Papst: “Hunger bekämpfen, Konsumverhalten ändern” *UPDATE
“Ein ehrgeiziges Ziel”: So nennt Papst Franziskus die Absicht der internationalen Gemeinschaft, den Hunger in der Welt bis 2030 auszurotten. In einer Botschaft zum bevorstehenden Welternährungstag spricht der Papst von “einer der wichtigsten Herausforderungen der Menschheit”
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Papst twittert über Arbeit der Landfrauen: Lernen wir von ihnen!
Welternährungstag
Rückschritte bei Hungerbekämpfung
Kirche in Not
Msgr. Obiora Ike aus Nigeria zu Gast in der Schweiz
*Libanon und Syrien: “Die Menschen versuchen, mit einem US-Dollar pro Tag zu überleben”
Der Text von Papst Franziskus anlässlich des Welternährungstages, der an diesem Freitag veröffentlicht wurde, richtet sich an die UNO-Organisation für Ernährung, kurz FAO; sie hat ihren Hauptsitz in Rom. Franziskus setzt sich für “innovative Lösungen” ein, “um die Art und Weise zu verändern, in der wir Lebensmittel produzieren und konsumieren”. Das sei auch wichtig, um die Erholung nach der Corona-Pandemie zu beschleunigen.
Der Papst ruft nach einer “konzertierten Aktion, damit alle Menschen Zugang zu Nahrung haben, bei der ökologische Nachhaltigkeit garantiert wird”. Kosten dürfe das nicht mehr als angemessen. “Jeder von uns hat bei der Umwandlung der Nahrungsmittelsysteme seinen Beitrag zu leisten.”
Bagdad
Bagdad: Katholische Pfarrer spenden Gehälter für Corona-Betroffene
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Eucharistischer Weltkongress in Budapest setzt auch ostkirchliche Akzente
Vatikan: Louis Raphael i Sako
Chaldäischer Kardinal-Patriarch Mar Louis Raphael Sako betont “Hilfe und Solidarität zwischen Christen und Muslimen” in der Zeit der Corona-Pandemie
Bagdad, 27.04.20 (poi)
Die katholischen Pfarrer von Bagdad haben beschlossen, ihre aktuellen Gehälter für die am meisten von der Corona-Pandemie Betroffenen zu spenden. Der Beschluss wurde bei einer Versammlung der Pfarrer mit dem chaldäisch-katholischen Patriarchen, Kardinal Mar Louis Raphael Sako, und dessen Auxiliarbischöfen Shlemon Warduni und Basilios Yaldo getroffen. Bereits zuvor hatte der Kardinal-Patriarch seitens der Kirchenleitung 90.000 US-Dollar für die Hilfe an die “am meisten Betroffenen” zur Verfügung gestellt. Bei der Versammlung mit den Pfarrern unterstrich der Kardinal-Patriarch die Notwendigkeit, die Vorsichtsmassnahmen – Minimalabstand, sanitäre Vorschriften, von den Behörden angeordnete Schliessungen – penibel einzuhalten. Daher seien auch der Katechismus-Unterricht und alle Jugendaktivitäten ausgesetzt. Mar Louis Raphael Sako unterstrich die Notwendigkeit, noch mehr als bisher die “Social media” einzusetzen, um den Kontakt mit den Gläubigen aufrecht zu erhalten. Zugleich müsse aber auch auf die materiellen Bedürfnisse der in Not geratenen Familien geachtet werden.
Libanon
Libanon: Bischöfe warnen vor “menschlichem Ausbluten”
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Fidesdienst
Libanon
Libanesischer Kardinal ruft Syrien-Flüchtlinge zu Rückkehr auf
Libanon: Kardinal kritisiert Aufarbeitung der Hafen-Explosion
Die maronitischen Bischöfe im Libanon zeigen sich besorgt angesichts der wachsenden Abwanderungsrate aus dem Land infolge der schweren Wirtschaftskrise, mit der sich der Libanon konfrontiert sieht.
Die zunehmende Migration Berufstätiger und der jüngeren Generationen erfordere es, für “Elemente beruhigender Stabilität” zu sorgen, hiess es am Mittwoch in einer Mitteilung zum monatlichen Bischofstreffen am Amtssitz von Maroniten-Patriarch Kardinal Bechara Boutros Rai in Bkerke.
Jordanien: Für eine Kommunikation der Geschwisterlichkeit
Leitlinien für eine Kommunikation des Friedens und der Geschwisterlichkeit haben katholische und islamische Kommunikatoren und Medienfachleute diese Woche in Amman verabschiedet
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Abu Dhabi: Ethischer Kodex für Journalisten
Papst spricht beim ersten Welttag der Geschwisterlichkeit
Weltwoche der interreligiösen Harmonie
Zu Abschluss der Konferenz “Medien gegen Hass”, organisiert vom Katholischen Zentrum für Studien und Medien und dem Muslimischen Ältestenrat, wurden fünf an Medien gerichtete Empfehlungen zur Förderung humanitärer Werte, zur Unterstützung des friedlichen Zusammenlebens in den arabischen Gesellschaften, zur Förderung von Toleranz und zur Bekämpfung von Hass, Rassismus und Diskriminierung veröffentlicht. Die Konferenz fand am 27.-28. September in Amman statt.
Irak: Mossuls Glocken sollen wieder erklingen
Der Termin ist auf Dienstag, den 14. September festgelegt, den liturgischen Tag der Erhöhung des Heiligen Kreuzes (Kreuzerhöhung): An diesem Tag soll die Glocke der historischen “Kirche der Stunde”, die von den Dominikanern geweiht wurde, zurückkehren und in den Strassen und auf den Plätzen der Altstadt von Mossul läuten
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Irak/Frankreich: Macron will Christen in Mosul helfen
Bischof: Irak blickt besorgt auf Afghanistan
Irakischer Erzbischof: “Heute ist der Glauben der Christen stärker als zuvor”
Irak: Emirate unterstützen Wiederaufbau einer katholischen Kirche
Kreuzfest
14. September – Tag der Kreuzerhöhung
Das Kreuzfest im September liege bei den christlichen Gemeinschaften im Irak besonders am Herzen, so der vatikanische Fidesdienst an diesem Samstag. In Mossul soll es ein noch besonderer Tag werden. Dies werden nämlich die ersten Glocken sein, die auf der rechten Seite der vom Euphrat durchflossenen Stadt zu hören sind, seit Mossul in die Hände der Dschihadisten fiel und von 2014 bis 2017 die irakische Hauptstadt des selbsternannten “Islamischen Staates” war.
Irak – Patriarch Sako
Irak – Patriarch Sako: “Der Besuch des französischen Präsidenten könnte Missverständnisse schüren”
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Kardinal Louis Raphael Sako
Bagdad, Fidesdienst, 31. August 2021
“Das internationale Gipfeltreffen in Bagdad, an dem auch der französische Präsident teilgenommen hat, war ein wichtiges Ereignis, ein starkes Zeichen der Unterstützung für den Irak und seinen Weg zur Wiederherstellung der Stabilität. Doch andere Momente des Irak-Besuchs von Emmanuel Macron, insbesondere seine Reise nach Mossul, waren von Gesten und Worten geprägt, die vielen Irakern unangemessen erscheinen und die Gefahr bergen, Missverständnisse zu schüren”, so der chaldäische Patriarch und irakische Kardinal Louis Raphael Sako in Bilanz zu dem soeben abgeschlossenen Besuchs des französischen Präsidenten im Irak.
‘Sìrìrì, der Kardinal und der Imam’
Kardinal Dieudonné Nzapalainga, Zentralafrikanischen Republik, weilt vom 6.-13.09.2021 in der Schweiz und stellt den Film “Sìrìrì, der Kardinal und der Imam” vor – Am 07.09.2021 feiert er um 14.30h Hl. Messe in Dreifaltigkeit, Bern
Kardinal Dieudonné Nzapalainga, Erzbischof von Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), ist vom 6. bis 13. September 2021 zusammen mit Imam Abdoulaye Ouasselegue in der Schweiz, um den Dokumentarfilm “Sìrìrì, le Cardinal et l’Imam” des Lausanner Regisseurs Manuel von Stürler vorzustellen.
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