Katholische Stimmen

Er ist der Rom-Korrespondent der “Tagespost”

An dieser Stelle bloggt regelmässig Guido Horst aus dem Vatikan

“Den ganzen Tag über schaue ich auf die Glaubenskongregation, die Kolonnaden des Petersplatzes, die stets geschlossenen Fenster des vatikanischen Staatssekretariats. Wen wundert es, dass mein Büro im Schatten der Kuppel des Petersdoms zu einem Umschlagplatz geworden ist, zu einem Umschlagplatz für Gerüchte und diskrete Informationen, zu einer Nachrichtenbörse – und manchmal zu einem Ort für Lamentos und Klagen. Italienische Blogs aus dem Umfeld des Vatikans führen klingende Namen wie “Sacri palazzi” – “Heilige Paläste” – oder “Settimo cielo” – “Siebter

Weiterlesen

Überzeugung von etwas Höherem schützt uns vor Abhebung

Der künftige FDP-Parteichef Philipp Rösler hat den Gottesbezug in der Verfassung verteidigt

“Die tiefe Überzeugung, dass es etwas Höheres gibt als uns, schützt uns davor abzuheben”, sagte Rösler, der auch Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken ist, der Zeitung Welt am Sonntag. Deswegen sei ihm “der Gottesbezug in der Präambel des Grundgesetzes auch wichtig”. Die Verfassung schütze die Minderheit vor der Mehrheit, der Gottesbezug den Menschen vor sich selbst, sagte der FDP-Politiker. “Ich bin gern bekennender Christ”, sagte Rösler, der sich im Alter von 27 Jahren taufen liess. “Mein Glauben

Weiterlesen

Erinnerungen des Pressesprechers von Johannes Paul II.

Buch “Begegnungen und Dankbarkeit”

Rom, kath.net/MM-Verlag, 06. April 2011

Joaquín Navarro-Valls gibt in seinem neuen Buch “Begegnungen und Dankbarkeit” Einblick in seine Erlebnisse und Gedanken

Joaquín Navarro-Valls begleitete Johannes Paul II. seit 1984 als dessen persönlicher Sprecher und als Direktor des Pressebüros des Heiligen Stuhls. Navarro-Valls war in dieser Zeit eines der bekanntesten Gesichter und eine der prägnantesten Stimmen des Pontifikats. In diesem Buch erzählt Navarro-Valls von persönlichen Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow, Mutter Teresa, Fidel Castro oder Ronald Reagan. Ausserdem berichtet er von Episoden aus dem Alltagsleben Johannes Paul II. Augenzwinkernd lässt er den Leser auch an verzwickten Situationen teilhaben und gestattet ihm so manchen Blick “hinter die Kulissen”.Zudem birgt das Buch des Mediziners, studierten Journalisten und promovierten Psychiaters Beiträge zu aktuellen Themen wie Bioethik und Gewissen, Zölibat und Rolle der Frau, Ökologie und Demokratie. Navarro-Valls ist Mitglied des Opus Dei.

Weiterlesen

Jolies homepage

Tagebuch eines Landpfarrers

Grüß Gott!

hier wird alles Mögliche gelagert, das Ihnen helfen kann, in der gegenwärtigen Krise zu bestehen. Wir leben in Zeiten grosser Auseinandersetzungen – da ist es nötig, einen kühlen Geist und ein weiches, Herz zu haben.

Und nicht umgekehrt …

Viel Freude beim Stöbern wünscht
Hendrick Jolie, Pfr.

“Wende doch Herr unser Geschick. wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland. Die mit Tränen säen, werden……”

Pfarrer-Jolie:  website

Ausstieg aus dem Phantomleben

Leben oder gelebt werden von Walter Kohl

4.02.2011, Rezension von Chritian Geyer faz.net

Beklemmend und fair: Walter Kohl, der Sohn Helmut Kohls, hat mit sehr viel Takt seine Leidens- und Befreiungsgeschichte geschrieben. In einer einzigartigen Mischung aus Autobiographie und Seelenführer legt er in seinem Buch die Karten auf den Tisch.

Es gibt ein Kapitel in diesem Buch, auf das der Verlagslektor zunächst lieber verzichten wollte. “Vielleicht sollten wir das weglassen, damit verwirren Sie den Leser, Herr Kohl – so sein erster Rat.” Doch der Autor bestand auf diesen Text, einem Kapitel, “das für mich von zentraler Bedeutung ist”. Es heisst Opferland?!“ und liest sich in der Tat als ein Schlüsseltext zum Verständnis des ganzen Buches, einer einzigartigen Mischung aus Autobiographie und Seelenführer – einzigartig, weil dem Genre der psychologischen Lebenshilfe hier eine unbedingte, persönlich beglaubigte Autorität zuwächst. Diese Autorität wird vom Autor mit sehr viel Takt ausgeübt, mit einem Höchstmass an Reflexion und Subjektivität. Weiterlesen

Das Memorandum ist nur noch peinlich

Hier dokumentiert sich der groteske Aufstand theologischer Zwerge

Trier (kath.net/pl), 17. Februar 2011 
 
“Einige Bischöfe haben sich bereits mutig geäussert. Andere sind in Deckung gegangen” – Kath.net-Exklusivinterview mit dem Dominikanerpater Prof. Wolfgang Ockenfels, Ordinarius der Theologischen Fakultät Trier. Von Petra Lorleberg

Kath.net: Herr Professor Ockenfels, Sie haben die “Petition Pro ecclesia” unterzeichnet, nicht aber das Theologenmemorandum “Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch”. Warum? Prof. Ockenfels: Das Memorandum ist nur noch peinlich. Dieses verschrobene Pathos, diese Ansammlung banaler Phrasen, diese maskenhaft erstarrte Protesthaltung, die schon in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts komisch wirkte. Darauf kann man eigentlich nur noch satirisch reagieren. Hier dokumentiert sich der groteske Aufstand theologischer Zwerge, die sich als Koryphäen aufspielen. Die frühere internationale Reputation deutscher Theologie ist dahin. Einige der besten römisch-katholischen Theologen findet man heute unter den nichttheologischen Laien, also Leuten wie Spaemann, Matussek, Lütz und Kissler. Mit denen fühle ich mich weit stärker verbunden als mit den verkrachten 68er Theologen und manchen windelweichen Bischöfen. Das gibt Anlass, über Nutzen und Nachteil der heutigen Theologie für die Kirche neu nachzudenken.

Weiterlesen

Die Gotteskrise und das Theologenmemorandum

“Das Evangelium von der Freiheit, wie es Paulus verstand”

Rom, kath.net, 15. Februar 2011

Es zeugt von purem Provinzialismus, zu meinen, dieses Problem … lasse sich auf dem Weg einer deutschen Sonderregelung lösen – Der Grundsatzbeitrag von Walter Kardinal Kasper in voller Länge auf kath.net

Die deutliche Stellungnahme von Walter Kardinal Kasper zum Theologenmemorandum hat starkes Aufsehen erregt. Walter Kasper war als Bischof von Rottenburg-Stuttgart der Vorgänger von Bischof Gebhard Fürst und danach erst Sekretär, dann seit 2001 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, wovon er sich im Jahr 2010 aus Altergründen zurückgezogen hat. Kath.net dokumentiert den Grundsatzbeitrag des Kurienkardinals Walter Kardinal Kasper in voller Länge:

Das Memorandum deutscher katholischer Theologinnen und Theologen “Ein notwendiger Aufbruch” lässt aufhorchen. Denn kein vernünftiger Mensch und kein wacher Christ wird bestreiten, dass die katholische Kirche in Deutschland einen Aufbruch bitter nötig hat und dass die Dinge nicht einfach so weiter gehen können, wie sie sich im Augenblick darstellen.

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel