Postkonziliare Interpretationskonflikte
Ein Beitrag zur Klärung einer aktuellen Debatte
Hermeneutik des Bruchs und Hermeneutik der Reform in Kontinuität nach dem I. Vatikanischen Konzil
Ein Beitrag zur Klärung einer aktuellen Debatte. Von Walter Kardinal Brandmüller
Rom, kath.net, 18. Februar 2013
“Wer aber allen Ernstes behaupten würde, das Konzil habe im Glauben geirrt, hätte allerdings die Grundlage des katholischen Glaubens verlassen. Die Annahme eines Glaubensirrtums durch das oberste Organ des kirchlichen Lehramts bedeutet einen diametralen Widerspruch zur ungebrochenen Lehrüberlieferung der Kirche wie zur Heiligen Schrift, eine theologische Absurdität, wenn nicht Häresie. Die Worte des Herrn vom Bau seiner Kirche auf den Felsen, von der Unüberwindlichkeit der Kirche durch die Mächte des Todes und der Unterwelt, die Verheissung des beständigen Beistands des Heiligen Geistes und die Zusicherung des Herrn, er werde bei seiner Kirche bleiben bis zum Ende der Zeit
Texte des 2. Vatikanischen Konzils
Liturgische Regeln zur Anpassung an die Eigenart und Überlieferungen der Völker
Rom, 7. Februar 2013, zenit.org
Papst Benedikt XVI. hat anlässlich des Jahrs des Glaubens und des 50-jährigen Jubiläums der Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils dazu aufgerufen, die Konzilstexte nochmals aufmerksam zu lesen. Wir dokumentieren als Beitrag zu diesem Wunsch des Heiligen Vaters jeweils thematisch ausgesuchte Texte in der offiziellen deutschen Version des Heiligen Stuhls.
Das Gemeinwohl der Gesellschaft
Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils
Rom, Monday, 4. February 2013, zenit.org
Papst Benedikt XVI. hat anlässlich des Jahrs des Glaubens und des 50-jährigen Jubiläums der Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils dazu aufgerufen, die Konzilstexte nochmals aufmerksam zu lesen. Wir dokumentieren als Beitrag zu diesem Wunsch des Heiligen Vaters jeweils thematisch ausgesuchte Texte in der offiziellen deutschen Version des Heiligen Stuhls.
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In klarer Treue zur Tradition: Die Zweideutigkeiten des “aggiornamento”
Das “Kirchenvolksbegehren” als Symptom
Von Robert Spaemann
Dieser Artikel Spaemanns erschien zuerst in zwei Folgen im Rheinischen Merkur: In klarer Treue zur Tradition. Anpassung an die moderne Zeit? Was wollte das Zweite Vatikanische Konzil?, im Rheinischen Merkur vom 10. November 1995;
Ihr Hirten erwacht! Nach dem Kirchenvolksbegehren. War die Aktion richtig, war sie falsch? Worauf kommt es jetzt an?, im Rheinischen Merkur vom 17. November 1995.
Gottesdienstsprachen
Wünsche und Empfehlungen
Hinsichtlich der Sprachen, in denen künftig katholischer Gottesdienst zu feiern ist, wünschte das 2. Vatikanische Konzil ausdrücklich den weiteren Gebrauch der lateinischen Sprache in den lateinischen Riten, “so weit nicht Sonderrecht entgegensteht”, und anerkannte zugleich, dass “nicht selten der Gebrauch der Muttersprache für das Volk sehr nützlich sein kann” (SC 36). Ferner bestimmte es als vorausgehende Generalregel, dass die liturgischen Texte so zu gestalten sind, dass das christliche Volk sie “möglichst leicht” erfassen und mitfeiern kann (SC 21; Tätige und bewusste Teilnahme). Für die “mit dem Volk gefeierten Messen” wurde der Gebrauch der Muttersprachen zugestanden, “besonders in den Lesungen und im Allgemeinen Gebet” sowie “in den Teilen, die dem Volk zukommen”; und auch “darüber hinaus” (SC 54).
Texte des 2. Vatikanischen Konzils
Kein falscher Irenismus in der Ökumene….
Vatikanstadt, Friday, 25. January 2013, zenit.org
Papst Benedikt XVI. hat anlässlich des Jahrs des Glaubens und des 50-jährigen Jubiläums der Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils dazu aufgerufen, die Konzilstexte nochmals aufmerksam zu lesen. Wir dokumentieren als Beitrag zu diesem Wunsch des Heiligen Vaters jeweils thematisch ausgesuchte Texte in der offiziellen deutschen Version des Heiligen Stuhls.
Kein falscher Irenismus in der Ökumene, durch den die Reinheit der katholischen Lehre Schaden leidet:
Es ist unter Katholiken schon üblich geworden, dass sie häufig zu diesem Gebet für die Einheit der Kirche zusammenkommen, die der Heiland selbst am Vorabend seines Todes vom Vater inständig erfleht hat: “Dass alle eins seien” (Joh 17,21).
Das Konzilszitat der Woche
Unitatis redintegratio
“Das Heilige Konzil mahnt die Gläubigen, jede Leichtfertigkeit wie auch jeden unklugen Eifer zu meiden, die dem wahren Fortschritt der Einheit nur schaden können, Ihre ökumenische Betätigung muss ganz und echt katholisch sein, das heisst in Treue zur Wahrheit, die wir von den Aposteln und den Vätern empfangen haben, und in Übereinstimmung mit dem Glauben, den die katholische Kirche immer bekannt hat, zugleich aber auch im Streben nach jener Fülle, die sein Leib nach dem Willen des Herrn im Ablauf der Zeit gewinnen soll”.
Unitatis redintegratio: Dekret über den Ökumenis, Nr. 24
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