Es bedarf eines klareren Bekenntnisses zum Zölibat
“Es mangelt uns heute an klaren Aussagen”
Auch in der Kirche muss man sich an den Gedanken gewöhnen, dass die Gesellschaft im Allgemeinen in ihrem Selbstverständnis und ihren Paradigmen immer weniger kompatibel mit der Kirche ist. Ein Gastkommentar von Michael Gurtner
Salzburg, kath.net, 10. Februar 2014
Wird ein neuer Bischof ernannt oder erlangt sonst ein Geistlicher ein Amt, anlässlich dessen er von den Medien zum Interview gebeten wird, so wird man ihm mit Sicherheit einige Standardfragen stellen, welche seit mindestens dreissig Jahren unverändert dieselben (und dementsprechend langweilig) geblieben sind. Eine davon ist jene um den Zölibat.
Vielfalt in der Liturgie ist ein Reichtum
Kenntnis der lateinischen Sprache (Nachfolge-Artikel)
Rom, 4. Juli 2014, zenit.org, Edward McNamara LC
Edward McNamara, Professor für Liturgie und Studiendekan der Theologischen Fakultät am Päpstlichen Athenäum “Regina Apostolorum” in Rom, nimmt weiter zum Thema “Messe in lateinischer Sprache” Stellung.
Unser Artikel vom 13. Juni über die Kenntnis der lateinischen Sprache hat recht lebhafte und unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.
Lateinische Messe
Würde der Messfeier verlangt nach mehr als nur der Erfüllung von Mindestanforderungen
Redemptionis Sacramentum: Vatikan: über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind
SummorumPontificum: Vatikan
Begleitbrief Vatikan: Summorum Pontificum
Summorum Pontificum
Die Messe in ihren Riten erklärt
Rom, 13. Juni 2014, zenit.org, Edward McNamara LC
P. Edward McNamara, Professor für Liturgie und Studiendekan der Theologischen Fakultät am Päpstlichen Athenäum “Regina Apostolorum” in Rom, beantwortet eine Leserfrage zur lateinischen Messe.
Frage: Bei einem Dekanatstreffen unseres Bistums waren Priester anwesend, die die Feier der lateinischen Messe in Pfarreien übernommen haben. Dabei wurde die Frage gestellt, wie lange es generell dauern würde, bis man nach Absolvierung eines Latein-Kurses, verstehen würde, was man betet. In der Antwort hiess es, man müsse die Worte nicht unbedingt verstehen, sondern sie nur korrekt aussprechen. Ist denn eine Messe gültig, wenn der Zelebrant nicht versteht, was er sagt? — W.O., Worcester, Massachusetts, USA.
Bischof Algermissen
Kirche in Deutschland ist in schwerer Krise
Quelle
Fuldaer Bischof spricht im Fastenhirtenbrief von innerkirchlichen Richtungskämpfen, Strukturdefiziten, der Debatte um Transparenz der Finanzen. Doch die Krise gehe tiefer: “Die Kirche ist mit einer dramatischen Glaubenskrise konfrontiert.”
Fulda, kath.net/pbf/pl, 10. März 2014
“Die katholische Kirche in Deutschland durchlebt gegenwärtig eine ihrer schwersten Krisen. Die innerkirchlichen Richtungskämpfe nehmen zu, und es zeigen sich Struktur- und Kommunikationsdefizite. Der Missbrauchsskandal ist noch nicht aufgearbeitet. Neu ist die Debatte um die Transparenz der kirchlichen Finanzen.” Doch habe die Kirche nicht nur ein Glaubwürdigkeitsproblem, vielmehr gehe die Krise viel tiefer: “Die Kirche ist mit einer dramatischen Glaubenskrise konfrontiert.”
Konzil setzte praktizierende Glaubende voraus
Kurienkardinal Koch:
Die gehaltvolle Liturgietheologie des Zweiten Vatikanischen Konzils setzt praktizierende Glaubende voraus, doch könne heute “nicht mehr einfach von dieser Voraussetzung ausgegangen werden”.
St. Pölten, kath.net/dsp, 27. Febraur 2014
Freude in der Diözese St. Pölten über einen hochrangigen Besuch aus dem Vatikan: Kurienkardinal und “Ökumene-Minister” Kurt Koch referierte vor rund 150 diözesanen Priestern, Diakonen und Pastoralassistent/innen über die “Schätze in der katholischen Liturgie”. Der gebürtige Schweizer ist seit Juli 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Papst will keinen Santa-Marta-Tourismus
Wer wäre nicht gern mal dabei, wenn Franziskus morgens im Vatikan-Gästehaus die Messe feiert?
Tagesmeditationen des Hl. Vaters: Vatikan
Auch dem Papst selbst ist nicht entgangen, dass das fast schon eine neue Touristen-Sehenswürdigkeit ist, fast so wie der Angelus, nur exklusiver. An diesem Montag sagte Franziskus in seiner Predigt dazu:
“Liturgie ist das Eintreten ins Geheimnis Gottes, und dass man sich hintragen lässt zum Geheimnis. Ich bin mir zum Beispiel sicher, dass ihr alle hierhin kommt, um ins Geheimnis einzutreten, aber vielleicht sagt der eine oder andere auch: Also, ich muss unbedingt zur Messe nach Santa Marta, denn das gehört jetzt zur Sehenswürdigkeiten-Tour von Rom, dass man den Papst morgens in Santa Marta besucht… Das ist ein bisschen touristisch, oder? Ihr kommt hierhin, und wir treffen uns hier, um ins Geheimnis einzutreten: Das ist Liturgie. Die Zeit Gottes, der Raum Gottes, die Wolke Gottes, die uns alle umhüllt.”
Darstellung des Herrn; Mariä Lichtmesse
Predigt von Bischof Vitus Huonder
Sonntag, 2. Februar 2014 in der Kathedrale in Chur
3. Februar 2014
Brüder und Schwestern im Herrn,
wir nennen das heutige Fest – den 2. Februar – Lichtmess. Das ist ein Verweis auf die Segnung der Kerzen an diesem Tag, und auf die seit alter Zeit in Jerusalem bezeugte Lichterprozession. Die Jahrhunderte alte, überlieferte Liturgie spricht von Mariä Reinigung. Sie trägt damit der Tatsache Rechnung, dass Maria, dem jüdischen Gesetz gemäss, sich jenen Riten unterzog, die nach der Geburt eines Kindes vorgesehen waren. Soviel zur Geschichte der Feier.
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