Libanon: “Nothilfe muss weitergehen”
Nach dem Bruch der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon ruft das internationale katholische Missionswerk “missio” dazu auf, die große Not der Vertriebenen in dem Land nicht zu vergessen
Von sechs Millionen Einwohnern seien innerhalb des Landes nach wie vor eine Million Menschen auf der Flucht, erinnerte missio-Präsident Wolfgang Huber an diesem Mittwoch in einer Aussendung.
Hoffnungen auf Rückkehr zerstört
“Tausende leben weiterhin auf der Straße oder in Notquartieren. Es fehlt an Essen, an Windeln für Babys und an Medizin. Wer kann, findet eine Bleibe bei Verwandten. Doch die beengten Verhältnisse sorgen zunehmend für Spannungen. Unsere Partnerinnen und Partner versorgen viele Familien mit dem Nötigsten, doch an einen Alltag ist weiterhin nicht zu denken. Die Hoffnungen der Menschen auf eine Rückkehr in ihre Dörfer und auf einen Neuanfang wurden durch das Ende der Feuerpause wieder zerstört.”
Kathedrale in Khartum durch Miliztruppen verwüstet
Im sudanesischen Bürgerkrieg ist die katholische Kathedrale St. Matthäus stark beschädigt worden. Laut dem Hilfswerk “Kirche in Not” wurde das Gebäude als Waffenlager genutzt
Quelle
Sudan: Katholische Hauptstadt-Kathedrale im Bürgerkrieg verwüstet – Kirche in Not
Machtkampf im Sudan | radio horeb Leben mit Gott …
Sudan: Christen fliehen vor der Gewalt – Vatican News
Kathedrale in Hauptstadt des Sudan verwüstet – Domradio.de
“Der Südsudan läuft Gefahr, ein Schlachtfeld für fremde Interessen zu werden und dies wird verheerende Folgen für künftige Generationen haben” – Agenzia Fides
01.04.2025
Meldung
Nach der Rückeroberung der sudanesischen Hauptstadt Khartum durch Regierungstruppen ist die katholische Kathedrale St. Matthäus stark beschädigt worden. Dies berichtet das weltweite Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) unter Berufung auf lokale Quellen. Die St.-Matthäus-Kathedrale gilt als geistliches Zentrum der kleinen katholischen Gemeinde im Sudan.
Südsudan: Präsident empfing Religionsführer
Der südsudanesische Präsident Salva Kiir hat religiöse Führer des Landes getroffen und mit ihnen über Möglichkeiten einer Wiederherstellung des Friedens gesprochen. Neue Spannungen setzen der Bevölkerung des Landes aktuell zu
Quelle
Südsudan: Lage spitzt sich zu – Vatican News
Südsudans Kardinal sieht Heiliges Jahr als Zeichen der Hoffnung – Vatican News
Bischöfe aus dem Süden appellieren: Entwicklungshilfe fortsetzen – Vatican News
Papst an Führer im Südsudan: “Konstruktiven Dialog” führen – Vatican News
Südsudan
Nach dem über Vizepräsident Riek Machar verhängten Hausarrest könnte dem Südsudan ein neuer Konflikt drohen. Die südsudanesische Volksbefreiungsbewegung-Opposition (SPLM-IO) erklärte nach Verhaftung des Parteiführers, Frieden und Stabilität in der jüngsten Nation der Welt seien “ernsthaft gefährdet”. Bei Juba kam es schon zu Artilleriebeschuss, und angesichts der zunehmenden Spannungen zogen Botschaften bereits Mitarbeiter aus Juba ab.
Syrien: Christin ist Sozialministerin in neuer Regierung
In Syrien hat der islamistische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa am Samstagabend eine neue Regierung gebildet. Unter den 22 Ministern sind laut internationalen Medienberichten auch Vertreter religiöser Minderheiten. Die Christin Hind Kabawat übernimmt demnach das Ressort Soziales und Arbeit
Quelle
Syrien: Überganspräsident Al-Scharaa bildet neue Regierung – ZDFheute
Sie ist zugleich die erste Frau in der syrischen Führung seit dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad vor vier Monaten. Verkehrsminister Jarub Badr ist Alawit und gehört somit derselben religiösen Gruppe an wie Assad und ein Großteil der einstigen Führungselite. Der Druse Amgad Badr leitet das Landwirtschaftsressort.
Hoffnung der Erdoğan-Gegner
Hunderttausende Türken stehen gegen die Willkür auf. Nun muss Erdoğan vermeiden, seinen Herausforderer zum Märtyrer der Demokratie zu machen
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Türkischer Oppositionspolitiker und Erdoğan-Rivale İmamoğlu muss in U-Haft | tagesschau.de
30.03.2025
Wieder gingen am Samstag Hundertausende – manche sprechen sogar von zwei Millionen – in Istanbul auf die Plätze, um für die Freilassung ihres Bürgermeisters, Ekrem Imamoğlu, und gegen das autoritäre Vorgehen der AKP-Regierung zu protestieren. Kein Zweifel: Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat die Dynamik, die die Verhaftung und Verurteilung seines stärksten Herausforderers auslösen würde, sträflich unterschätzt. Imamoğlu ist nun endgültig ein Erdoğan-Opfer, ein Held des Widerstands gegen die AKP-Dominanz und ein Star der Oppositionsbewegung. Alle Kritiker Erdoğans sammeln sich nun hinter dem CHP-Präsidentschaftskandidaten, den das “System Erdoğan” ins Gefängnis werfen ließ.
Wie wir für die Freiheit kämpften
Wie wir für die Freiheit kämpften: Von stillen Heldinnen und Helden in Südafrika
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Der Theologe Rommel Roberts erinnert an Erzbischof Desmond Tutu und seinen Kampf gegen die Apartheid – reformiert.info
Gesellschaft & Religion – Die stillen Heldinnen der Anti-Apartheid-Bewegung – Kultur – SRF
Mit riskanten und ideenreichen Aktionen, aber stets ohne Gewalt, kämpfte Rommel Roberts für ein gerechtes Südafrika. Seine authentischen Schilderungen dokumentieren den alltäglichen Kampf gegen das weiße Regime in den letzten Apartheid-Jahren. Roberts berichtet von Begegnungen mit einflussreichen Müttern, brutalen Gefängniswärtern, unberechenbaren Straßengangs, öffentlichen Entscheidungsträgern oder heimlichen Drahtziehern. Seine Erlebnisse erzählen vom gewaltigen Mechanismus der Unterdrückung und von den unbekannten Helden, die ihm zur Seite standen und den großen Umbruch des Landes mitprägten.
Syrien: Die Skepsis des Erzbischofs von Homs
Drei Monate nach dem Sturz des Assad-Regimes kommt es in Syrien weiterhin zu “Gewalt- und Racheakten”, insbesondere in den Gebieten der Alawiten. Das sagte der Erzbischof von Homs, Jacques Mourad, jetzt in einem Interview mit uns
Anfang März war es bei einer Militäroffensive, der Anschläge von Assad-Anhängern vorausgegangen waren, zu Massakern gekommen. Dabei wurden nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH) Anfang März mehr als 1.600 Zivilisten getötet. Die meisten von ihnen waren Alawiten, also Angehörige der Gemeinschaft, aus der der abgesetzte Präsident Bashar al-Assad stammt.
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