA Deutsch)
Mit einem Besucherrekord ist heute die 12. MEHR-Konferenz in Augsburg zu Ende gegangen. Insgesamt 12.000 Teilnehmer zählten die Veranstalter vom Gebetshaus in Augsburg. Der katholische Fernsehsender EWTN.TV hat einen Grossteil der auf dem Messegelände stattfindenden Veranstaltung live übertragen. Wie der Leiter des Gebetshauses und Hauptorganisator Johannes Hartl mitteilte, wird die MEHR künftig nur noch alle zwei Jahre stattfinden. Neben dem Augsburger Weihbischof Florian Wörner zählte auch Kurienkardinal Kurt Koch zu den prominentesten Gästen.
„Verfolgungen lassen Christen zusammenrücken“
Kardinal Koch: „Verfolgungen lassen Christen zusammenrücken“
Kardinal Koch: „Verfolgungen lassen Christen zusammenrücken“
Die derzeitigen Verfolgungen und Diskriminierungen von Christen im Nahen Osten bringen die einzelnen Konfessionen einander näher. Das hat der Präsident des päpstlichen Einheitsrates, der Schweizer Kardinal Kurt Koch, beobachtet.
Durch die Verfolgungen sei „mehr Einheit unter den Christen zustande gekommen“, sagte Kardinal Koch der „Tagespost“. Und er fuhr fort: „Das Blut der Märtyrer trennt nicht, sondern eint.“ Er verwies auf pastorale Vereinbarungen, wie sie jetzt zwischen der katholischen und mehreren Ostkirchen getroffen worden seien. Sie regeln nach Kochs Angaben die gegenseitige Anerkennung und Spendung von Sakramenten.
Johann Adam Möhler – Symbolik
Symbolik: oder Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katholiken und Protestanten nach ihren öffentlichen Bekenntnisschriften (J. A. Möhlers Ausgewählte Schriften)
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Symbolik
Zölibat
Der Zölibat und das Märchen vom Priestermangel
Die Herausgabe der Reihe »J. A. Möhlers Ausgewählte Schriften« entsprang dem Wunsch, Möhlers theologisches Vermächtnis der heutigen Leserschaft von Neuem bekannt und in einer ansprechenden Ausgabe zugänglich zu machen. Die Reihe macht ihren Anfang mit Möhlers viel gefeiertem Hauptwerk, der »Symbolik«, welche bis heute durch ihre umfassende und objektive Darstellung des christlichen Dogmas sowie durch ihren Scharfsinn besticht. Seit ihrem ersten Erscheinen regte sie stets zu ernsthaften und fruchtbaren Auseinandersetzungen über Einendes und Trennendes der christlichen Konfessionen an. Auch heute noch kann sie jeden Christen dazu hinleiten, sich zuvorderst wieder seiner eigenen konfessionellen Wurzeln bewusst zu werden und anzunähern, somit sich selbst und sein Gegenüber im Licht der historischen Tatsachen besser zu verstehen. Denn längst überfällig erscheint es, einer in weiten Teilen nivellierenden und ihrer historischen Grundlage beraubten Schönwetter-Ökumene ein festes Fundament zu geben und damit ein wirkliches Ernstnehmen des Andersglaubenden und die Begegnung in Wahrheit und Liebe zu fördern.
Exklusiv-Interview mit Kurienkardinal Kurt Koch
“Es ist einfacher sich abzuspalten und eine neue Kirche zu gründen”
Exklusiv-Interview mit Kurienkardinal Kurt Koch
Quelle
Amazonien-Synode: Eine Innensicht auf die Abläufe
Amazonassynode: Alles, was Sie wissen müssen
Von Rudolf Gehrig
Vatikanstadt, 15. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, strong>Kurienkardinal Kurt Koch, sprach am Montagabend über die Herausforderungen der Amazonas-Synode und die Bedeutung der Heiligsprechung von John Henry Newman für die Ökumene. Im Interview, das der katholische Fernsehsender EWTN.TV aufgezeichnet hat, äusserte er sich auch zu den Forderungen einiger Synodenteilnehmer, die sich für die Lockerung des Zölibats, die Einführung der Frauenweihe und die Zulassung von “Viri Probati” zum Priesteramt aussprechen.
Gerade bei den letzten Themen gäbe es keine klare Linie, “sondern verschiedene Meinungen”: “Das sind natürlich Fragen, die die Menschen beschäftigen”, so Koch, “ich würde aber nicht meinen, dass das in der Amazonas-Synode derart im Vordergrund ist wie das in Deutschland der Fall ist. Selbst wenn man nach Deutschland schaut, sind das nun wirklich nicht die tiefsten Probleme.” Wenn man sich beispielsweise bei den evangelischen Kirchen umsehe, die weibliche Pastoren hätten und sich weder nach dem Papst noch nach der katholischen Sexualmoral richten müssten, stelle man fest, dass die Situation dort “nicht anders” sei:
“Das zeigt, man kann diese Fragen nicht auf die Seite schieben, weil sie von den Menschen ausgesprochen werden, aber das sind wirklich nicht die tiefsten Fragen und da muss man glaube ich auch in Deutschland tiefer bohren.”
Neue Debatte über ökumenische Ämteranerkennung
Kardinal Koch für neue Debatte über ökumenische Ämteranerkennung
Kardinal Koch für neue Debatte über ökumenische Ämteranerkennung
Kurienkardinal Kurt Koch hat eine weitere Debatte über Fortschritte in der Ökumene angeregt. „Wir müssen über eine graduelle Anerkennung kirchlicher Ämter anderer Konfessionen nachdenken.“
Das sagte der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen laut Mitteilung der evangelischen Badischen Landeskirche vom Freitag. Koch äusserte sich im Gespräch mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) am Donnerstagabend in Rom.
Weiter erinnerte Koch an die katholische Position, wonach das Kirchenverständnis untrennbar mit der Eucharistie verbunden ist. In der Frage der gegenseitigen Teilnahme evangelischer und katholischer Christen an Eucharistie und Abendmahl erteilte Koch nationalen Wegen eine Absage. „Es ist keine Lösung, dass solche Fragen eine Bischofskonferenz oder ein Bischof selbst entscheidet“, so der Kardinal.
Beginn der „Schöpfungszeit“
Beginn der „Schöpfungszeit“: Christen vereint in Verteidigung der Erde
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Ein Loblied auf Gottes Macht und Hilfe
Beginn der „Schöpfungszeit“: Christen vereint in Verteidigung der Erde
Die jährlichen ökumenischen Feiern des Gebets und der Aktion für die Schöpfung beginnen am 1. September, dem Weltgebetstag für die Fürsorge der Schöpfung. Am 4. Oktober endet die sogenannte „Schöpfungszeit“ mit dem Fest des Heiligen Franziskus. Tausende von Menschen sind an der Feier und dem Schutz der Umwelt beteiligt.
Dabei bleibt mehr als einen Monat Zeit, sich ökumenisch zu engagieren und sich für den Schutz der Schöpfung einzusetzen. Christen auf der ganzen Welt sind im Gebet vereint, um sich um das Wohlergehen des gemeinsamen Hauses, die Erde, zu kümmern. Das Thema für 2019 lautet: „Das Netzwerk des Lebens“. Es nimmt Bezug auf den Artenverlust, der immer weiter zunimmt: Ein kürzlich erschienener Bericht der Vereinten Nationen schätzt, dass der heutige Lebensstil eine Million Arten auszulöschen droht.
Päpste und Juden
Päpste und Juden: Die Wende unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI. (Theologie)
Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hat im Verhältnis zwischen Christen und Juden die entscheidende Wende – nach manchen Vorarbeiten im 20. Jahrhundert – vollzogen, weil er “Auschwitz” in seiner ganzen Bedeutung für beide Religionen würdigte, weil er das Religiös-Gemeinsame in den Vordergrund holte, und weil er den Staat Israel im Heiligen Land ohne Wenn und Aber anerkannte.
Joseph Ratzinger hat als Professor und Kardinal “Kirche-und-Synagoge” theologisch wiederentdeckt und dies als Papst Benedikt XVI. (seit 2005) in einer Gesamtschau unbeirrt präsentiert.
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