Afrika/Naher Osten

Pizzaballa sieht Normalität in weiter Ferne

Nach Kriegsende in Gaza und Israel – Der Lateinische Patriarch von Jerusalem fragt sich, “wie es jemals wieder möglich sein wird, einen Normalzustand herzustellen”. Christen ruft er indes auf, das Heilige Land zu besuchen

Quelle
Israel, Palästina, USA: Junge Menschen im Einsatz für den Frieden – Vatican News
Weltkirchenrat: Trumps Gaza-Pläne gegen die Menschenwürde – Vatican News

06.02.2025

Meldung

Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, vermisst einen spezifischen Plan für die Nachkriegszeit in Israel und Gaza. Im Interview mit der der österreichischen Presseagentur “Kathpress” erklärte er am Donnerstag: “Ich frage mich, wie es jemals wieder möglich sein wird, einen Normalzustand herzustellen. Das wird Jahre beanspruchen”.

Schon seit Kriegsbeginn fordert Pizzaballa konkrete Maßnahmen für die Zeit danach. Da nun die direkten Kampfhandlungen ein Ende nehmen, käme man an einer Lösung der Ursachen des Konflikts nicht mehr vorbei. Davon sei das Land aber noch lange entfernt, denn “für den Frieden braucht es mehr Mut als für den Krieg”, bemerkt der Lateinische Patriarch.

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Irak: Erzbischof Bentz über christliche Gemeinschaft

Im Irak bilden die Christen eine kleine Minderheit. Unter dem Terror des IS hatten gerade sie bis 2017 besonders zu leiden. Papst Franziskus war 2021 in den Irak gereist, um den Menschen dort seine Solidarität auszudrücken. Um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen, hat Erzbischof Bentz letzte Woche das Land besucht. Er berichtet uns davon im Interview

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Irak

Maximilian Seidel – Vatikanstadt

Erzbischof Udo Markus Bentz (Paderborn) ist als Vertreter und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, sowie als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax, in den Irak gereist, um Christinnen und Christen dort Solidarität zu zeigen.

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DR Kongo: Waffenstillstand in Goma – Angst bleibt

Die Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo bleibt ein Krisenherd. Am 27. Januar haben Rebellen der Gruppe M23 die Stadt eingenommen. Obwohl am 3. Februar eine Waffenruhe verkündet wurde, bleibt die Angst in der Bevölkerung bestehen. Die Lage ist dramatisch für Schulen, Krankenhäuser und die zahlreichen Binnenvertriebenen. Die katholische Kirche setzt sich für eine friedliche Lösung ein

Quelle
Kardinal Ambongo: Situation um Goma verschlechtert sich täglich – Vatican News
Conférence de Mgr Willy Ngumbi Ngengele
Isidor Bakanja – Wikipedia
Goma

“Die Stadt ist ruhig, aber die Menschen haben noch Angst, das Haus zu verlassen, weil die Sicherheit nicht vollständig gewährleistet ist”, berichtet Willy Ngumbi Ngengele, Bischof von Goma, der Nachrichtenagentur Fides. Die Rebellenbewegung M23 hatte die Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu am 27. Januar eingenommen. Seitdem ist das Leben für die Bevölkerung von Unsicherheit geprägt.

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Gaza als Trumps Riviera in Nahost?

Der US-Präsident ignoriert das Völkerrecht, die Menschenrechte und die Stabilität von Amerikas arabischen Verbündeten

Quelle
Bischof von Palästina warnt vor Missachtung der Menschenrechte – Vatican News

05.02.2025

Stephan Baier

US-Präsident Donald Trump steht felsenfest an der Seite Israels. Dass er Benjamin Netanjahu (ungeachtet des internationalen Haftbefehls gegen den israelischen Premier) als ersten ausländischen Regierungschef in Washington empfing, ist eine starke Zeichenhandlung. Doch mit seinem Vorstoß zur Zukunft des Gazastreifens hat Trump die Atmosphäre in Nahost weiter vergiftet – und das ist gewiss nicht in Israels Interesse.

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Gaza: UN-Hilfswerk “nicht ersetzbar”

Ende Januar ist das von Israel im Oktober beschlossene Verbot der Palästinenser-Hilfsorganisation UNRWA in Kraft getreten. Radio Vatikan hat mit dem Hilfswerks-Sprecher, Jonathan Fowler, gesprochen

Quelle
Deutsche Entwicklungshilfe in Sorge wegen Trumps Hilfe-Stopp – Vatican News
UNHCR | Helfen Sie Familien, die flüchten müssen | Switzerland for UNHCR
UNRWA – Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten
Was wird aus der Palästinenserhilfe nach dem UNRWA-Verbot? | tagesschau.de

Roberto Cetera – Vatikanstadt

Seit 1949 hat das Hilfswerk “United Nations Agency for Palestinian Refugees” (UNRWA) sich dafür eingesetzt, Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser humanitäre Hilfe und Bildung zu ermöglichen. Seit Beginn des Krieges der Terrororganisation Hamas gegen den Staat Israel versorgt es laut eigenen Zahlen rund 5,9 Millionen Flüchtende.

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Syrische Christen zur Konversion aufgerufen

Trotz Versprechen des neuen Regimes – Syrische Christen zur Konversion aufgerufen

Quelle
Open Doors: Christen weltweit meistverfolgte Glaubensgemeinschaft | Die Tagespost
Religionsfreiheit/Christenverfolgung (827)

In manchen Regionen Syriens kommt es laut dem Hilfswerk “Kirche in Not” zu Segregationen, erzwungenen Verschleierungen, Konversionszwang und Überfällen gegen Christen.

03.02.2025

Meldung

Nach dem Sturz des Assad-Regimes kommt es in Syrien offenbar zu Einschränkungen der Religionsfreiheit von Christen. Wie das katholische Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) am Montag berichtet, würden diese Diskriminierungen durch Islamisten vereinzelt und in bestimmten Regionen des Landes gehäuft auftreten. Bislang könnten keine verallgemeinerten Aussagen über den Umgang mit den Christen getroffen werden: Es gebe regional große Unterschiede.

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Das Wichtigste aus Israel – Fokus Jerusalem

Das Wichtigste aus Israel – Fokus Jerusalem

Alle Sendungen von Fokus Jerusalem in voller Länge
Emily wurde in UNRWA-Einrichtungen festgehalten – Yarden kehrt ohne Familie zurück: Neue grausame Details aus Hamas-Geiselhaft – Fokus Jerusalem

 

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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