Papst spendet für humanitäre Hilfe im Gazastreifen
Papst Franziskus hat 50.000 Euro für humanitäre Hilfe an Palästinensern im Gazastreifen gespendet. Das erklärte der vatikanische “Außenminister”, Erzbischof Paul Richard Gallagher, am Montag in Jordanien
Die Spende läuft, wie der Verantwortliche im Staatssekretariat für die Beziehungen zu Staaten erläutert, über die jordanische Caritas. Gallagher besuchte am Montag in al-Ghabawi eine Sammelstelle für humanitäre Hilfe, die für den Gazastreifen bestimmt ist.
In seiner Ansprache nannte der britische Kurien-Erzbischof die humanitäre Lage im Gazastreifen “inakzeptabel und, um das Mindeste zu sagen, katastrophal”. In bewaffneten Konflikten müssten Zivilisten “vor den Folgen solcher Konflikte geschützt werden”. Leider werde “der durch das humanitäre Völkerrecht garantierte Schutz der Würde eines jeden Menschen, von Krankenhäusern, Schulen und Gotteshäusern von den Konfliktparteien allzu oft im Namen militärischer Erfordernisse verletzt”.
Aufruf zur Heiligsprechung deutscher Märtyrer in Afrika
Der Herausgeber des Deutschen Martyrologiums des 20. Jahrhunderts hat die Kirchenvertreter in Afrika ermutigt, Heiligsprechungsprozesse für die “gewaltsam getöteten deutschen Märtyrer” in verschiedenen afrikanischen Ländern einzuleiten
Quelle
ACI Africa
Startseite (deutsches-martyrologium.de)
Martyrologium – Wikipedia
Märtyrer
Von Agnes Aineah
Nairobi – Dienstag, 12. März 2024
Der Herausgeber des Deutschen Martyrologiums des 20. Jahrhunderts hat die Kirchenvertreter in Afrika ermutigt, Heiligsprechungsprozesse für die “gewaltsam getöteten deutschen Märtyrer” in verschiedenen afrikanischen Ländern einzuleiten.
Auf Anfrage von ACI Afrika erklärte Mons. Helmut Moll, der im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz die Biographien von über 30 deutschen Märtyrern, die mutmaßlich Opfer von Gewalt in Afrika wurden, zusammengestellt hat, welche Schritte unternommen werden, damit sie heiliggesprochen und damit weltweit als Heilige anerkannt werden.
“Schämt euch nicht, zu verhandeln”
Franziskus zu Ukraine-Krieg: “Schämt euch nicht, zu verhandeln”
Quelle
Bruni: “Der Papst ruft zum Mut zu Verhandlungen für die Ukraine auf” – Vatican News
In einem Interview für den Schweizer Sender RSI hat Papst Franziskus Anfang Februar mit dem Journalisten Lorenzo Buccella seine Sicht auf den Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, den Ukraine-Krieg, aber auch die Verantwortlichkeiten als Papst geteilt. Das Gespräch, das RSI am kommenden 20. März in der Kultursendung “Cliché” ausstrahlen wird, wurde an diesem Samstag bereits über Agenturen publiziert.
Christine Seuss – Vatikanstadt
Die Folge des Magazins “Cliché”, in der der Papst zu Wort kommen wird, dreht sich um die Farbe Weiß, die Farbe des Guten und des Lichts, aber auch eine Farbe, auf der Schmutz und Makel besonders deutlich aufscheinen.
“Es ist ein Krieg, und einen Krieg führt man zu zweit und nicht allein”
Auf die einführende Frage des Journalisten, wie er denn den Krieg zwischen Israel und Palästina einordnen würde, erzählt Franziskus, dass er täglich um 19 Uhr die Pfarrei in Gaza anruft, in der 600 Menschen ausharren und ihm ihre Erlebnisse berichten: “Es ist ein Krieg”, so Franziskus, “und einen Krieg führt man zu zweit, nicht allein.
Die Menschen im Sudan verhungern
Das UN-Welternährungsprogramm WFP warnt angesichts des anhaltenden Krieges vor der weltweit größten Hungerkrise
Quelle
Sudan – Der zehnmonatige Krieg hat das Land verwüstet – Agenzia Fides
Sudan
Meldung
Dem Sudan droht laut UN-Welternährungsprogramm WFP angesichts des anhaltenden Krieges die weltweit größte Hungerkrise. Die Kämpfe hätten bereits Millionen von Leben zerstört und die weltweit größte Vertreibungskrise ausgelöst, erklärte WFP-Exekutivdirektorin Cindy McCain.
Der Krieg im Sudan hat sich von einer Auseinandersetzung zwischen der regulären Armee (SAF) unter der Führung von General Abdul Fattah al-Burhan und den “Rapid Support Forces” (RSF) unter dem Kommando von Mohamed Hamdan Daglo, genannt Hemeti, zu einem Konflikt entwickelt, in den zunehmend auch Zivilisten verwickelt sind. Seitdem sind Tausende Menschen getötet worden und mehr als acht Millionen auf der Flucht.
Die Lage in Gaza wird immer dramatischer
Washington drängt auf eine sofortige, mindestens sechswöchige Waffenruhe. Mit dem Beginn des Ramadan am Sonntag wachsen Druck und Sorge
Quelle
Pizzaballa fordert erneut Waffenstillstand im Gazastreifen
06.03.2024
Im Gazastreifen spielt sich eine humanitäre Tragödie ab. Das ist noch kein politisches Statement, beantwortet nicht die Schuldfrage und propagiert auch keine bestimmte politische Lösung. Doch unabhängig von alledem ist offensichtlich, dass das menschliche Leid der Menschen im Gazastreifen nach mehr als vier Monaten Krieg zum Himmel schreit: Mindestens 15 Kinder sind verhungert oder starben an Dehydrierung, die Grundversorgung der Verwundeten
Papst: “Abrüstung ist eine moralische Pflicht”
Papst Franziskus hat die Welt zu Abrüstung gemahnt. Stattdessen gelte es in ein “Gleichgewicht des Vertrauens” zu investieren
Quelle
Papst zu Gaza: Waffenstillstand, Verhandlungen, Geiseln freilassen – Vatican News
Der Generalsekretär: Botschaft zum Internationalen Tag der Abrüstung und der Förderung des Bewusstseins für Nichtverbreitung (unvienna.org)
“Wie viele Ressourcen werden für Militärausgaben verschwendet, die aufgrund der aktuellen Situation leider weiter steigen!”, übte Franziskus am Sonntag nach dem Angelus-Gebet Kritik an den Aufrüstungstendenzen weltweit. Er verwies auf die zweite Ausgabe des “Internationalen Tages der Abrüstung und der Förderung des Bewusstseins für Nichtverbreitung”, der am 5. März 2024 begangen wird.
Pizzaballa: Waffenruhe bitter nötig
Pizzaballa: Waffenruhe bitter nötig – Lage täglich dramatischer
Quelle
Papst zu Gaza: Waffenstillstand, Verhandlungen, Geiseln freilassen
“Kirche in Not” erhöht Hilfen für Christen im Heiligen Land (catholicnewsagency.com)
Pfarrer Romanelli: “Wir bitten den heiligen Porphyrios, Bischof von Gaza, um Hilfe” – Agenzia Fides
Am Sonntag hat Papst Franziskus sein Mittagsgebet genutzt, um im Nahen Osten erneut einen Waffenstillstand und Verhandlungen zu fordern. Im Interview mit Radio Vatikan betont auch der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, dass es dringend eine Waffenpause zwischen Israel und Palästina brauche.
Federico del Piana und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
Kardinal Pizzaballa erinnert im Gespräch mit Radio Vatikan daran, dass die Vertreter der Kirchen in Jerusalem bereits seit dem Terrorattentat der Hamas auf Israel im Oktober 2023 und dem folgenden Krieg für Frieden werben:
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