Kirche in Not

Ukraine: Gleichzeitig Flucht und Rückkehr

Mit der Verlagerung des Hauptschauplatzes des Ukraine-Krieges in den Süden des Landes ist in den Regionen rund um die im Norden gelegene Hauptstadt Kiew so etwas wie “Normalität” bzw. Alltag zurückgekehrt

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Schewtschuk: “Wir sind Zeugen schrecklicher Bilder
Schewtschuk: “Möge der Papst so bald wie möglich kommen”
Kirchen verurteilen mutmassliche russische Kriegsverbrechen

So gibt es laut der Projektleiterin des Hilfswerks Caritas-Spes, Olena Noha, gleichzeitig zu der anhaltenden Fluchtbewegung aus der Ukraine inzwischen auch viele Menschen, die wieder in die von Bombenangriffen betroffenen Städte zurückgekehrt sind. “Viele Ukrainer leben weiterhin in der Hoffnung, dass der Krieg zu Ostern oder bald danach ein Ende findet”, erklärte die im humanitären Dauereinsatz befindliche Kiewerin am Montag im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress.

Von 6,5 Millionen Binnenflüchtlingen sprach die Internationale Organisation für Migration (IOM) Ende März. Fünfeinhalb Wochen später stelle sich die Lage etwas verändert dar, berichtete Noha: “Viele haben sich in die Westukraine evakuiert und haben dort eine Unterkunft gemietet, was aber teuer ist – erst recht, wenn man die Arbeit verloren und kein Gehalt hat.” Dies spiele, in Verbindung mit der zumindest etwas beruhigteren Lage in Kiew, mit hinein in die Rückkehrbestrebungen vieler.

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Syrien: Der vergessene Krieg

Elf Jahre nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien erinnert das internationale Hilfswerk “Kirche in Not” an die extreme Not der dortigen Bevölkerung und der christlichen Minderheit im Land

Syrien: der vergessene Krieg
Neue Radio-Akademie: Christen in Syrien und Libanon

Das Hilfswerk spricht sich an diesem Montag ausserdem für ein Ende der Sanktionen aus, die nach seinem Eindruck vor allem bedürftige Menschen treffen.

Die Sorge und Betroffenheit der Partner in Syrien sei angesichts des Kriegs in der Ukraine hoch, berichtet die Projektdirektorin von „Kirche in Not“, Regina Lynch. Sie hat im März an einer internationalen Konferenz von Kirchenvertretern und Hilfsorganisationen in Damaskus teilgenommen. “Es ist jedoch auch wahr, dass der Konflikt in Syrien, der nun ins zwölfte Jahr geht, in den Medien in Vergessenheit zu geraten droht“, mahnt Lynch an.

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Syrien – Ihr seid nicht vergessen

“Ihr seid nicht vergessen”, sagt Papst Franziskus den Syrern im 12. Jahr des Krieges

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Von Courtney Mares

Vatikanstadt, 18. März 2022 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus hat gesagt, dass die Botschaft der katholischen Kirche an die Syrer im 12. Jahr des Krieges in ihrem Land lautet: “Ihr seid nicht vergessen”.

Der Papst schrieb einen Brief an eine Versammlung katholischer Führungskräfte, die diese Woche in Damaskus stattfand, der am 15. März von Kardinal Leonardo Sandri, dem vatikanischen Präfekten der Kongregation für die Ostkirchen, auf Arabisch verlesen wurde.

“Obwohl der Krieg in Syrien auch im zwölften Jahr seines Bestehens Leiden, Hunger, Tod und die anhaltende Flucht von Syrern verursacht, werden grosse Anstrengungen unternommen, um denen, die geblieben sind, Hoffnung und Zukunftsperspektiven zu bieten”, sagte Papst Franziskus.

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Papst Franziskus segnet Ikone für Syrien

Ukraine-Krieg: So helfen Ordensfrauen den Verwundeten und Familien

Auch wenn das Leben in den Angriffsgebieten in der Ukraine immer gefährlicher wird, sind religiöse Ordensgemeinschaften geblieben, um den Menschen zu dienen

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Kirche in Not
Fidesdienst
Parolin telefoniert mit Lawrow: “Die Kämpfe müssen aufhören”

Von Tobias Lehner & Maria Lozano

Kiew, 8. März 2022 (CNA Deutsch)

Magda Kaczmarek, Projektreferentin von Kirche in Not (Aid to the Church in Need, ACN) für die Ukraine, steht im ständigen Kontakt mit den langjährigen Projektpartnern des Hilfswerkes.

Unter anderen ist sie auch in engem Kontakt mit zahlreichen Schwesterngemeinschaften im Kriegsgebiet. “Die Schwestern sind voller Angst und Sorge, aber sie wissen sich auch getragen vom Gebet und einer weltweiten Welle der Solidarität”, berichtet sie.

Ergriffen erzählt Kaczmarek von einem Gespräch mit einer Schwester aus einem Kloster im Norden der Ukraine. Der Name der Schwester wie der Ort müssen aus Sicherheitsgründen anonym bleiben. Aber um diese Stadt wird laut Medienbericht erbittert gekämpft. In den Nächten müssten sich die Schwestern mehrmals im Keller in Sicherheit bringen; sie schliefen deshalb mit Ordensgewand und Schleier, um jederzeit aus ihren Zimmern laufen zu können. Nachts ist das ganze Kloster verdunkelt, um keine Angreifer anzuziehen.

In den letzten Tagen haben sie versucht, ihr klösterliches Leben so weit wie möglich fortzusetzen. Das Handy sei jedoch jetzt auch beim Chorgebet ein ständiger Begleiter, berichtet Kaczmarek: “So können sie immer schneller alarmiert werden, wenn wieder ein Angriff startet.”

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Ukraine/Kirche in Not

Ukraine: Kirche in Not schnürt Hilfspaket von über einer Million Euro

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Ukraine: “Die Tage kommen mir wie Monate vor”
Kirche in Not
Kirche in Not ch
Fidesdienst

Die päpstliche Stiftung Kirche in Not hat ein erstes Nothilfepaket für die Ukraine auf den Weg gebracht, das 22 Initiativen im Wert von insgesamt 1,3 Millionen Euro umfasst. Diese Mittel werden direkt an die Ordensleute und Priester der Ukrainisch-Griechisch-Katholischen Kirche und der Römisch-Katholischen Kirche weitergeleitet. Das gab das Hilfswerk auf seiner italienischen Internetseite bekannt.

Ziel der Hilfen ist es demnach, vor allem die Ostukraine und die dort ansässigen griechisch- und römisch-katholischen Gemeinden zu unterstützen, darunter Charkiw, Donezk, Odessa, Krim und Charkiw-Saporischschja und Odessa-Simferopol.

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Erzbischof über Ukraine-Konflikt: “Gott wird das letzte Wort haben”

Der katholische Erzbischof von Lemberg hat an die Macht Gottes angesichts des Ukraine-Konflikts erinnert und die Menschen aufgefordert, weiterhin für den Frieden zu beten

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Experte: Ukrainekrise verschärft orthodoxen Kirchenkonflikt
Vatikan: Was Putin und den Papst zusammenbringt
Kyrill

Von Hannah Brockhaus

Königstein, 24. Februar 2022 (CNA Deutsch)

Der katholische Erzbischof von Lemberg hat an die Macht Gottes angesichts des Ukraine-Konflikts erinnert und die Menschen aufgefordert, weiterhin für den Frieden zu beten.

In einem Interview – vor der russischen Invasion der Ukraine – mit Kirche in Not am 21. Februar in Königstein, Deutschland, sagte Erzbischof Mieczyslaw Mokrzycki, dass Gott das letzte Wort habe, nicht die politischen Führer.

“Die Öffentlichkeit und die Medien konzentrieren sich nur auf die menschlichen Faktoren in dieser Gleichung: politische Führer, Diplomaten, Strategien, Armeen … aber am Ende des Tages wird Gott immer das letzte Wort haben”, sagte der Erzbischof von Lviv (deutsch: Lemberg), der größten Stadt der Westukraine, gegenüber CNA.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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