Kardinal erläutert Aussagen von Papst Franziskus über Judentum
Nach Kritik von Rabbinern: Kardinal erläutert Aussagen von Papst Franziskus über Judentum
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikanstadt, 11. September 2021 (CNA Deutsch)
Nach Irritationen und scharfer Kritik von Rabbinern in Israel und Deutschland hat Papst Franziskus über Kardinal Kurt Koch eine Erklärung seiner Aussagen über die Tora veröffentlichen lassen. Darin versichert der für die religiösen Beziehungen zum Judentum verantwortliche Kurienkardinal, dass Franziskus nicht das Judentum abwerten wollte.
Das berichtet die “Catholic News Agency“, die englischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch.
Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen, der die vatikanische Kommission für die religiösen Beziehungen zu den Juden betreut, veröffentlichte am 10. September zwei Briefe von Kardinal Kurt Koch, der sowohl Präsident des Rates als auch der Kommission ist.
Erneuerung und Einheit: Ein Plädoyer für mehr Ökumene
Keine Kirche kann es sich noch leisten, Kraft in die Abgrenzung von anderen Kirchen zu stecken *UPDATE
Einheit
Kardinal Kurt Koch (309)
CNA – Kardinal Kurt Koch
Radio Vatikan
Keine Kirche kann es sich noch leisten, Kraft in die Abgrenzung von anderen Kirchen zu stecken. Vielmehr gilt es, gemeinsam das Wort Gottes zu verkünden in einer Gesellschaft, der Gott zu grossen Teilen fremd geworden ist. Kardinal Koch versteht den Blick auf die zentralen Fragen, die zwischen den getrennten Kirchen kontrovers diskutiert werden, deshalb nicht als Schlusspunkt, sondern als Doppelpunkt: Was zwischen den Kirchen schon erreicht ist, ist Ansporn für grössere Einheit, für das gemeinsame Bekenntnis zu Christus. Es geht darum, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen, auch voneinander zu lernen, einander zu vertrauen und voranzubringen. Erneuerung ist nicht nur ein evangelisches Anliegen, Einheit nicht nur ein katholisches. Beide Kirchen dürfen und sollen wiederentdecken und ernst nehmen, dass mehr sie verbindet als sie trennt.
Türkei – Rückendeckung für Patriarch Bartholomaios
Vor genau 60 Jahren, am 13. August 1961, wurde der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. zum Diakon geweiht
Dieses 60-Jahr-Jubiläum begeht der Patriarch derzeit auf seiner türkischen Heimatinsel Imbros. Zu den Feierlichkeiten demonstrativ angereist sind auch Patriarch Theodoros II. von Alexandrien und Metropolit Epifanij, Oberhaupt der orthodoxen Kirche der Ukraine. Im internen orthodoxen Kirchenstreit mit dem Patriarchat von Moskau stärken die beiden Kirchenoberhäupter dem Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie damit den Rücken.
Patriarch Bartholomaios feierte mit den beiden Kirchenoberhäuptern am Freitag in der Georgskirche auf Imbros einen Gottesdienst, an dem auch Metropolit Panteleimon von Maroneia (als Vertreter der Kirche von Griechenland) und Metropolit Nektarios von Kition (als Vertreter der Kirche von Zypern) teilnahmen.
Ebene von Ur, 6. März 2021
Apostolische Reise von Papst Franziskus in den Irak – 5.-8. März 2021
Apostolische Reise von Papst Franziskus in den Irak – Ebene von Ur, 5.-8. März 2021
Interreligiöse Begegnung
Ebene von Ur, Samstag, 6. März 2021
Ansprache von Papst Franziskus
Gebet der Kinder Abrahams
Ansprache von Papst Franziskus
Liebe Brüder und Schwestern
dieser gesegnete Ort führt uns zurück zu den Anfängen, zu den Quellen des göttlichen Werkes, zum Ursprung unserer Religionen. Hier, wo unser Vater Abraham lebte, scheint es uns, als würden wir nach Hause zurückkehren. Hier hörte er den Ruf Gottes, von hier aus brach er zu einer Reise auf, die die Geschichte verändern sollte. Wir sind die Frucht dieses Rufs und dieser Reise. Gott forderte Abraham auf, zum Himmel hinaufzusehen und die Sterne zu zählen (vgl. Gen 15,5). In diesen Sternen sah er die Verheissung seiner Nachkommenschaft, sah er uns. Und heute ehren wir – Juden, Christen und Muslime – gemeinsam mit den Brüdern und Schwestern anderer Religionen unseren Vater Abraham, indem wir es ihm gleichtun: Wir sehen zum Himmel hinauf und gehen unseren Weg auf Erden.
Naher Osten
Naher Osten – Ikone der Heiligen Familie beginnt ihre Reise durch den Nahen Osten
Jerusalem, Fidesdienst, 8. Juli 2021
Die Ikone der Heiligen Familie hat von Jerusalem aus ihre Reise begonnen, die sie in den kommenden Monaten in den Libanon und in andere Länder des Nahen Ostens führen wird, um sich mit die christlichen Gemeinden dieser Länder, die von wiederkehrenden Erschütterungen, Krisen und Konflikten betroffen sind, die diese Region der Welt heimsuchen, in der gemeinsamen Verehrung zu vereinen.
1. Juli 2021 – 17.55 Uhr Ökumenisches Gebet für den Frieden im Libanon
Ökumenisches Gebet für den Frieden im Libanon – Aus dem Petersdom, Ökumenisches Gebet für den Frieden im Libanon
Papst betet mit Kirchenführern um Frieden im Libanon
Vatikan: Der Herr hat Gedanken des Friedens. Gemeinsam für den Libanon – Tag des Nachdenkens und des Gebets für den Libanon
Wortlaut: Friedensbotschaft von Papst Franziskus für den Libanon
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