Afrika/Naher Osten

Verzweiflung im Libanon

Verzweiflung im Libanon: “Selbsttötungen sind normal geworden”

Quelle
Tunesien: Das Land braucht Hoffnung
Libanon
Fidesdienst Libanon
Kirche in Not
D/Madagaskar: Schnell handeln, um grössere Hungersnot zu verhindern

Verzweiflung im Libanon: “Selbsttötungen sind normal geworden”

Genau ein Jahr nach der verheerenden Explosion im Beiruter Hafen hat sich die Situation im Libanon nicht zum Besseren gewandelt. Im Gegenteil, der Staat ist bankrott und die Bürger leiden unter einem dramatischen Mangel an Nahrung, Medizin und Strom. Nicht zuletzt fehlen auch Perspektiven.

Christine Seuss und Antonella Palermo – Vatikanstadt

Wir sprachen mit Pater Oliver Borg, der selbst elf Jahre lang, bis 2015, im Libanon lebte. “Ich habe heute Morgen mit zwei Freunden im Libanon gesprochen, und beide haben mir gesagt, wie verzweifelt die Situation ist”, meint der Jesuit im Gespräch mit Radio Vatikan. “Die Menschen, die Familien, haben keine Nahrung. Die Gehälter sind gleichgeblieben, etwa 1,5 Millionen libanesische Pfund, aber das Geld ist mittlerweile viel weniger wert, im Durchschnitt sind es nun 50 US-Dollar.” Zum Vergleich: Vorher verdiente ein Angestellter im Schnitt an die 1000 Dollar. Heute reichten aber nicht einmal 100.000 libanesische Pfund am Tag aus, betont der Pater. Überleben könne praktisch nur, wer Verwandte im Ausland habe.

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Ebene von Ur, 6. März 2021

Apostolische Reise von Papst Franziskus in den Irak – 5.-8. März 2021

Quelle
Vatikan

Apostolische Reise von Papst Franziskus in den Irak – Ebene von Ur, 5.-8. März 2021

Interreligiöse Begegnung

Ebene von Ur, Samstag, 6. März 2021

Ansprache von Papst Franziskus
Gebet der Kinder Abrahams

Ansprache von Papst Franziskus

Liebe Brüder und Schwestern

dieser gesegnete Ort führt uns zurück zu den Anfängen, zu den Quellen des göttlichen Werkes, zum Ursprung unserer Religionen. Hier, wo unser Vater Abraham lebte, scheint es uns, als würden wir nach Hause zurückkehren. Hier hörte er den Ruf Gottes, von hier aus brach er zu einer Reise auf, die die Geschichte verändern sollte. Wir sind die Frucht dieses Rufs und dieser Reise. Gott forderte Abraham auf, zum Himmel hinaufzusehen und die Sterne zu zählen (vgl. Gen 15,5). In diesen Sternen sah er die Verheissung seiner Nachkommenschaft, sah er uns. Und heute ehren wir – Juden, Christen und Muslime – gemeinsam mit den Brüdern und Schwestern anderer Religionen unseren Vater Abraham, indem wir es ihm gleichtun: Wir sehen zum Himmel hinauf und gehen unseren Weg auf Erden.

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In der Ebene von Ur soll eine christliche Pilgerkirche entstehen

Irak – In der Ebene von Ur soll eine christliche Pilgerkirche entstehen

Quelle
12. März 2021 –

Bagdad, Fidesdienst, 12. Juli 2021

In der Ebene von Ur im heutigen irakischen Gouvernement Dhi Qar soll eine christliche Kirche gebaut werden, die insbesondere für die christlichen Pilger aus dem Irak und der ganzen Welt gedacht ist, die jenen Ort besuchen wollen, an die Reise des Propheten Abraham in das Gelobte Land begann. Das Projekt des chaldäischen Ingenieurs Adour Ftouhi Boutros Katelma wurden in den vergangenen Tagen dem chaldäischen Patriarchen Louis Raphael Sako präsentiert hat.

Wie das Patriarchat berichtet, will der irakische Ingenieur das Projekt und die für die Realisierung notwendigen Mittel in Form einer Spende bereitzustellen. Patriarch und Kardinal Sako seinerseits ermutigten die Initiative und schlugen vor, die Kirche “Ibrahim al Khalil” (Abraham, Vater aller Gläubigen) zu widmen, während ein angeschlossener Versammlungsraum für Pilger nach Papst Franziskus benannt werden soll, der am 6. März dieses Jahres die Ebene von Ur im Rahmen seiner Reise in dieses Land besuchte. Während des Treffens zwischen dem Ingenieur Boutros Katelma und Patriarch Sako stellte sich heraus, dass auch der irakische Premierminister Mustafa al Kadhimi seine Zustimmung zu dem Projekt bereits zum Ausdruck gebracht haben soll.

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Kardinal Laurent Monsengwo gestorben *UPDATE

Eine der gewichtigsten Stimmen in Afrikas Kirche

Kongo/Vatikan: Rücktrittsgesuch des Kardinals angenommen
Papstberater Kardinal Monsengwo aus Kinshasa gestorben
Fidesdienst
Kardinal Laurent Monsengwo Pasinya
K9 – Radio Vatikan
*Papst Franziskus: “Kardinal Monsengwo ein Mann des Friedens und der Gerechtigkeit”

Papst Franziskus hat den Verzicht von Kardinal Laurent Monsengwo Pasinya auf die pastorale Leitung der Erzdiözese Kinshasa angenommen. Das teilte der Vatikan an diesem Donnerstag mit. Auf Kardinal Monsengwo folgt der bisherige Weihbischof, Fridolin Ambongo Besungu, O.F.M. Cap.

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Naher Osten

Naher Osten – Ikone der Heiligen Familie beginnt ihre Reise durch den Nahen Osten

Quelle

Jerusalem, Fidesdienst, 8. Juli 2021

Die Ikone der Heiligen Familie hat von Jerusalem aus ihre Reise begonnen, die sie in den kommenden Monaten in den Libanon und in andere Länder des Nahen Ostens führen wird, um sich mit die christlichen Gemeinden dieser Länder, die von wiederkehrenden Erschütterungen, Krisen und Konflikten betroffen sind, die diese Region der Welt heimsuchen, in der gemeinsamen Verehrung zu vereinen.

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400.000 Menschen in Tigray droht Hungertod

UNO: 400.000 Menschen in Tigray droht Hungertod

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Äthiopien: “Missionsstation als Rettungsanker”

Die Vereinten Nationen sind besorgt über die anhaltende Gewalt in der Provinz Tigray im Norden von Äthiopien. Mehr als 400.000 Menschen drohe dort der Hungertod, und fast zwei Millionen weitere Menschen in der Provinz seien gefährdet.

Über dieses Szenario beriet am Freitag der UNO-Sicherheitsrat in New York. Es war seine erste Sondersitzung zum Thema Tigray seit Beginn des Konflikts im vergangenen November.

Aus den Berichten und Beratungen ergab sich, dass der Zugang für humanitäre Hilfe nach Tigray stark eingeschränkt ist. Dabei seien über fünf Millionen Menschen dort dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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Jornada de reflexion y oracion por el Libano

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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