Lehramt

Papst Franziskus feiert Messe vom letzten Abendmahl in italienischem Gefängnis

In Bezug auf die Fusswaschung erklärte Pater Raffaele Grimaldi, “es sei kein zyklischer Ritus, der wiederholt wird, sondern ein Akt grosser Demut für diejenigen, die ihn durchführen, und für diejenigen, die ihn empfangen”

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In Bezug auf die Fusswaschung erklärte Pater Raffaele Grimaldi, “es sei kein zyklischer Ritus, der wiederholt wird, sondern ein Akt grosser Demut für diejenigen, die ihn durchführen, und für diejenigen, die ihn empfangen. Das Wasser, das Jesus dabei benutzte, ist eine lebendige Erinnerung an das Taufwasser, ein Zeichen der Einheit und der Geschwisterlichkeit, die auch jene mit einbezieht, die Verbrechen begangen haben, denn niemand kann von der Familie Gottes ausgeschlossen werden.”

In diesem Sinne betonte Grimaldi, dass Papst Franziskus “trotz körperlicher Erschöpfung” ins Gefängnis komme, “um zu suchen, was verloren ist, und er schämt sich nicht, sich die Hände schmutzig zu machen, um die Füsse der vielen Judasse zu waschen, die die menschliche Justiz verurteilt hat, die aber von der Barmherzigkeit Gottes gerettet werden.”

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13. April 2022 – 09.05 Uhr Generalaudienz

Generalaudienz – Aus der Audienzhalle Paolo VI, die Generalaudienz mit Papst Franziskus

 

Eintreten in die Karwoche: Von Benedikt XVI.

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat immer wieder über Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu nachgedacht – etwa in seinen Büchern über Jesus von Nazareth. Dass er vor 95 Jahren in der Karwoche geboren wurde, hat dazu beigetragen, dass er über den Gehalt dieser “Heiligen Woche” immer wieder theologisch reflektierte

Eintreten in die Karwoche: Von Benedikt XVI.
Radioakademie: Papst Benedikt zum 95. Geburtstag, Teil 1
Karwoche 2009 (vatican.va)
Christus, der König, zieht ein in Jerusalem

Hier lesen Sie, wie er bei einer Generalaudienz im Jahr 2009 in das Geheimnis der Karwoche einführte.

“Die Karwoche ist für uns Christen die wichtigste Woche des Jahres. Sie gibt uns die Gelegenheit, die zentralen Ereignisse unserer Erlösung vertieft zu betrachten… Der grausame Tod Christi, der den Karfreitag überschattet, lenkt unseren Blick auch auf all den Schmerz, den Hass und die Gewalt, unter denen die Welt bis heute leidet. Gerade da wird Christus, der diese zutiefst menschliche Erfahrung bis zum Äussersten mit uns geteilt hat, für uns zur Stütze und zur Quelle der Hoffnung. In dieser stillen Zuversicht gehen wir am Karsamstag der Osternacht entgegen, in der wir den Sieg der Auferstehung Christi über die Finsternis der Sünde und des Todes feiern…

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Päpstliche Akademie der Wissenschaften

Mit eindringlichen Worten hat die Päpstliche Akademie der Wissenschaften für ein Ende des Ukraine-Kriegs appelliert und gleichzeitig auf die Gefahren einer weltweiten Eskalation hingewiesen. In einer Mitteilung von diesem Freitag betont die Akademie, dass die Verhinderung eines Atomkrieges und eines Krieges gegen Zivilbevölkerungen auch Aufgabe der Wissenschaft sei

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Menschenrechtskommissarin setzt auf Unterstützung durch Papst
Päpstliche Akademie der Wissenschaften

Die Menschheit sehe sich aufgrund bewaffneter Konflikte und des akuten Krieges, den Russland gegen die Ukraine führe, erneut grossen Bedrohungen ausgesetzt, so die Mitteilung, die durch den Rat der Akademie veröffentlicht wurde. Die Möglichkeit eines nuklearen Krieges sei durch die “Aggressoren” gewachsen, unterstreichen die Unterzeichner mit einem klaren Verweis auf Russland.

Die Akademie weist auch darauf hin, dass das Risiko atomarer Zwischenfälle, darunter auch eines atomaren Terrorismus insgesamt gestiegen sei. Die Situation heute sei vielleicht noch besorgniserregender als zu dem Zeitpunkt, als die Akademie ihre Erklärung zur Prävention eines atomaren Krieges (“Declaration on Prevention of Nuclear War” von 1982) herausgegeben hatte. “Misstrauen und Argwohn unter den Nationen sind gewachsen”, analysiert das Gremium. Der “ernsthafte Dialog” zwischen Ost und West, Nord und Süd erlebe einen Einbruch, insbesondere unter den Grossmächten wie den USA, China, der EU und Russland.

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Bosnien-Herzegowina: Warnung vor Spaltungstendenzen

Mehr Einsatz der bosnischen Religionsvertreter für ein Zusammenwachsen im Land wünscht sich der Hohe Repräsentant für Bosnien-Herzegowina, Christian Schmidt

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Europarat warnt vor Zwei-Klassen-Asylpolitik
Parolin: Skeptisch gegenüber Waffenlieferungen

Bei seinem Amtsantritt im August 2021 habe ihn erstaunt, “dass die internationale Gemeinschaft es bislang nicht einmal geschafft hat, dass Schülern in Bosnien eine gemeinsame geschichtliche Grundlage vermittelt wird”, sagte der deutsche Politiker Schmidt im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). “Und ich frage mich auch: Wo waren denn da die Religionsgemeinschaften?”

Schmidt forderte, die Religionen sollten in der Frage des Zusammenwachsens vorangehen. “Der Grossmufti von Sarajevo, Husein Kavazovic, ist da sehr offen. Ich habe den Eindruck, dass auch Papst Franziskus über diese Fragen intensiv nachdenkt. Am schwierigsten scheint es bei der serbisch-orthodoxen Kirche zu sein; aber vom Patriarchen aus Belgrad kommen ermutigende Signale.”

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Krieg ist eine Niederlage der Menschheit

Papst Franziskus denkt über die Möglichkeit einer Reise nach Kiew nach. Er sei sich noch nicht darüber schlüssig, ob eine solche Reise “machbar” oder opportun wäre, sagte er am Sonntagabend beim Rückflug von Malta nach Rom

“Möge der Herr uns gnädig sein – wir sind alle schuldig”

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

“Ich bin bereit, alles zu tun, was getan werden muss”, so Franziskus mit Blick auf den Ukraine-Krieg bei seiner üblichen fliegenden Pressekonferenz nach Abschluss einer Auslandsreise. Ausweichend antwortete er, als er nach seiner Reaktion auf die Berichte von Hinrichtungen von Zivilisten in einem Vorort der ukrainischen Hauptstadt gefragt wurde. “Der Krieg ist immer eine Grausamkeit, eine unmenschliche Sache, die dem menschlichen Geist widerspricht – ich sage nicht christlich, sondern menschlich.”

Der Heilige Stuhl tue auch hinter den Kulissen alles, was in seiner Macht stehe, um in Richtung Frieden zu wirken, versicherte der Papst. “Aber wir können nicht alles veröffentlichen, was sie (Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher aus dem vatikanischen Staatssekretariat) tun, aus Vorsicht, aus Gründen der Vertraulichkeit.”

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1.4.2022 – 12.00 Uhr Audienz für kanadische Ureinwohner

Aus dem Apostolischen Palast – Audienz für kanadische Ureinwohner

Live am Freitag: Papst trifft kanadische Indigene – Vatican News
Und das Vaterunser in der Sprache der Inuit – Vatican News


Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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