Liturgie

Summorum Pontificum

Summorum Pontificum: „Benedikt XVI. wollte nicht spalten“

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Der deutsche Schriftsteller Martin Mosebach hat das Motu Proprio „Summorum Pontificum“ von Papst Benedikt XVI gewürdigt. Er äusserte sich bei einem Symposium in Rom, das an das 10-jährige Jubiläums des Dokuments erinnerte. Papst Benedikt hatte 2007 die Feier der Messe in der alten Form wieder erlaubt. Mit seinem Schreiben, so Mosebach gegenüber Radio Vatikan, wollte der damalige Papst „eine Haltung zur Gegenwart der Kirche erreichen, in der das Zweite Vatikanische Konzil und die danach kommende Entwicklung, mit allem was sie bedeutete, nicht als Bruch mit der Tradition verstanden würde, sondern als eine Entwicklung.“

Benedikt habe die Kirche mit diesem Schreiben nicht spalten wollen, so der Schriftsteller, der dem derzeitigen Pontifikat von Papst Franziskus kritisch gegenübersteht. „Im Gegenteil“, so Mosebach, Papst Benedikt fand es „dringend erforderlich, dass ein über anderthalb Jahrtausende gepflegter Ritus nicht verschwindet, sondern fortgeführt wird.“

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Feier der ersten Vesper zum ersten Adventssonntag

Predigt von Benedikt XVI. – Petersdom, Samstag, 2. Dezember 2006

‘Verkündet unter den Völkern: Seht, Gott kommt, unser Retter’

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KathTube – Kölner Weihbischof Dominik Schwaderlapp: Wie begeht man die Adventszeit richtig? – ‘Kehrt um und glaubt an das Evangelium’
‘Der verlorene Sohn’ – kathtv: Predigt von S.E. Erzbischof G. Gänswein
Alma Mater –  Musik aus dem Vatikan

Liebe Brüder und Schwestern

Die erste Antiphon dieser Vesper eröffnet die Adventszeit und erklingt als Antiphon für das ganze Kirchenjahr. Hören wir sie noch einmal: »Verkündet unter den Völkern: Seht, Gott kommt, unser Retter.« Am Beginn eines neuen Jahreskreises lädt die Liturgie die Kirche ein, ihre Verkündigung an alle Völker zu erneuern, und sie fasst das in zwei Worten zusammen: »Gott kommt.« In diesen so knappen Worten ist eine immer wieder neue Ausdruckskraft enthalten. Halten wir einen Augenblick zum Nachdenken inne: Es wird weder die Vergangenheitsform – Gott ist gekommen – noch das Futur – Gott wird kommen – verwendet, sondern das Präsens, die Gegenwart: »Gott kommt.« Es handelt sich, wenn man genau hinsieht, um ein »praesens continuum «, das heisst um eine Handlung, die sich andauernd vollzieht: Sie ist geschehen, sie geschieht jetzt und sie wird weiter geschehen. »Gott kommt« jederzeit. Das Verb »kommen« erscheint hier als ein »theologisches«, ja geradezu als ein »theologales« Verb, weil es etwas aussagt, was das Wesen Gottes selbst betrifft.

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Messe ist mit Jesus den Kreuzweg zu gehen

Generalaudienz: Messe ist mit Jesus den Kreuzweg zu gehen

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In der Heiligen Messe vergegenwärtigen wir uns die Passion Christi; sie ist Gedächtnis des österlichen Geheimnisses. Daran hat Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz erinnert. Die Katechese war ein weiterer Teil seiner Reihe zur Eucharistie.

Franziskus ging zunächst auf die biblische Bedeutung des Begriffs des Gedächtnisses ein, das in der Liturgie der Kirche einen festen Platz hat.

„Jesus Christus hat mit seiner Passion, seinem Tod, seiner Auferstehung und Himmelfahrt Ostern vollendet. Und die Messe ist das Gedächtnis seines Ostern, seines ,Exodus‘, den er für uns vollbrachte, um uns aus der Sklaverei zu führen und in das versprochene Land des Ewigen Lebens. Das ist nicht nur ein Erinnern, nein, es ist mehr: es ist ein Vergegenwärtigen dessen, was vor Jahrhunderten passierte. (…) Wenn wir zur Messe gehen, ist es wie als wenn wir zum Kreuzweg gingen.“

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Gebetsgemeinschaft Mariawald

Oase der Ruhe, Besinnung, Bekehrung zu Gott und der Freude des Herzens

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Abtei Mariawald
Die grosse Stille – DVD
Athos – Im Jenseits dieser Welt – DVD

Gebetsgemeinschaft Mariawald

Liebe Freunde des Klosters Mariawald, liebe Gläubige,

seit einigen Jahren versuchen wir, unser Kloster inmitten einer säkularen Gesellschaft zu tieferem geistlichen Leben zu führen. Nur so kann es zu einer Oase der Ruhe, Besinnung, Bekehrung zu Gott und der Freude des Herzens werden. Ein Meilenstein auf diesem Weg war die Hinwendung zur überlieferten Liturgie der Kirche mit dem knienden Empfang der hl. Kommunion.

Aber es liegt noch ein gutes Stück Arbeit und Anstrengung vor uns, wollen wir unserer Berufung gerecht werden und der Kirche in ihrer heutigen Erschütterung zur Hilfe eilen. An erster Stelle ist darum das Gebet im Kloster selbst, aber auch in seinem Umkreis von Wichtigkeit: „Ohne mich könnt ihr nichts“ sagt unser gebenedeiter Herr im Evangelium (Joh 15,5).

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Wachsam und bereit für die Ankunft des Herrn

1. Adventsonntag B (03.12.2017)

L1: Jes 63,16b-17.19b; 64,3-7; L2: 1 Kor 1,3-9; Ev: Mk 13,24-37

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Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Im Advent bereiten wir uns vor auf die Ankunft des Herrn. Es ist eine heilige Zeit, in der wir bei uns selber Einkehr halten sollen, um auf neue und tiefere Weise zu Gott zu finden. Es ist eine Zeit, in welcher wir auch unseren Mitmenschen in Liebe begegnen sollen, denn wir alle sind unterwegs auf dem Pilgerweg dieses irdischen Lebens, um einst das verheissene Erbe im Himmelreich zu erlangen.

Heuer sind es nur drei Wochen, die der Advent dauert, denn der 4. Adventsonntag ist zugleich der Heilige Abend. An uns liegt es, die Gnade dieser heiligen Zeit zu ergreifen. Lassen wir uns daher nicht zu sehr ablenken von den äusseren Dingen, von aller Geschäftigkeit und Geschäftemacherei, die den Blick für das Wesentliche eher verstellt als ermöglicht.

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Leitartikel bewegen die Welt! *UPDATE

Sonntagsimpuls aus Maria Vesperbild von Wilhelm Imkamp

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Enzyklika ‘quas primas’
Papst Pius XI. (7)
*Antiquariat – „Leitartikel bewegen die Welt“

Ein Leitartikel bewegt die Welt! Eine Enzyklika ohne Verfallsdatum

Jeder Journalist träumt vom grossen Leitartikel, mit dem er etwas, am liebsten die ganze Welt wirklich bewegt. Der berühmte, engagiert pazifistische Publizist Walter Fabian (1902–1992) drückte diesen Traum in einem Buchtitel „Leitartikel bewegen die Welt“ (Stuttgart 1964), einer Sammlung berühmter Leitartikel, aus. Das Leben von Walter Fabian, der Verbannung, Exil, Missverständnisse und Hass ertragen musste, zeigt, dass hier die immer wieder enttäuschte Hoffnung eines (wohl jeden) Publizisten zum Buchtitel geworden ist: Mit einem Leitartikel die Welt bewegen!

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Benedikt XVI. – Generalaudienz

Benedikt XVI.  Generalaudienz – Audienzenhalle, Mittwoch , 5. März 2008

Der Hl. Leo der Grosse

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Liebe Brüder und Schwestern!

Während wir unseren Weg durch die Reihe der Kirchenväter – wahre Sterne, die aus der Ferne strahlen – fortsetzen, nähern wir uns in unserer heutigen Begegnung der Gestalt eines Papstes, der 1754 von Benedikt XIV. zum Kirchenlehrer erklärt wurde: Es handelt sich um den hl. Leo den Grossen. Wie der ihm schon bald von der Tradition zuerkannte Beiname zeigt, war er wirklich einer der grössten Päpste, die den Römischen Stuhl mit Ehre bekleidet haben, hat er doch sehr viel zur Stärkung von dessen Autorität und Ansehen beigetragen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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