Liturgie

Pfingstmontag – ‘Maria Mutter der Kirche’

Ein neues Fest, und ein toter Papst auf Reisen: Die Wochenvorschau

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Man möchte es kaum glauben – aber der Pfingstmontag ist im Vatikan gar kein arbeitsfreier Tag. Allerdings gibt es dieses Jahr eine Premiere: ein neues Fest im Kirchenkalender. „Maria, Mutter der Kirche“, ein von Franziskus eingerichtetes Fest, wird am Montag zum ersten Mal begangen.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Franziskus wird sich am Montagnachmittag im Vatikan mit den italienischen Bischöfen treffen. In der Audienzhalle eröffnet er ihre Vollversammlung mit einer Rede. Europas grösste Bischofskonferenz tagt bis zum 24. Mai im Vatikan.

Am Mittwoch hält der Papst seine übliche Generalaudienz auf dem Petersplatz. Dabei will er eine neue Reihe von Katechesen eröffnen; das Thema ist noch nicht bekannt. Am Mittwochabend besucht der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., die römische Basilika Santi Apostoli, in der mehrere Apostel begraben sind.

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Sonntag, 20. Mai 2018 – Hochfest Pfingsten

“Der Heilige Geist ist das innerste Geheimnis Gottes, sein Herz; Er ist die letzte, äusserste Gabe Gottes für die Welt; Er erneuert die Schöpfung von innen her.” (Vgl. Schott)

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„Pentekoste“ – der fünfzigste (Tag), so die Bedeutung des griechischen Begriffs, von dem sich das deutsche Wort „Pfingsten“ herleitet. Der fünfzigste Tag hatte als „Wochenfest“ im Judentum eine direkte Beziehung zum Fest der ungesäuerten Brote. Im Christentum vollendet sich an Pfingsten die Feier des Osterfestes und weist gleichzeitig darauf hin, dass hier Neues beginnt. Die Zahlensymbolik, die hinter den fünfzig Tagen steht, an denen wir Ostern feiern, erhellt auch die Botschaft des Pfingstfestes: Sieben Mal sieben Tage lang als Sinnbild höchster Vollendung und der fünfzigste Tag als Erfüllung und zugleich Beginn einer neuen, vom Fest der Auferstehung geprägten Zeit.

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Pfingsten: Ostern Nummer zwei

Pfingsten ist ein zweites Osterfest: ein Hochfest, bei dem wir die Vollendung des Ostergeheimnisses feiern. Der Heilige Geist, den Jesus versprochen hatte, kommt im Jerusalemer Abendmahlssaal auf Maria und die Apostel herab, der Aufbruch der Kirche beginnt

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Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Dabei hat Pfingsten, wie alle christlichen Hochfeste, einen jüdischen Vorläufer: das Erntedankfest. Es wurde fünfzig Tage nach dem Paschafest gefeiert, und noch immer ist Pfingsten der 50. Tag nach dem neuen Pascha, dem Ostersonntag. Auch eine biblische Erzählung hat den Bericht über Pfingsten, den Lukas in der Apostelgeschichte bietet, spürbar inspiriert, nämlich der Turmbau von Babel.

Mit seinem Sprachwunder ist Pfingsten das Anti-Babel, ein Ende der Verwirrung unter den Menschen. Im Heiligen Geist und der Verkündigung der Apostel wird eine Einheit und Geschwisterlichkeit der Menschheit angedeutet, die nicht mit Uniformität einhergeht. „Parther, Meder und Elamiter“, also Menschen aus allen Weltgegenden, hören und verstehen doch die eine Botschaft vom Auferstandenen.

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Heilige Messe am Hochfest Pfingsten

Heilige Messe am Hochfest Pfingsten – Predigt von Papst Franziskus

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Regina coeli – Am Hochfest Pfingsten

Vatikanische Basilika, Sonntag, 20. Mai 2018

In der ersten Lesung der heutigen Liturgie wird das Kommen des Heiligen Geistes an Pfingsten mit einem heftigen Sturm (vgl. Apg 2,2) verglichen. Was sagt uns dieses Bild? Der heftige Sturm lässt uns an eine grosse Kraft denke

n, die aber nicht um ihrer selbst willen da ist: Es ist eine Kraft, die die Wirklichkeit verändert. Der Wind bringt tatsächlich Veränderung: warme Strömungen bei Kälte, kühle Strömungen bei Hitze, Regen bei Trockenheit… So wirkt er. Auch der Heilige Geist bewirkt solches, wenn auch auf einer anderen Ebene: Er ist die göttliche Kraft, die die Welt verwandelt. Die Sequenz hat uns daran erinnert. Der Geist ist die Ruhe in der Unrast; der Trost in Leid und Tod; und so bitten wir ihn: »Was befleckt ist, wasche rein, Dürrem giesse Leben ein, heile du, wo Krankheit quält«. Er begibt sich in Situationen hinein und verwandelt sie; er verwandelt die Herzen und verändert das Zeitgeschehen.

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Maria Königin des Himmels und der Erde UPDATE

Benedikt XVI. Generalaudienz Castel Gandolfo, Mittwoch, 22. August 2012

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Liebe Brüder und Schwestern!

Heute begehen wir den liturgischen Gedenktag der allerseligsten Jungfrau Maria, die mit dem Titel »Königin« verehrt wird. Es ist ein Fest, das erst in jüngerer Zeit eingeführt wurde, auch wenn sein Ursprung und die Verehrung sehr alt sind: Es wurde 1954 am Ende des Marianischen Jahres vom ehrwürdigen Diener Gottes Pius XII. eingesetzt, der das Datum auf den 31. Mai festlegte (vgl. Enzyklika Ad caeli Reginam, 11 octobris 1954: AAS 46 [1954], 625–640). Bei dieser Gelegenheit sagte der Papst, daß Maria mehr als jedes andere Geschöpf Königin ist durch die Erhabenheit ihrer Seele und die hervorragenden Gaben, die sie empfangen hat. Sie hört niemals auf, alle Schätze ihrer Liebe und ihrer Fürsorge an die Menschheit zu verteilen (vgl. Ansprache zu Ehren von Maria Königin, 1. November 1954).

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Blutfreitag in Weingarten

Reiterprozession zu Ehren der Heilig-Blut-Reliquie

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Stadt Weingarten

Seit Jahrhunderten feiert Weingarten den Blutfreitag als Hochfest zu Ehren der Heilig-Blut-Reliquie. Bereits an Christi Himmelfahrt versammeln sich tausende Pilger zur Festpredigt mit anschließender Lichterprozession. Am frühen Freitagmorgen bekommt der Heilig-Blut-Reiter am Kirchenportal die Reliquie übergeben und reitet in einer prächtigen Prozession durch Stadt und Flure. Begleitet wird er dabei von bis zu 2.500 Reitern in Frack und Zylinder und mehr als hundert Musikkapellen.

Heilige Messe – Eine Einführung

Die Feier der Heiligen Messe ist das zentrale Element des Christentums

Franz Edlinger -kathpedia
P. Franz Edlinger – Predigten und Vorträge
Bücher “Katechese” Franz Edlinger

Heilige Messe – eine Einführung (Franz Edlinger)

Die Feier der Heiligen Messe ist das zentrale Element des Christentums. In der Feier der Eucharistie wird das endzeitliche Mahl schon ein wenig vorweggenommen. Wir erhalten gleichsam einen „Vorgeschmack“ auf das, was Gott für uns bereithält. Die heutige Fast-Food-Gesellschaft hat häufig den Zugang zum gemeinsamen Mahl verloren.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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