Lehramt

Befreiter indischer Ordensmann Tom Uzhunnalil hat Papst im Vatikan besucht

Befreiter Salesianerpater: Täglich für den Papst gebetet

Das Treffen fand am Mittwochmorgen im Anschluss an die Generalaudienz statt.

Der befreite indische Ordensmann Tom Uzhunnalil hat den Papst im Vatikan besucht. Das Treffen fand am Mittwochmorgen im Anschluss an die Generalaudienz statt. Der Salesianerpater war im März 2016 von mutmasslichen Islamisten im südjemenitischen Aden verschleppt worden und diese Woche wieder freigelassen worden.

Erst am Dienstag wurde verkündet, dass Pater Tom wieder frei ist – wenige Stunden später sass er bereits in einem Flieger Richtung Rom. 18 Monate lang war der Inder in Gefangenschaft von islamistischen Terroristen. Über das Schicksal des Entführten herrschte lange Unklarheit. Nun wurde bekannt, dass der indische Salesianerpater jeden Tag für den Papst gebetet und „sein Leiden für die Mission und das Wohl der Kirche“ hingegeben habe. Das Treffen im Vatikan fand zwischen der Generalaudienz und der Teilnahme des Papstes an der Abschlusssitzung des K9-Rates statt. Dem Papst habe Pater Tom erzählt, wie er auch während seiner Gefangenschaft täglich gebetet habe.

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Franziskus erklärt das Fest Kreuzerhöhung

Papst Franziskus hat den katholischen Gläubigen das Fest Kreuzerhöhung in Erinnerung gerufen, das die Kirche am Donnerstag – 14. September – feiert

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Fest der Kreuzerhöhung

Papst Franziskus hat den katholischen Gläubigen das Fest Kreuzerhöhung in Erinnerung gerufen, das die Kirche am Donnerstag – 14. September – feiert. „Erinnert euch immer daran, dass Christus das Böse durch das Kreuz bezwungen hat, durch das Kreuz ist der Tod besiegt, ist uns das Leben geschenkt und die Hoffnung zurückgegeben“, sagte der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz. Das Fest erinnere daran, dass der Weg zur Heiligkeit über das Kreuz führe. „In dieser Perspektive muss man auf jedes Leid schauen: auf Krankheit, Ungerechtigkeit, Armut und Misserfolg.

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Fliegende Papst-PK

Fliegende Papst-PK: Kolumbien, Klimawandel und Konflikte

Er sei „bewegt“ über den Empfang, den ihm die Kolumbianer bereitet haben: Das sagte Papst Franziskus bei einer improvisierten Pressekonferenz auf dem etwa zwölfstündigen Rückflug von Kolumbien nach Rom. Das „Zeugnis der Freude und der Hoffnung“, das die Menschen in Kolumbien gegeben hätten, habe ihn beeindruckt. Den im letzten Jahr zu Ende gegangenen Bürgerkrieg nannte er eine „Krankheit“ – die lasse sich „nicht so schnell überwinden“. Immerhin gebe es viele Anzeichen dafür, dass jetzt in Kolumbien „ein zweiter Schritt“ hin zum Frieden gegangen werde; so habe sich etwa zu seiner Freude die ELN-Guerilla pünktlich zu seinem Eintreffen in Bogotà zu einem Waffenstillstand bereit erklärt. Er habe in Kolumbien „die Kraft des Volkes“ und die Entschlossenheit gespürt, jetzt über das Papier des Friedensabkommens „noch weiter hinauszugehen“. „Das Volk will aufatmen – darauf setze ich meine Hoffnung.“ Ein Friedensprozess könne nur „vorankommen“, wenn das Volk ihn „in die Hand“ nehme, formulierte Franziskus. „Wenn das Volk ihn nicht in die Hand nimmt, dann kommt man vielleicht zu einem Kompromiss, aber nicht viel weiter.“

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Der Ehebandverteidiger

Moraltheologe, Gelehrter und leidenschaftlicher Seelsorger: Zum Tod von Kardinal Carlo Caffarra

Von Guido Horst

Rom, Die Tagespost, 8. September 2017
Giacomo Biffi – ‘Der Antichrist verwässert Glaubenswahrheiten’
Theologie des Leibes – Diverse Beiträge

Schon früh hat Carlo Caffarra damit begonnen, sich Fragen der Ehe und Familie zu widmen. Am 1. Juni 1938 in der Provinz Parma geboren und am 2. Juli 1961 in seinem Heimatort Samboseto geweiht, hat der junge Priester damals seine Studien an der Gregoriana-Universität in Rom fortgesetzt und das Doktorat in Kirchenrecht mit einer Arbeit über die Eheziele erworben. Als ihn schliesslich Johannes Paul II. im Januar 1981 beauftragte, an der Lateran-Universität das nach dem polnischen Papst benannte Institut für Ehe und Familie zu gründen, hatte Caffarra dieses Thema bereits immer wieder vertieft: als Professor für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät in Mailand – eine Zeit, in der er Freundschaft schloss mit dem bekannten italienischen Konzilstheologen Carlo Colombo und dem Gründer von „Comunione e Liberazione“, Luigi Giussani –, als Spezialist für Ehefragen in den Jahren nach der Veröffentlichung von „Humanae vitae“, seit 1974 als Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission des Vatikans – es waren die Jahre, in denen der erste im Reagenzglas gezeugte Mensch geboren wurde – und schliesslich als Experte auf der römischen Bischofssynode von 1980 über Ehe und Familie.

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Ehemaliger Kardinal von Bologna verstorben

Italien: Ehemaliger Kardinal von Bologna verstorben

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Kardinal Caffarra ist tot
Konflikt und Begegnung
Kathpedia

Der emeritierte Erzbischof von Bologna, Kardinal Carlo Caffarra, ist in der Nacht auf Mittwoch verstorben. Das berichten italienische Medien unter Berufung auf Caffarras Umfeld. Er wurde 79 Jahre alt. Kardinal Caffarra wurde 1961 zum Priester geweiht und war 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Ferrara-Comacchio ernannt worden. Ab 2004 war er Erzbischof von Bologna. Im Jahr 2006 nahm ihn Papst Benedikt XVI. in das Kardinalskollegium auf. Caffarra nahm am Konklave 2013 teil, aus dem Franziskus als Papst hervor ging.

Er galt als Experte für Kirchenrecht und Moraltheologie.

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Koreanische Ausstellung im Vatikan

„Wie im Himmel so auf Erden: Seoul und 230 Jahre katholische Kirche in Korea“ ab 11. September 2017

Zenit.org, 5. September 2017, Britta Dörre

Am 9. September 2017 wird die erste koreanische Ausstellung im Vatikan mit dem Titel „Wie im Himmel so auf Erden: Seoul und 230 Jahre katholische Kirche in Korea“ eröffnet.

Die Ausstellung wurde gemeinsam von der katholischen Kirche in Korea, dem Lobpreisungskomitee der koreanischen Mäyrter der Erzdiözese Seoul, der Erzdiözese Seoul und dem „Seul Museum of History“ organisiert. Anhand 181 kostbarer Ausstellungsstücke aus Korea und dem Vatikan kann der Besucher ab dem 11. September 2017 die Verbreitung des Evangeliums in Korea im Laufe der Jahrhunderte bis in die heutige Zeit verfolgen. Pater James Won Jong-hyun, Vizepräsident des Komitees, erklärte, dass die Ausstellung eine gute Gelegenheit darstelle, Korea kennenzulernen.

Der Ausstellungsbesuch ist kostenlos und bis 17. November möglich. Am Samstag, dem 9. September, wird die Eröffnung mit einer Messe in der Petersbasilika unter dem Vorsitz von Kardinal Andrew Yeom Soo-jung gefeiert.

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Die Bibelschätze im Vatikan

Die Bibelschätze im Vatikan: ein Überblick

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Der Bibelschatz aus dem Abfallkorb
Fondation Martin Bodmer
Lorscher Evangeliar – Faksimile

In wie vielen Haushalten im deutschen Sprachraum steht eine Bibel? Eine zulässige Frage im Lutherjahr – beantworten kann sie niemand. Eines aber lässt sich aus vatikanischer Sicht sagen: Jedes Exemplar der Bibel, in welcher Sprache und wo immer es steht, hat eine unsichtbare Verbindung in den Vatikan. Dort nämlich wird mit dem „Codex Vaticanus“ die Bibelhandschrift aufbewahrt, die als Vorlage schlechthin für alle gedruckten Bibeln gleich welcher Sprache gelten muss. Gudrun Sailer hat sich den „Codex Vaticanus“ in der päpstlichen Bibliothek angesehen und mit der dort tätigen österreichischen Historikerin Christine Maria Grafinger über die Bibelhandschriften des Vatikans gesprochen – mehrere Hundert an der Zahl.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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