Afrika/Naher Osten

Wie die Bischöfe des Südsudan versuchen, Frieden zu stiften

Frieden im Südsudan ist möglich – aber der Weg dorthin bedarf grosser Geduld und auch der Demut

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Nach fast 10 Jahren: Bistum Rumbek erhält neuen Bischof

Von Alejandro Bermudez und Perry West

Yambio, 4. Mai 2019 (CNA Deutsch)

Frieden im Südsudan ist möglich – aber der Weg dorthin bedarf grosser Geduld und auch der Demut: Das hat der Vorsitzende der sudanesischen Bischofskonferenz gegenüber CNA gesagt.

Bischof Eduardo Kussala von Tombura-Yambio sagte, die Konferenz sei dankbar und ermutigt durch das Treffen des Papstes mit den Führern der gegnerischen Gruppen im Südsudan.

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Sonnenaufgang auf dem Mosesberg

 

Im Jemen gehen die Lichter aus

Die sechs Kriegsjahre haben über vier Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte Kinder, zu Flüchtlingen gemacht

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Jemen: Der Krieg, der Hunger, die Kinder
Jemen – Fidesdienst
Caritas International

Was ist die “schlimmste humanitäre Katastrophe” in der Welt von heute? Nach Ansicht der Vereinten Nationen ist es der Krieg im Jemen. Achtzig Prozent der Bevölkerung – das sind über 24 Millionen Menschen – brauchen humanitäre Hilfe; 66 Prozent sind völlig darauf angewiesen.

Die sechs Kriegsjahre haben über vier Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte Kinder, zu Flüchtlingen gemacht. Mangelernährung, Armut und die Corona-Pandemie verdüstern das Bild weiter.

In Genf findet an diesem Montag eine von der UNO organisierte Geberkonferenz statt; es bleibt abzuwarten, ob die Staatengemeinschaft grosszügiger auftreten wird als letztes Jahr, als nur die Hälfte der für humanitäre Hilfe nötigen Gelder aufzutreiben waren.

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Massaker in Äthiopien

Amesty International berichtet von Massaker in Äthiopien

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Äthiopien: Hunderte Tote in Tigray – Lage unklar
Christenverfolgung

Amesty International berichtet von Massaker in Äthiopien

Im Äthiopien-Konflikt soll es zu einem Massaker gekommen sein. Menschenrechts-Aktivisten von Amnesty International berichten, dass Truppen aus dem benachbarten Eritrea systematisch hunderte Zivilisten getötet hätten. Zu dem zweitägigen Massaker sei es in der Stadt Axum in der Region Tigray Ende November gekommen.

Die Menschenrechtsorganisation hat nach eigenen Angaben mit Augenzeugen gesprochen; die Berichte seien durch Satellitenaufnahmen überprüft worden. Demnach hatten die Truppen aus Eritrea äthiopische Soldaten bei deren Offensive in der Krisenregion unterstützt. Am 19. November hatten äthiopische und eritreische Streitkräfte in einer gross angelegten Offensive die Stadt Aksum von den Milizen der “Volksbefreiungsfront von Tigray” (TPLF) zurückerobert. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen der TPLF und der Zentralregierung in Addis Abeba.

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Papstreise in den Irak

Papstreise in den Irak: Eine Botschaft der Geschwisterlichkeit

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Papstreise in den Irak: Abraham und Jonas stehen Pate
Irak: Zum Papstbesuch Kindergarten wieder aufbauen

Wenn Franziskus am 5. März irakischen Boden betreten wird, wird dies ein historischer Moment sein. Noch nie ist ein Papst in das Land gereist, das als Wiege des Christentums gilt, in dem die Christen heute aber nur noch eine kleine Minderheit ausmachen. Im Interview mit einer italienischen Tageszeitung beschreibt der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako, wie sich seine Heimat auf den Besuch vorbereitet und welche Hoffnungen man daran knüpft.

Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt

“Der Besuch des Papstes im Irak ist ein Signal der Hoffnung für den gesamten Nahen Osten,” bringt Sako die Stimmung im Land auf den Punkt. Der 71-jährige Kardinal weiss, wovon er spricht: er stammt aus Mossul, der Stadt, die zur Zeit der Besetzung durch den Islamischen Staat zum Sinnbild für christliches Märtyrertum geworden ist.

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Zehn Jahre Krieg in Syrien

10 Jahre Krieg in Syrien: CARE-Report warnt vor Hungerkrise

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Syrien: Die grausamste Tragödie seit dem Zweiten Weltkrieg

10 Jahre Krieg in Syrien: CARE-Report warnt vor Hungerkrise

Knapp zehn Jahre nach Ausbruch des Kriegs in Syrien liegt das Land in Trümmern und elf Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Die Hilfsorganisation CARE weist zudem auf eine dramatische Nahrungskrise hin.

Lebensmittelpreise in Syrien sind allein im vergangenen Jahr um 236 Prozent gestiegen und heute 29-mal höher als vor Beginn des Kriegs. Darunter leiden Frauen, die inzwischen jedem fünften Haushalt in Syrien alleine vorstehen, besonders. Dies belegt auch der aktuelle CARE-Report “If we don´t work, we don´t eat”, der diesen Mittwoch veröffentlicht wurde. CARE fordert daher, dass vor allem Frauen in Syrien Unterstützung erhalten. Nur so können sie sich und ihrer Familie in Zukunft eine unabhängige Lebensgrundlage schaffen.

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Jordanien

Jordanien: Neue Kirche für 1.000 Gläubige fertiggestellt

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Heiliges Land: “Spannungen kommen an die Oberfläche”
Fidesdienst – Jordanien

Jordanien: Neue Kirche für 1.000 Gläubige fertiggestellt

In der Nähe der jordanischen Hauptstadt Amman freuen sich die Gläubigen des lateinischen Ritus über einen Kirchenneubau, der Platz für 1.000 Messbesucher bietet. An Weihnachten 2020 wurde nach vierjähriger Bauzeit die erste Messe gefeiert.

Bischof William Shomali, seines Zeichens seit 2017 Vikar des Lateinischen Patriarchats von Jordanien, feierte am vergangenen 14. Februar aus Anlass des Weltkrankentages seine erste Messe in der neuen Kirche St. Paulus der Apostel. Die Kirche befindet sich in Jubeiha, etwa 10 Kilometer nordwestlich von Amman, in Jordanien. In Jubeiha gibt es heutzutage etwa 1.200 Familien die dem lateinischen Ritus folgen. Das haschemitische Königreich hat eine sunnitische Bevölkerungsmehrheit.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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