Antwort auf Anschuldigungen gegen Papst Joh. Paul II.
1700 Professoren antworten auf “Welle der Anschuldigungen” gegen Papst Johannes Paul II.
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Warschau, 15. Dezember 2020 (CNA Deutsch)
Angesichts polemischer Kritik an dem polnischen Papst und Heiligen Johannes Paul II. im Zuge des McCarrick-Reports haben 1.700 Gelehrte und Professoren einen Appell zur Verteidigung seiner Person und seines historischen Vermächtnisses unterzeichnet.
Der “beispiellose” Aufruf warnt vor der ideologischen Motivation der Kritik und wurde von Wissenschaftlern und Dozenten an polnischen Universitäten und Forschungsinstituten unterzeichnet.
Zu den Unterzeichnern gehören Hanna Suchocka, Polens erste weibliche Premierministerin, der ehemalige Aussenminister Adam Daniel Rotfeld, die Physiker Andrzej Staruszkiewicz und Krzysztof Meissner sowie der Filmregisseur Krzysztof Zanussi.
Der Kirche fehlt eine Verantwortungskultur
Kommentar um “5 vor12”: Der Kirche fehlt eine Verantwortungskultur
Quelle
Dies Gejaule stellt nur einen übergriffigen Klerikalismus dar
Der öffentliche Druck auf Vertreter der Kirche wächst. Es fehlt eine Kultur der Verantwortungsübernahme in der Kirche
Vertuschung von sexuellem Missbrauch ist ein harter Vorwurf. Dennoch darf niemand auf Grund von unbewiesenen Vorwürfen vorverurteilt werden. Es fehlt in der Kirche an Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Peter Winnemöller, 20. November 2020
Der Erzbischof von Hamburg lässt seine Tätigkeit als geistlicher Assistent des ZdK ruhen. Das ist noch kein Rücktritt, doch es ist ein Signal. Die Begründung ist allerdings nicht der gegen den Erzbischof erhobene Vorwurf der Vertuschung. Als Grund wird die Debatte um den Vorwurf angegeben. Es ist offensichtlich Hesses Absicht, Schaden vom ZdK und von der Vollversammlung abzuwenden. So weit, so gut.
Stellungnahme von Kardinal Pietro Parolin *UPDATE
CNA Deutsch dokumentiert den Wortlaut in deutscher Sprache, wie ihn der Vatikan veröffentlicht hat
Im Wortlaut: Stellungnahme von Kardinal Pietro Parolin zum McCarrick-Report
Der Bericht über McCarrick – Eine schmerzliche Geschichte, aus der die Kirche lernt
“Versäumnisse” und “schmerzliche Geschichte”: Vatikan veröffentlicht McCarrick-Report
Motu proprio – “VOS ESTIS LUX MUNDI”
Vatikan: McCarrick-Bericht: US-Bischöfe danken Papst und drücken Opfern Mitgefühl aus
Vatikan: Bericht über das institutionelle Wissen und den Entscheidungsprozess des Heiligen Stuhls in Bezug auf den ehemaligen Kardinal
*Erzbischof Viganò widerspricht Vorwürfen des McCarrick-Reports
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion, 10. November 2020
Heute wird der Bericht über das institutionelle Wissen und den Entscheidungsprozess des Heiligen Stuhls in Bezug auf den ehemaligen Kardinal Theodore Edgar McCarrick (Zeitraum von 1930 bis 2017) veröffentlicht, den das Staatssekretariat im Auftrag des Heiligen Vaters erarbeitet hat. Es handelt sich um einen umfangreichen Text, der die sorgfältige Überprüfung aller relevanten Unterlagen in den Archiven des Heiligen Stuhls, der Nuntiatur in Washington und der in verschiedener Weise beteiligten Diözesen in den Vereinigten Staaten verarbeitet hat. Die umfassende Untersuchung wurde darüber hinaus um Informationen ergänzt, die in Gesprächen mit Zeugen und über die Fakten unterrichteten Personen gewonnen wurden, um ein möglichst vollständiges Bild und ein detaillierteres und genaueres Wissen über die relevanten Informationen zu erhalten.
Bischof Voderholzer kritisiert MHG-Studie erneut
Synodaler Weg: Bischof Voderholzer kritisiert MHG-Studie erneut
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Bischof Oster warnt vor “blossem Humanismus der Nettigkeit”
Von Rudolf Gehrig
Frankfurt, 31. Januar 2020 (CNA Deutsch)
Bei der ersten Synodalversammlung zum sogenannten “Synodalen Weg” in Frankfurt hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer erneut die von der deutschen Bischofskonferenz (DBK) beauftragte MHG-Studie kritisiert.
Die MHG-Studie (“Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz”) wird vom DBK-Vorsitzenden Kardinal Reinhard Marx und von Funktionären des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) als Begründung für den “Synodalen Weg” ins Feld geführt, um über Veränderungen der kirchlichen Lehre (“Reformpläne”) zu debattieren und abzustimmen. Ansatz und Anliegen der MHG-Studie sind jedoch auch von Wissenschaftlern kritisiert worden.
Vatikan/Frankreich
Vatikan/Frankreich: Papst wird „zu gegebener Zeit” über Barbarins Fall entscheiden
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Frankreich: Freispruch für Kardinal Barbarin in Missbrauchsprozess
Vatikan/Frankreich: Papst wird „zu gegebener Zeit” über Barbarins Fall entscheiden.
Papst Franziskus wird „zu gegebener Zeit” darüber entscheiden, ob er Kardinal Barbarins Rücktrittsgesuch als Erzbischof von Lyon annehmen wird. Das stellte der vatikanische Pressesaal am Donnerstag klar. Am selben Tag hatte das zuständige Berufungsgericht in Lyon Kardinal Barbarin vom Vorwurf der Nichtanzeige sexuellen Missbrauchs freigesprochen.
Der Heilige Stuhl habe die „Gerichtsentscheidung im Fall von Kardinal Barbarin sowie die Entscheidung seiner Eminenz, sein Mandat in die Hände von Papst Franziskus zurückzulegen“, zur Kenntnis genommen, hiess es in dem knappen Statement von Pressesprecher Matteo Bruni.
Die Stimme der Päpste gegen Kindesmissbrauch
Zwei grosse Päpste machen sich die Leiden der Kleinen zu eigen, setzen ihre pastorale Verantwortung in Massnahmen um, ziehen Verantwortliche – auch Personen in hohen Ämtern – zur Rechenschaft und lesen die Ereignisse im tieferen Licht des Glaubens
Klappentext zu „Die Stimme der Päpste gegen Kindesmissbrauch “
Zwei grosse Päpste machen sich die Leiden der Kleinen zu eigen, setzen ihre pastorale Verantwortung in Massnahmen um, ziehen Verantwortliche – auch Personen in hohen Ämtern – zur Rechenschaft und lesen die Ereignisse im tieferen Licht des Glaubens.
Die in dieser Band gesammelten päpstlichen Brief, Schreiben und Dokumente verdeutlichen, wie Papst em. Benedikt XVI. und Papst Franziskus die Verbrechen des sexuellen Missbrauchs in der Kirche bewerten und wie sehr diese Verbrechen und das Leid der Opfer die Päpste belastet.
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