Nigeria: Nördliche Regionen leiden unter Hunger
Nach Angaben des Internationalen Roten Kreuzes sind im Nordosten Nigerias mehr als 3,3 Millionen Menschen von Ernährungsunsicherheit betroffen. Die meisten von ihnen sind Landwirte und Fischer. Sie leiden unter bewaffneten Gruppen und Banditen und den Auswirkungen des Klimawandels
So könnten aus Sicherheitsgründen die einen ihre Weideflächen für das Vieh nicht nutzen, während die anderen keinen Zugang zu den Gewässern des Tschadsees und der größten Flüsse wie Niger und Taraba hätten.
Ein langer Rattenschwanz
Diese Lage hat laut Rotem Kreuz in den nordöstlichen Regionen bei der notleidenden Bevölkerung zu Flucht, Kinderarbeit, hohen Schulabbruchquoten und Kinderehen geführt. Auch die nordwestlichen Regionen seien davon betroffen. Nach Angaben des Roten Kreuzes gehören zu den am stärksten betroffenen Gruppen Kinder unter fünf Jahren sowie stillende Mütter.
Justinus de Jacobis
175 Jahre Hl. Justinus de Jacobis
Justinus de Jacobis – Wikipedia
An die Gemeinschaft des Päpstlichen Äthiopischen Kollegs im Vatikan (29. Januar 2011)
Irak: Ein bitterer Jahrestag
“Trotz der enormen Herausforderungen bleiben die Christen in ihrem Glauben standhaft”. Das erklärte der chaldäische Patriarch Louis Sako am Mittwoch zum 11. Jahrestag der Vertreibung der Christen aus der Ninive-Ebene. Damals wurden Christen von den Mitgliedern der Terrorgruppe Islamischer Staat gezwungen, Mossul und die Städte der Ninive-Ebene zu verlassen, nachdem ihr Eigentum, ihre Häuser und Kirchen geplündert und niedergebrannt worden waren
Quelle
Patriarch Sako zum so genannten “12-Tage-Krieg”: “Regimewechsel-Strategien können die Situation nur verschlimmern“ – Agenzia Fides
Patriarch Louis Sako
Die Christen wurden mitten in der Nacht von den Dschihadisten geweckt und gezwungen, ihre Häuser und ihr gesamtes Hab und Gut sofort zu verlassen.
Ein dramatischer Vertreibungsakt
Ganze Familien wurden mit Lautsprechern aus dem Bett geworfen: “Die Menschen waren gezwungen, im Schlafanzug zu fliehen”, sagte die Ordensschwester Luigina Sako, eine Schwester des Patriarchen, damals gegenüber Fides. “Die Christen mussten alles zurücklassen, sogar ihre Schuhe, und barfuß wurden sie gewaltsam in Richtung Kurdistan geführt”, so die Stimme eines anderen Zeitzeugen.
Israel/Palästina: Zugang zum Tempelberg verwehrt
Die israelischen Behörden haben dem Großmufti von Jerusalem und den palästinensischen Gebieten, Scheich Muhammad Hussein, für sechs Monate den Zugang zur Al-Aqsa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg verboten
Quelle
Nahost: Gericht geht gegen Islamgelehrten vor – Vatican News
UNO: Nur ein Zehntel der Hilfsgüter erreicht Bevölkerung in Gaza – Vatican News
Das melden Nachrichtenagenturen, darunter afp und die palästinensische Wafa, aus der Stadt, die Juden, Christen und Muslimen heilig ist. Ein Rechtsbeistand des Scheichs stellt die Entscheidung der israelischen Behörden als Reaktion auf eine Predigt Muhammad Husseins von Ende Juli dar. Dabei soll der Großmufti nach Wafa-Darstellung die humanitäre Lage im Gazastreifen angeprangert haben.
Ö/Syrien: “Die Welt schweigt und schaut zu”
Viele drusisch-christlich gemischte Dörfer in Syrien sind zuletzt bei Kämpfen zwischen die Fronten geraten: Das Linzer Hilfswerk “Initiative Christlicher Orient” (ICO) startet eine Nothilfeaktion für Vertriebene in der südlichen Provinz Suwaida
Quelle
Syrien: Lage dramatischer als vielfach berichtet – Vatican News
Wer ist die Initiative Christlicher Orient? – ICO – Initiative Christlicher Orient
Das Hilfswerk arbeitet dabei mit dem Orden der Schwestern von Besancon zusammen, die im Libanon und in Syrien aktiv sind. Bei den Kämpfen zwischen sunnitischen Milizen und jihadistischen syrischen Regierungstruppen einerseits sowie drusischen Verbänden andererseits, seien die Christen zwischen die Fronten gekommen, vertrieben und vereinzelt ermordet worden. Viele meist drusisch-christlich gemischte Dörfer der Region seien dem Erdboden gleichgemacht worden.
3. Kongress des Pan-Afrikanischen katholischen Netzwerks für Theologie und Pastoral
Vatikan-Dikasterium tritt für Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land ein
Das vatikanische Dikasterium für Kommunikation hat seine langjährige Forderung nach Anerkennung der Staatlichkeit Palästinas inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas bekräftigt. Frankreich hatte letzte Woche angekündigt, die Staatlichkeit Palästinas anzuerkennen
Quelle
Pfarrer von Gaza: “Wir hoffen, dass Frieden kommt”
Vatikanvertreter spricht sich vor UN für Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land aus
Von Kate Quiñones
Vatikanstadt – Mittwoch, 30. Juli 2025
Das vatikanische Dikasterium für Kommunikation hat seine langjährige Forderung nach Anerkennung der Staatlichkeit Palästinas inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas bekräftigt. Frankreich hatte letzte Woche angekündigt, die Staatlichkeit Palästinas anzuerkennen.
Der Redaktionsleiter des Dikasteriums für Kommunikation, Andrea Tornielli, forderte in einem Leitartikel vom 27. Juli eine “Zwei-Staaten-Lösung” und die Anerkennung Palästinas als Staat.
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