Oekumene

Syrien: Zehnter Jahrestag der Entführung von Metropoliten

Den Jahrestag der Entführungen von Erzbischof Mor Gregorios Youhanna Ibrahim und Metropolit Boulos Yazigi, den 22. April, wollen die Kirchen im Nahen Osten künftig als ökumenischen Gedenktag für alle Opfer von Entführungen begehen. Das teilte die Nachrichtenagentur “Kathpress” am Montag mit

Quelle
Erzbischof Mor Gregorios Youhanna Ibrahim/Metropolit Boulos Yazigi,
Syrien: Kreuzweg der Christen von Aleppo nach dem Erdbeben – Vatican News
Nahost: Assads schleichende Rehabilitierung – Vatican News

Ab dem kommenden Jahr werden die Kirchen im Nahen Osten im Gedenken an die beiden Metropoliten und viele weitere Opfer den 22. April als “Ökumenischen Tag für die Entführten und gewaltsam Verschwundenen” begehen. Vertreter der Kirchen im Nahen Osten werden den Gedenktag am kommenden Montag (24. April) in einer Online-Tagung vorstellen. Bei der Veranstaltung werden unter anderem Opfer von Entführungen zu Wort kommen.

Die Tagung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des antiochenisch-orthodoxen Patriarchen Yohanna X., des syrisch-orthodoxen Patriarchen Mor Ignatius Aphrem II. und des armenisch-katholischen Patriarchen Raphael Bedros XXI. Minassian. Im Rahmen der Veranstaltung wird demnach eine Erklärung verlesen, mit der der 22. April als Gedenktag ausgerufen wird.

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Heiliges Land: Feuerwunder in Jerusalem zu orthodoxem Osterfest

In Jerusalem ist am Samstagmittag das Feuerwunder zu Ostern erwartungsgemäß eingetreten. Unter lautem Jubel der Gläubigen wurde während der orthodoxen Zeremonie das “Heilige Feuer” aus dem Grab Jesu an die Wartenden weitergereicht

Quelle
Heiliges Feuer (Orthodoxie) – Wikipedia
Osternacht – Wikipedia
Das Heilige Feuer in der Grabeskirche zu Jerusalem: Annäherungen an ein unbegreifliches Phänomen
Das Heilige Licht -Das Wunder am Karsamstag im heiligen Grab- – YouTube

Später als in Vorjahren verkündeten die Glocken der Grabeskirche gegen 14.54 Uhr das Herabkommen des Feuers.

Unter Verweis auf beengte Verhältnisse in der Grabeskirche und fehlende Notausgänge hatte die israelische Polizei den Zugang zu der Feier strenger reglementiert als in früheren Jahren.

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“Einfach müde von den Kirchenfragen”

Vor einem Jahr hat sich die eigenständige “Orthodoxen Kirche der Ukraine” gegründet. Seitdem habe sich die religiöse Situation in dem Land teilweise entspannt, meint die Osteuropa-Expertin Regina Elsner

Quelle
Kardinal Parolin: “Noch ist Raum für Verhandlungen”
Literatur Russland
Griechisch-orthodoxe Kirche erkennt ukrainische Kirche an – DOMRADIO.DE
Putins Kriegspatriarch ernennt Oberkriegspfarrer für den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine

12.12.2019 Expertin: Präsident der Ukraine besser für Kirchenstreit

“Die Politisierung der Kirchenfrage ist vorerst vorbei”, sagte Elsner am Mittwochabend in Berlin bei einer Veranstaltung der Katholischen Akademie und des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis. Im Unterschied zu seinem Amtsvorgänger Petro Poroschenko versuche der neue Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht, Religionsfragen zu instrumentalisieren. Dies eröffne den Kirchen Chancen, ihre Beziehungen zu klären.

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Kriegs-Ikonen aus der Ukraine im Vatikan

“Arma Christi”: So heißt eine Ausstellung von 18 Ikonen aus der Ukraine, die während der Karwoche in der päpstlichen Kapelle Santa Marta im Vatikan zu sehen sind. Das Besondere an ihnen: Es sind Schrapnellsplitter von russischen Bomben eingearbeitet

Quelle
Österreich: Gemeinsam mit Ukrainern um Frieden beten – Vatican News
Selenskyj will “spirituelle Unabhängigkeit” der Ukraine stärken

Krzysztof Bronk und Stefan v. Kempis – Vatikanstadt

Die Idee zu diesen anrührenden Kunstwerken entstand an der Akademie der Schönen Künste im westukrainischen Lviv (Lemberg). “Arma Christi – diese Ikonen wurden von unseren Studierenden und den Lehrkräften gemalt”, erklärt uns Vasyl Kosiv, der Rektor der Akademie. “Sie haben metaphorisch die Leidenswerkzeuge Christi nachgebildet, und diese Leidenswerkzeuge sind Teile von russischen Bomben. Jede Ikone enthält ein Fragment einer solchen Bombe – was uns jetzt tötet und verletzt, ist also in die heiligen Ikonen eingebaut worden.”

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Treffen mit der jüdischen Gemeinde in der Synagoge von Rom *UPDATE

Ansprache von Johannes Paul II., 13. April 1986

Quelle
*”Es ist unmöglich abzuschätzen, wieviel Gutes Papst Johannes Paul II. der Menschheit gegeben hat”
**Am 18. Todestag des hl. Johannes Paul II.: Kundgebungen mit hunderttausenden Polen!

Herr Oberrabbiner der israelitischen Gemeinde von Rom,
Herr Präsident der Union der israelitischen Gemeinden Italiens,
Herr Präsident der Gemeinden von Rom,
meine Herren Rabbiner,
liebe jüdische und christliche Freunde und Brüder, die ihr an dieser denkwürdigen Feier teilnehmt!

Zunächst möchte ich zusammen mit euch dem Herrn danken und ihn preisen, der “den Himmel ausgespannt und die Fundamente der Erde gelegt hat” (vgl.Jes51,16), der den Abraham erwählt hat, um ihn zum Vater einer großen Schar von Nachkommen zu machen, zahlreich “wie die Sterne am Himmel” und “wie die Sandkörner am Meeresstrand” (Gen 22,17; vgl. 15,5): danken, daß Er im Geheimnis seiner Vorsehung es gewollt hat, daß am heutigen Abend in diesem eurem großen Tempel die jüdische Gemeinde, die seit der Zeit der alten Römer in dieser Stadt lebt, mit dem Bischof von Rom und obersten Hirten der katholischen Kirche zusammentrifft.

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Ein Informatiker wird Priester

Eugen Shimanovich, ein Weißrusse, orthodox getauft, katholischer Pfarrer an Russlands Grenze (Alexa Gaspari)

Quelle
Priester müssen echte Väter sein | Pater Eugen Shimanovich – YouTube

Es war bei Missio Austria, dass ich den jungen, auf Anhieb sympathischen, weißrussischen Pfarrer Eugen Shimanovich – er weilte gerade in Wien – nach einer Heiligen Messe, die er dort mit Pater Karl Wallner gefeiert hatte, angesprochen habe. Zu meinem Erstaunen entdecken wir im Gespräch, dass wir einen gemeinsamen Bekannten haben: den weißrussischen Pfarrer Ceslav Pavliukevic (Portrait 4/14). Pfarrer Eugens Art gefällt mir von Anfang an sehr gut: offen, humorvoll, herzlich, überzeugend. Ein paar Tage später erzählt er mir bei uns zu Hause, aus seinem Leben.

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Ukraine: Strafverfahren gegen Abt in Kyiv eingeleitet

Der orthodoxe Metropolit Pavlo ist vom ukrainischen Geheimdienst SBU zur Vernehmung vorgeladen worden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kathpress am Samstag unter Berufung auf Angaben des Abts des Kiewer Höhlenklosters

Quelle

Die ukrainische Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen Metropolit Pavlo (Lebyd), der sich zur ukrainisch-orthodoxen Kirche (UOK) – vormals des Moskauer Patriarchats – bekennt, eröffnet. Sie wirft Pavlo die Anstiftung zur religiösen Feindschaft sowie Hass gegen die andere Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU) und das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel (Istanbul) vor. Außerdem wird er beschuldigt, Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine gerechtfertigt und entsprechende Schriften verbreitet zu haben, so die UOK.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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