Afrika/Naher Osten

Kardinal Pizzaballa: “Frieden ist noch möglich”

“Es wirkt wie eine Nacht, die niemals endet” – mit diesen Worten beschreibt der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, die dramatische Lage im Gazastreifen. Er wandte sich im Rahmen des Jugendtreffens zum Heiligen Jahr am Donnerstagabend in einer Videobotschaft an rund 40.000 junge Menschen auf dem Petersplatz in Rom

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“Die Zahl der Toten ist unüberschaubar, es fehlt an Medikamenten, es fehlt an Nahrung – der Hunger ist keine Theorie, sondern eine konkrete Realität, die auf unvorstellbare Weise Tausende und Abertausende Menschen direkt trifft”, schilderte Kardinal Pizzaballa einmal mehr den Alltag der Menschen in Gaza. “Alles scheint von Tod, Hass, Zerstörung und Gewalt zu sprechen – es wirkt wie eine Nacht, die niemals endet.”

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Freunde raten Israel zur Kurskorrektur

Humanitäre, völkerrechtliche und geopolitische Gründe sprächen dafür, doch die Regierung Netanjahu zeigt keine Anzeichen des Einlenkens

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Die arabische Welt distanziert sich von der Hamas | Die Tagespost

01.08.2025

Stephan Baier

Mit dem deutschen Außenminister Johann Wadephul und dem US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff richten derzeit die Freunde Israels dezente Mahnworte an die Regierung Netanjahu. Beide Politiker sind vor Ort, sprechen mit Regierungsvertretern und machen sich selbst ein Bild von der Lage. Das hat humanitäre, völkerrechtliche und geopolitische Gründe.

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“Ein Land ohne Gerechtigkeit kennt keinen Frieden”

Heiliges Land – Taybeh, das letzte vollständig christliche Dorf im Westjordanland, wird zunehmend Ziel gewaltsamer Angriffe durch israelische Siedler. Kirchenführer in Jerusalem warnen vor systematischer Einschüchterung und einem Schweigen der Behörden, das Gerechtigkeit verhindert

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Taybeh

30.07.2025

Meldung

Taybeh wurde am Dienstag erneut von israelischen Siedlern gewaltsam angegriffen. In einer gemeinsamen Erklärung äußerten die Patriarchen und Kirchenführer Jerusalems ihre Besorgnis und verurteilten nicht nur die Übergriffe, sondern kritisierten auch das Verhalten der israelischen Behörden scharf.

“Wir bringen unsere tiefe Besorgnis und unsere entschiedene Verurteilung nach einem weiteren gewalttätigen Angriff auf die christliche Stadt Taybeh zum Ausdruck”, heißt es im offiziellen Statement. Mehrere Fahrzeuge seien in Brand gesetzt, hasserfüllte Graffiti gesprüht worden – das Zeil sei die “Einschüchterung einer friedlichen und gläubigen Gemeinschaft, die im Land Christi verwurzelt ist.”

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Iran: Teherans Erzbischof warnt vor weiterer Eskalation

Vor einer weiteren dramatischen Eskalation im Nahen Osten warnt der katholische Erzbischof von Teheran-Isfahan, Dominique Joseph Mathieu. Die einzige Option für die Region seien Friede und Dialog

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Iran – Franziskaner, Astronom und eher zufällig Kardinal: Wer ist Dominique Joseph Mathieu, der erste Kardinal auf iranischem Boden? – Agenzia Fides
Dominique Joseph Mathieu

Der aus Belgien stammende Oberhirte äußerte sich in einem Kommentar zur derzeitigen Lage, den die vatikanische Nachrichtenagentur Fides am Mittwoch veröffentlichte.

Gefährliche Sackgasse

Mehr als einen Monat nach Inkrafttreten des jüngsten Waffenstillstands zwischen Israel und dem Iran sei ein nachhaltiger Frieden noch immer nicht in Sicht, so der Geistliche aus dem Franziskanerorden.

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Israel auf dem Weg in die Isolation

Die Militäroperation der Regierung Netanjahu führt zur humanitären Katastrophe im Gazastreifen. Und sie produziert Bilder, die Israel weltpolitisch immer weiter isolieren

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Vatikan-Dikasterium tritt für Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land ein

30.07.2025

Stephan Baier

Militärisch hat Israel das Ringen um eine Neuordnung des Nahen Ostens mit seinen Schlägen gegen Hamas, Hisbollah, Iran, Libanon und Syrien weitgehend gewonnen, doch auf dem diplomatischen und politischen Parkett droht es ins Hintertreffen zu geraten. Ganz abgesehen vom Imageschaden für den Staat, der 1948 als Konsequenz aus der Katastrophe der Shoah entstanden ist. Selbst die engsten Verbündeten Israels, Deutschland und die USA, sind entsetzt von der humanitären Katastrophe im Gazastreifen und drängen die Regierung Netanjahu flehentlich, aber bislang erfolglos zu einem Kurswechsel.

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Ukraine – “Krieg eines menschenverachtenden Terrorregimes”

Weihbischof Zekorn beklagt “Krieg eines menschenverachtenden Terrorregimes” in der Ukraine

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Weihbischof Zekorn schildert Eindrücke von Solidaritätsreise in die Ukraine – Bistum Münster
Münsteraner Weihbischof fordert sofortige humanitäre Hilfe für Gaza | DOMRADIO.DE
Stefan Zekorn – DOMRADIO.DE
Kirche-und-Leben.de – Münster: Weihbischof Stefan Zekorn warnt vor Katastrophe in Gaza

Von Martin Bürger

Redaktion – Montag, 28. Juli 2025

Der Münsteraner Weihbischof Stefan Zekorn hat mit Blick auf seinen Besuch in der kriegsgebeutelten Ukraine erklärt: “Was ich vor Ort in der Ukraine erlebt habe, ist nicht einfach ein Krieg – es ist der Krieg eines menschenverachtenden Terrorregimes.”

In der Ukraine herrscht seit dem 24. Februar 2022 Krieg, nachdem russische Soldaten auf Befehl von Präsident Wladimir Putin in das Nachbarland einmarschiert waren. Anders als von Russland geplant, konnte die Ukraine jedoch nicht überrannt werden. Stattdessen kämpfen ukrainische Soldaten, unterstützt durch die Vereinigten Staaten von Amerika und viele europäische Länder, bis heute im Osten ihres Landes, sodass Russland seit Kriegsbeginn keine großen permanenten Gewinne mehr verbuchen konnte.

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29. Juli 2025 Vatikan und die Weltnachrichten

DR Kongo: “Massakriert, während sie ihr Jubiläum feierten” – Vatican News

Papst-Telegramm für Frieden nach Attacke im Kongo – Vatican News

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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