Jesus Christus ist für mich

Auf Christus schauen

Quelle

Menschen haben ihren je eigenen Blick auf die zentrale Gestalt des Christentums. Das nimmt die katholische Kirche in der Steiermark mit ihrem Motto für die nächsten Jahre ernst: “Auf Christus schauen”.

Grösster Einfluss

“Die Persönlichkeit, die nicht nur in der Religionsgeschichte, sondern auch in der Weltgeschichte den mächtigsten Einfluss ausgeübt hat, ist Jesus Christus”, schreibt der grosse englische Historiker Michael Grant (†2004) in seinem Buch über den historischen Jesus. “Durch ihn” – so fährt Grant fort –”ist eine der wenigen Revolutionen in Gang gesetzt worden, welche die Zeiten überdauert haben. Für Millionen von Menschen sind sein Leben und seine Lehre von überwältigender Bedeutung gewesen und haben sie zutiefst bewegt.” Und Grant sieht “gute Gründe dafür, dass dies so bleiben wird”.

Begegnungen

Die katholische Kirche in der Steiermark will mit sehr unterschiedlichen Angeboten vielen Menschen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit Jesus Christus, seinem Leben, seiner Botschaft und seiner Kirche geben. Sie will das – frei von Fanatismus – mit grossem Respekt vor der Freiheit jedes Menschen tun. Sicher werden auch die Mitarbeiter/innen der Kirche in Begegnungen mit Mit-Glaubenden, Andersdenkenden, Suchenden und Ungläubigen wertvolle neue Erfahrungen machen.

“Auf Christus schauen” – eine unaufdringliche, aber anspruchsvolle Einladung an jeden und jede. Auch an Sie.

Hintergründe

Menschen verschiedener Lebensmilieus haben ihren je eigenen Blick auf die zentrale Gestalt des Christentums. Das nimmt die katholische Kirche in der Steiermark mit ihrem Motto für die nächsten Jahre ernst: “Auf Christus schauen”. Was für manche ein wenig weltfremd klingen mag, kann ziemlich lebenspraktisch werden.

Grösster Einfluss

“Die Persönlichkeit, die nicht nur in der Religionsgeschichte, sondern auch in der Weltgeschichte den mächtigsten Einfluss ausgeübt hat, ist Jesus Christus”, schreibt der grosse englische Historiker Michael Grant (†2004) in seinem Buch über den historischen Jesus. “Durch ihn” – so fährt Grant fort –”ist eine der wenigen Revolutionen in Gang gesetzt worden, welche die Zeiten überdauert haben. Für Millionen von Menschen sind sein Leben und seine Lehre von überwältigender Bedeutung gewesen und haben sie zutiefst bewegt.” Und Grant sieht “gute Gründe dafür, dass dies so bleiben wird”.

Vertraut und fremd

Die Gestalt Jesu bewegt nicht nur Christen und Christinnen aller Kirchen. Auch Menschen, die sich als ungläubig bezeichnen, schauen mit Interesse auf jenen Mann aus Nazaret, der die Feindesliebe lehrte und lebte, von den Römern gekreuzigt wurde und doch auf ganz besondere Weise “Erfolg” hatte. Heute wird die Weltgeschichte in eine Zeit “vor Christus” und “nach Christus” eingeteilt. Umberto Eco, der Autor des erfolgreich verfilmten Romans “Im Namen der Rose”, würdigt, obwohl selbst nicht Christ, Christus als “Modell der universalen Liebe, der Vergebung für die Feinde und des zur Rettung der anderen geopferten Lebens”. Muslime ehren ihn als grossen Propheten, Angehörige fernöstlicher Religionen schätzen seine Botschaft der Nächstenliebe. Es ist aber ebenso Tatsache, dass Jesus im “christlichen” Europa vielen ein Fremder geworden ist. Auch in Österreich und in der Steiermark.

Aktueller denn je

All das und die Überzeugung, dass die Christus-Botschaft aktueller denn je ist, veranlassen die katholische Kirche in der Steiermark, in den nächsten Jahren ihre Verkündigung und Seelsorge, ihre Feiern und Caritas-Dienste, ihre Bildungsarbeit und dialogische Zusammenarbeit mit allen Menschen guten Willens merkbar unter das Leitwort zu stellen: “Auf Christus schauen”.

Viele Sichtweisen und Zugänge

Jeder Mensch, kirchlich engagiert oder nicht, jung oder alt, Single oder liiert, Arbeitnehmer/in oder Manager/in, arbeitslos oder in Pension, Kultur schaffend oder im Medienbereich tätig oder… oder… oder… – jeder und jede ist eingeladen, aus der jeweiligen Lebenssituation heraus “auf Christus zu schauen”: Was hat dieser Jesus mir heute in meiner Situation zu sagen? Was hat er, den man Christus nennt, unserer Gesellschaft zu sagen? Wozu inspiriert uns seine Botschaft? Was an seiner Botschaft ist schwer verständlich? Wo kann man mit anderen darüber sprechen und nachdenken? Wie kann man diesen Jesus besser kennen lernen?

Chancen zur Begegnung

Die katholische Kirche in der Steiermark will allen, die ernsthaft solche Fragen stellen, mit sehr unterschiedlichen Angeboten die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit Jesus Christus, seinem Leben, seiner Botschaft und seiner Kirche geben. Sie will das – frei von Fanatismus – mit grossem Respekt vor der Freiheit jedes Menschen tun. Sicher werden auch die Mitarbeiter/innen der Kirche in Begegnungen mit Mit-Glaubenden, Andersdenkenden, Suchenden und Ungläubigen wertvolle neue Erfahrungen machen. “Auf Christus schauen” – eine unaufdringliche, aber anspruchsvolle Einladung an jeden und jede. Auch an Sie.

Karl Veitschegger
Referent für Glaubensinformation

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