Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte
Paul Hacker zur Lage der Kirche nach dem Zweiten Vatikanum
Paul Hacker zur Lage der Kirche nach dem Zweiten Vatikanum
50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil: Die Einschätzungen über dessen Auswirkungen heute stehen sich diametral gegenüber. Die einen preisen euphorisch den „neuen Aufschwung“ und die „Öffnung zur Welt“ – die anderen sehen ein unaufhaltsames Abdriften in Verweltlichung und Substanzverlust.
In den Jahren, in denen die Weichenstellung erkennbar wurde, haben nur ganz wenige vorausschauend und warnend ihre Stimme erhoben.
Vielleicht der scharfsinnigste und prägnanteste Beobachter und Kritiker dieser bis heute wirksamen und sich immer spürbarer auswirkenden Entwicklung war der Münsteraner Hochschullehrer Professor Dr. Paul Hacker (1913-1979), den eine (durchaus nicht immer ungetrübte!) Freundschaft mit dem damaligen Theologie-Professor Joseph Ratzinger verband.
Die in diesem Buch vorgelegten theologischen Aufsätze Paul Hackers zeugen von seinem „vulkanischen Temperament“ (das Ratzinger ihm attestierte), vor allem aber auch von seiner Spiritualität, in der akribische Wissenschaft sich mit mystischem Tiefgang vereint.
Das Gewissen
Der Begriff Gewissen wird oft von uns verwendet: ein gutes oder schlechtes Gewissen haben, eine Gewissensentscheidung treffen, in einen Gewissenskonflikt geraten
Rezension/Bestellung
Die Rolle des Gewissens
Kathpedia – Gewissen
Der Begriff Gewissen wird oft von uns verwendet: ein gutes oder schlechtes Gewissen haben, eine Gewissensentscheidung treffen, in einen Gewissenskonflikt geraten. Gleichzeitig sind wir unsicher darüber, was das Gewissen überhaupt ist.
Der katholische Philosoph Josef Bordat legt die historischen, theologischen und naturrechtlichen Aspekte des Konzepts dar, um insbesondere die wesentliche Spannung des Gewissensbegriffs zwischen der inneren Haltung des Subjekts und der Formung dieser Haltung durch äussere Normen mit Objektivitätsanspruch zu betrachten. Dabei spielen die Bildung des Gewissens im katholischen Glauben sowie die kontroversen Debatten zum Gewissenskonzept im Zweiten Vatikanischen Konzil eine zentrale Rolle. Schliesslich wird die verfassungsrechtliche Dimension des Begriffs in Gestalt der Gewissensfreiheit des Bürgers und insbesondere des Mandatsträgers aufgezeigt. Aktuelle Fallbeispiele von konkreten Gewissensentscheidungen aus den Bereichen Lebensschutz und Politik ergänzen die Abhandlung.
Hl. Kongregation für die Glaubenslehre
Erklärung zur katholischen Lehre über die Kirche, die gegen einige heutige Irrtümer zu verteidigen ist
Quelle – Vollständiges Dokument
Kongregation für die Glaubenslehre – Vatikan
Das Geheimnis der Kirche, das durch das II. Vatikanische Konzil in neuem Licht erstrahlt, ist in zahlreichen nachfolgenden Veröffentlichungen der Theologen wiederholt erörtert worden. Während nicht wenige von ihnen zu seinem besseren Verständnis beigetragen haben, haben andere hingegen durch ihre unklaren oder auch irrigen Formulierungen die katholische Lehre verdunkelt und gingen zuweilen soweit, dass sie sich sogar in grundlegenden Fragen in Gegensatz zum katholischen Glauben stellten.
Aus diesem Grund hat es in verschiedenen Ländern nicht an Bischöfen gefehlt, die kraft ihres Auftrags, »das anvertraute Glaubensgut unverfälscht und unversehrt zu bewahren« und »unablässig die Frohbotschaft zu verkündigen«1, die ihrer Hirtensorge anvertrauten Gläubigen durch einander ähnlich lautende Erklärungen gegen die Irrtümer verteidigt haben. Ferner hat auch die zweite Generalversammlung der Bischofssynode bei ihren Beratungen über den priesterlichen Dienst einige Aspekte der Lehre dargelegt, die bezüglich der Konstitution der Kirche von Wichtigkeit sind.
‘Erinnern und Versöhnen’
Internationale Theologische Kommission – ‘Erinnern und Versöhnen’ – Die Kirche und die Verfehlungen in der Vergangenheit
Internationale Theologische Kommission – ‘Erinnern und Versöhnen’ – Die Kirche und die Verfehlungen in der Vergangenheit
Der Aschermittwoch des Heiligen Jahres 2000 der Menschwerdung des Sohnes Gottes wird die Welt in Erstaunen versetzen. In Rom, dem Ort des Martyriums der Apostel Petrus und Paulus, will Papst Johannes Paul II. als universaler Hirte der Kirche Gott öffentlich um Vergebung bitten für die Schuld ihrer Söhne und Töchter.
Ist diese Vergebungsbitte Ausdruck ungebrochener Glaubensstärke der katholischen Kirche, oder meldet sich ein Zweifel an ihrer Sendung? Kapituliert sie vor kirchenfeindlicher Polemik, oder handelt es sich gar um einen Propagandatrick, um ihre Kritiker zu beschwichtigen?
Diesen Akt der Vergebungsbitte kann man in seinem Sinn und Ziel nur verstehen, wenn man sich einlässt auf das Selbstverständnis der Kirche. Sie versteht sich nicht als eine von Menschen organisierte Gesellschaft, die mit einem von Menschen ausgedachten religiösen und ethischen Programm vor die Welt tritt.
Amt und Kompetenz
Amt und Kompetenz: Zur Reaktion auf die Pfarrei-Instruktion des Vatikans
Quelle
Bischof Hanke würdigt Pfarrei-Instruktion, warnt vor “Verlierer-Sieger-Schema”
Kardinal Paul Josef Cordes
Amt und Kompetenz: Zur Reaktion auf die Pfarrei-Instruktion des Vatikans
Kardinal Paul Josef Cordes wurde am 5. September 1934 im Sauerland geboren, 1961 zum Priester geweiht, 1976 folgte die Bischofsweihe. Papst Johannes Paul II. berief ihn 1980 zum Vizepräsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien. Als Präsident des päpstlichen Hilfswerks “Cor Unum” koordinierte er weltweit die kirchliche Hilfe für Katastrophenopfer und gibt entscheidende Impulse für die Antrittsenzyklika von Papst Benedikt XVI. 2007 folgte die Aufnahme in das Kardinalskollegium. Im März 2013 nahm Kardinal Cordes am Konklave zum Nachfolger von Benedikt XVI. teil, aus dem Papst Franziskus hervorging
Von Kardinal Paul Josef Cordes, 28. Juli 2020
Die Vatikanische Instruktion vom 20. Juli behandelt Fragen zur Pfarrei und zur Seelsorge. Sie ist zwar vorwiegend rechtliche und praktische Art, und sie ist demnach in kirchlich kanonischer Sicht verfasst. Aber wie immer gibt auch diesmal solide Theologie dem Kirchenrecht seine Verbindlichkeit.
Solch theologische Stringenz ist nicht zuletzt bei dem Ausschluss von Laien für die Leitung der Pfarrgemeinde gegeben. Theologisch unzutreffend ist darum das grosse Lamentieren im deutschen Episkopat gegen solche Klarstellung. Diese steht nämlich auf festem Glaubensfundament.
Wegen der von geweihten Hirten und von Laien ausgelösten Verwirrung ist die zutreffende Lehre – wenigstens stichwortartig – in Erinnerung zu rufen.
‘Das Ziel war, Menschenleben zu retten’
‘Das Ziel war, Menschenleben zu retten’: Pater Gumpel über Pius XII. und den Holocaust
Der Relator im Seligsprechungsprozess schreibt: ‘Es ist hoch an der Zeit, dass Autoren wie mein Freund Michael Hesemann daran erinnern, was Pius XII. wirklich getan hat und welches Risiko er dabei auf sich nahm, um Menschenleben zu retten’
Von CNA Deutsch, 11. November 2018
Welche Rolle hat Papst Pius XII. wirklich während des Zweiten Weltkriegs gespielt? Hat er wirklich geschwiegen, während die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler versuchten, die Juden Europas zu vernichten? Der Autor und
Die Päpste: Herrscher über Himmel und Erde
Wie waren sie wirklich, die Herrscher des Vatikan?
Konzil von Basel
‘Quoniam alto’ – Päpstliche Bulle
Wie waren sie wirklich, die Herrscher des Vatikan? Das Buch enthüllt die andere Seite der Stellvertreter Christi. Es zeigt sie nicht nur als Machtpolitiker und Kriegsherren, sondern auch als Familienmenschen und leidenschaftliche Liebhaber – von Kunst und Wissenschaft. Die Geschichte der Päpste ist die Geschichte des Abendlandes.
Hans-Christian Huf, geboren 1956 in Starnberg, studierte Geschichte und Politik in Deutschland und Frankreich. Er ist beim ZDF verantwortlich für zahlreiche erfolgreiche Prime-Time-Reihen, historisch-politische und kulturwissenschaftliche Sendungen. Seine Bücher zu den Serien sind Bestseller.
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