Kultur

Bei der Olivenernte im Garten Getsemani

Wie jedes Jahr helfen Freiwillige den Franziskanern am Ort der Todesangst Jesu

Ein alter Olivenbaum im Garten Getsemani Oliver MaksanVon Oliver Maksan

Jerusalem, Die Tagespost, 27. Oktober 2014

Im Heiligen Land ist die Zeit der Olivenernte gekommen. Traditionell ist dies eine Arbeit, die Gemeinschaft schafft. Palästinensische Familien versammeln sich dann in grosser Zahl um die liebevoll gepflegten Bäume, um die Früchte per Hand zu pflücken. Neben der Arbeit steht die Begegnung im Mittelpunkt. Ernte als Familienfest. Nicht anders ist das im Jerusalemer Garten Getsemani, dem wohl bekanntesten Olivenhain der Welt. Viele fleissige Hände Freiwilliger helfen den Franziskanern auch jetzt wieder, die uralten Bäume abzuernten. Die Stimmung ist gut. “Es ist etwas Besonderes, hier im Garten Getsemani helfen zu dürfen. Ich erlebe das als geistliches Ereignis”, sagt Regina, eine junge Pilgerin aus Deutschland, die für ein paar Tage bei der Ernte hilft. “So alt die Bäume auch sind, sie geben jedes Jahr neu Frucht. Ist das nicht genauso mit Jesus? Sein irdisches Leben liegt auch schon zweitausend Jahre zurück und doch ist er lebendig.”

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Indigene Völker haben Recht auf Selbstbestimmung

UNO/Vatikan: Indigene Völker haben Recht auf Selbstbestimmung

Traditionelles Wissen indigener und lokaler Gemeinschaften zwischen geistigen Eigentumsrechten und der “public domain”
Urvölker: Vom Überleben einzigartiger Kulturen
Die Sami – Das indigene Volk Europas: Die Minderheitenpolitik in Schweden in der Vergangenheit und Gegenwart
Die Samen

Indigene Bevölkerungsgruppen haben ein Recht darauf, ihre Entwicklung selbst zu bestimmen. Das betonte der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Bernadito Auza, in einem Statement gegenüber einer Untergruppe der Generalversammlung. Der Heilige Stuhl begrüsse bisherige Anstrengungen auf dem Gebiet, es sei aber noch viel zu tun, wenn es um die grundlegenden Menschenrechte der indigenen Völker gehe.

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950. Jahrestag der Weihe der Klosterkirche St. Martin

Muri, 11. Oktober 2014

Kloster MuriQuelle

Am 11. Oktober 2014 begehen wir den 950. Jahrestag der Weihe der Klosterkirche St. Martin.

Am 10. Oktober 1064 wurde die Krypta geweiht und am 11. Oktober 1064 die romanische Klosterkirche.

Der Weihetag wird mit einem Pontifikalgottesdienst mit Abt Dr. Urban Federer vom Kloster Einsiedeln in der Klosterkirche gefeiert. Die Messe von Muri von Johann Valentin Rathgeber umrahmt den feierlichen Gottesdienst.

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Jubiläumsjahr der Abtei von Saint-Maurice

Basilika – Archäologische Stätte – Stiftschatz 1500 ans

Hl. MauritiusGebietsabtei St-Maurice
Der Stiftschatz der Abtei Saint-Maurice
Der Louvre zeigt den Kirchenschatz von Saint-Maurice
Kraftort startet Jubeljahr
Hl.Mauritius

Medienmitteilung

Saint-Maurice, den 18. September 2014

Basilika – Archäologische Stätte – Stiftschatz

Neuer Besucherrundgang in der Abtei von Saint-Maurice

Das Jubiläumsjahr der Abtei von Saint-Maurice wird am 21. September mit der Eröffnung eines neuen Rundgangs für die Besichtigung der Kulturerbestätte eingeläutet. Der Weg führt die Besucherinnen und Besucher von der Basilika über die archäologische Stätte, die Katakomben und den neuen Saal des Stiftschatzes ins Kloster.

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Die Urchristen

Szenario der Gründerjahre einer Religion

Wie konnte es geschehen, dass eine kleine Gruppe jüdischer Abweichler aus Jerusalem innerhalb weniger Jahrzehnte die damals bekannte Welt eroberte?
Waren die Urchristen idealistische Frühkommunisten?
Waren sie die legitimen Erben Jesu, oder waren sie die (ver)fälschenden Erfinder des Christentums?

Klaus Berger, einer der besten Kenner des Urchristentums, entwickelt in seinem neuesten Buch ein atemberaubendes Szenario der Gründerjahre einer Religion. Hierfür nutzt er virtuos ein Methoden-Mix aus Sozialgeschichte, Archäologie, Theologie und Kunstgeschichte: Steine reden, Bilder sprechen, die handelnden Personen werden in modernen Psychogrammen vergegenwärtigt. Und Korinth, die Spasshauptstadt der damaligen Welt, erwacht zu vibrierendem Leben …

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Ein Papst und die moderne Kunst

“Collezione Paolo VI” in Concesio (Brescia)

Papst Paul VI.Im Geburtsort Papst Pauls VI. gewährt ein Museum Einblicke in die Werke bedeutender Künstler der Moderne.

Die Tagespost, 25. August 2014, Von Ulrich Nersinger

Am 19. Oktober wird Papst Paul VI. (Giovanni Battista Montini, 1963–1978) zur Ehre der Altäre erhoben werden. Die kommende Seligsprechung zeichnet einen Papst aus, der in schwierigen Zeiten im ständigen Bemühen stand, die Kirche der Welt und die Welt der Kirche nahezubringen. Im Mai des Jahres 1964 war Paul VI. in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans mit Malern, Bildhauern, Musikern und Dichtern zusammengetroffen. Ihnen machte er bei dieser Gelegenheit ein überraschendes Angebot: “Die Freundschaft zwischen Kirche und Künstlern muss wieder hergestellt werden. Wir haben Euch geplagt, weil wir Euch als oberste Regel die Nachahmung auferlegt haben, Euch, die ihr Schaffende seid, immer lebendig und voller Ideen und voller Neuheiten. Man kann wohl sagen, dass wir Euch hin und wieder eine Bleihaube übergezogen haben; verzeiht uns!… Schliessen wir Frieden? Heute? Wollen wir wieder Freunde sein? Wird der Papst wieder ein Freund der Künstler sein?”

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“Die Grosseltern unserer Heiligen werden nun Selige”

Die erste Asienreise von Papst Franziskus verbindet Jugendpastoral mit Geschichtsbewusstsein

Papst Briefmarke KoreaPapst reist nach Fernost
Heiligtum der koreanischen Märtyrer
Papst in Südkorea
Pariser Mission
Martyrologium
1984: Papst Johannes Paul II. in Korea

– Ein Gespräch mit Diakon Kyung-Soo Petrus Shin

Von Regina Einig

Die Tagespost, 08. August 2014

Aus den Internationalen Weltjugendtagen gingen die Asiatischen Jugendtage hervor.
Koreas Katholiken erwarten Papst Franziskus. Am Mittwoch beginnt der 6. Asiatische Weltjugendtag, dessen Abschlussmesse der Heilige Vater am 17. August feiert.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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