Libanon: “Muslime wollen, dass die Christen bleiben”
“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'”
Quelle
Libanon – Maronitische Bischöfe schlagen Alarm: Eskalation des Krieges hat den Libanon erfasst – Agenzia Fides
Von Kirche in Not
München – Freitag, 2. Februar 2024
“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'” Das berichtete der maronitische Erzbischof von Tripoli, Joseph Soueif, dem weltweiten katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN). Eine Delegation hatte ihn in seiner Bischofsstadt besucht.
Tripoli, am Mittelmeer im Norden des Landes gelegen, ist die zweitgrößte und zugleich eine der ärmsten Städte Libanons. Der Anteil der Christen dort ist verschwindend gering: Lag er in den 1970er-Jahren noch bei 30 Prozent der Bevölkerung, sind es heute nur noch zwei Prozent.
“Kirche in Not” finanziert seit 75 Jahren Fahrzeuge für die Seelsorge
“Fahrzeuge für Gott”: Unter diesem Motto begann vor einem Dreivierteljahrhundert eine Spendenaktion des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN), um Motorräder und Autos für die Seelsorge in abgelegenen oder weit entfernten Gebieten zu finanzieren
Quelle
Fahrzeughilfe Archive – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
Von Kirche in Not
München – Dienstag, 23. Januar 2024
“Fahrzeuge für Gott“: Unter diesem Motto begann vor einem Dreivierteljahrhundert eine Spendenaktion des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN), um Motorräder und Autos für die Seelsorge in abgelegenen oder weit entfernten Gebieten zu finanzieren. Im Interview spricht die Geschäftsführende Präsidentin des Hilfswerks, Regina Lynch, über die Ursprünge und die Entwicklung dieser besonderen Art der Hilfe, die bis heute andauert.
Hilfswerk: 2023 mindestens 132 Priester und Ordensleute Opfer von Gewalt
Weltweit sind im Jahr 2023 mindestens 132 katholische Priester und Ordensfrauen verschleppt, umgebracht oder inhaftiert worden. Das haben Recherchen des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) ergeben. Da es in einigen Ländern schwierig ist, an verlässliche Informationen zu kommen, dürfte die tatsächliche Zahl noch höher liegen, heißt es in einer Pressemitteilung des Hilfswerks vom Mittwoch
Ein Anstieg der Opfer sei vor allem bei Kirchenmitarbeitern zu verzeichnen, die in Ausübung ihres Dienstes inhaftiert worden sind. “Kirche in Not” zählte laut eigener Aussage 2023 weltweit 86 Fälle, im Vorjahr waren es noch 55. Belarus und Nicaragua führen die Liste der Staaten an, in denen die meisten Geistlichen inhaftiert sind. In beiden Ländern hat die Kirche wiederholt Menschenrechtsverletzungen und das Vorgehen der autoritären Regierungen öffentlich kritisiert.
Heiliges Land: “Kirche in Not” schickt zweites Nothilfepaket
Der Krieg hat tiefe Spuren in den christlichen Gemeinschaften des Heiligen Landes hinterlassen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung kündigte das päpstliche Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) ein zweites Nothilfepaket an, um den Christen beizustehen, die durch die anhaltenden Kämpfe im Gazastreifen ihre Lebensgrundlage verloren haben
Laut der Mitteilung wird das Lateinische Patriarchat von Jerusalem eine großzügige Spende von 500.000 Euro erhalten, wodurch sich die Gesamtunterstützung seit Beginn der Kämpfe im vergangenen Oktober auf fast 700.000 Euro erhöht. Davon sind 300.000 Euro für die Unterstützung der etwa tausend Christen vorgesehen, die noch im Gazastreifen leben. Der verbleibende Betrag wird für christliche Familien im Westjordanland und in Ostjerusalem verwendet.
Christen im Heiligen Land in Bedrängnis
Jesuitenkirche Luzern – Gottesdienst mit Weihbischof Josef Stübi
Quelle
Verfolgte Christen – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
4. Januar 2024
Am Sonntag, 14. Januar 2024, um 10:00 Uhr findet in der Luzerner Jesuitenkirche der Gedenkgottesdienst statt. Das brisante Thema, der verfolgten und unterdrückten Christen, ist eines der Hauptanliegen von “Kirche in Not (ACN)”. Jetzt haben Sie die Gelegenheit mit Weihbischof Josef Stübi, Diözese Basel, für das tragische Schicksal der betroffenen Christen zu beten.
350 Millionen Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert oder sogar getötet werden. “Kirche in Not (ACN)” hilft diesen verfolgten Christen und unterstützt jährlich mehr als 5000 Projekte in 130 Ländern.
Schewtschuk beklagt Zermürbungstaktik in der Ukraine
Familien und die Bevölkerung seien durch die Erfahrungen des russischen Angiffskrieges “zerrissen” worden, meint der Kiewer Großerzbischof
Quelle
Grosserzbischof Schewtschuk
18.12.2023
Meldung
Im zweiten Winter des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine macht sich eine tiefe Erschöpfung und Spaltung der Bevölkerung breit, meint das Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk.
Russland fahre als Teil seiner psychologischen Kriegsführung eine Zermürbungstaktik gegen die Bewohner seines Landes, erklärte Schewtschuk gegenüber einer Delegation des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN). Vertreter des Hilfswerks hielten sich Anfang Dezember zu einem Solidaritätsbesuch in der Ukraine auf.
45.000 Weihnachtsgeschenke für Kinder in Syrien und im Libanon
“Kirche in Not” finanziert 45.000 Weihnachtsgeschenke für Kinder in Syrien und im Libanon
Quelle
Parolin an Arabische Liga: Aufruf zum Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas – Vatican News
Gaza: Israelische Militär-Aktion in katholischer Pfarrei – Vatican News
Von Kirche in Not
München – Samstag, 16. Dezember 2023
Das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) hat über eine halbe Million Euro zur Verfügung gestellt, um 45 000 Kindern in Syrien und im Libanon eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Über drei Viertel der Geschenke gehen an Kinder aus bedürftigen Familien in Syrien; dort unterstützt “Kirche in Not” die Weihnachtsaktion bereits seit 2015. Im Libanon werden dieses Jahr zum dritten Mal Geschenke verteilt.
Zwei Monatslöhne für ein neues Kleidungsstück
“Kirche in Not” arbeitet dabei eng mit lokalen Schwesterngemeinschaften zusammen, zum Beispiel mit der Kongregation der Schwestern Jesu und Mariens, die sowohl in Syrien als auch im Libanon tätig sind. Schwester Annie Demerjian berichtet: “Wenn Eltern ihren Kindern eine neue Hose, ein Hemd oder Schuhe kaufen wollen, müssen sie in Syrien aktuell bis zu zwei Monatslöhne dafür ausgeben. Für viele Familien ist deshalb ein neues Kleidungsstück ein Traum.”
Neueste Kommentare