Franziskus gedenkt der Opfer des Brückeneinsturzes
Franziskus gedenkt der Opfer in Genua
Quelle
Vatikan – Angelus am Hochfest Mariä Himmelfahrt
Papst Franziskus hat der Opfer des schweren Unglücks vom Dienstag in Genua gedacht. Nach dem Mittagsgebet an diesem Mittwoch zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel sagte der Papst, der Einsturz der Autobahnbrücke stelle eine Tragödie dar.
Mario Galgano – Vatikanstadt
Das Drama von Genua forderte nach bisherigem Kenntnisstand (Mittwochmittag) 39 Menschenleben und verursachte zahlreiche Verletzte, viele von ihnen in extrem kritischem Zustand. Ihnen versicherte der Papst seine spirituelle Nähe und sein Gebet.
Vorsehung Gottes
Freude über die Vorsehung Gottes
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte, zur Feier der Erscheinung des Herrn Versammelte!
Das Fest der heiligen drei Könige, wie wir es nennen, hat sich tief in unsere Herzen eingegraben. Schon als Kinder standen wir gern vor der Krippe und beobachteten, wie die Könige, wie die Weisen mit ihren orientalischen Tieren in das Gelände einziehen, wo das Kind mit seiner Mutter zu finden war. Die heiligen drei Könige sind unsere Freunde von Jugend auf. Uns zieht aber nicht nur das Äussere an, sondern auch das Geheimnisvolle. Sie kommen, aber man weiss nicht, woher; sie gehen, aber man weiss nicht, wohin; sie folgen einem Stern, aber der Stern entzieht sich wieder unseren Blicken. Doch sie werden geführt. Ein Stern ruft sie aus ihrer Heimat, ein Stern, der zunächst verschwindet, aber sich dann wieder zeigt und ihnen den Weg weist zu dem Kinde. Es ist verständlich, wenn es in der Heiligen Schrift heisst: „Als sie den Stern sahen, hatten sie eine überaus grosse Freude.“
“Wollt auch Ihr weggehen?” (Joh 6,67)
“Wir sind herausgefordert, den christlichen Glauben an die Dreifaltigkeit zu verstehen, auch in all seinen Konsequenzen, und ihn froh zu bezeugen”
Quelle – Voderholzer: Trinität unterscheidet Christentum vom Islam und “hat gewaltige Folgen”
“Glaubst du schon, oder meinst du nur”?
Henry de Lubac
Von AC Wimmer
Regensburg, 13. August 2018 (CNA Deutsch)
Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg hat an die Lehre der Dreifaltigkeit Gottes erinnert, und wie diese sich wesentlich vom Islam unterscheidet.
Der bayerische Oberhirte verwehrte sich auch gegen Vorwürfe einzelner Medien, er kritisiere den Islam, wenn er dies feststelle.
“Poesie ist ein stilles Zeugnis der Liebe Gottes”
Turmenistan – Pater Madej: “Poesie ist ein stilles Zeugnis der Liebe Gottes”
Quelle
Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria (OMI)
Aschgabat, Fidesdienst, 11. August 2018
“Manchen Ungläubigen lassen sich erst durch die Annäherung an poetische Texte zum Nachdenken über ihre Existenz anregen, weil Poesie Fragen aufwirft, die Mathematik und Physik nicht stellen. Eine Dame hat mir einmal erzählt, dass sie sich nach dem Lesen meiner Gedichtsammlung für die Taufe entschieden habe. Dies gab mir zu verstehen, dass es nützlich ist, als Priester auch ein Dichter zu sein: Die Poesie ist für mich ein stilles Zeugnis der Liebe Gottes”, so P. Andrzej Madej, polnischer Priester der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) und Vorsteher des Missio sui iuris Turkmenistan am Vorabend der Veröffentlichung seiner neuesten Gedichtsammlung in polnischer Sprache “Pod skrzydlem aniola” (“Unter dem Flügel des Engels”) .
So können Familien über den Glauben ins Gespräch kommen
Kindern die zentralen Glaubensinhalte vermitteln – das möchte der neue Kinderkatechismus “YOUCAT for Kids”
Bonn, 8. August 2018
Kindern die zentralen Glaubensinhalte vermitteln – das möchte der neue Kinderkatechismus “YOUCAT for Kids”. Mitautor Bernhard Meuser spricht im Interview über das Buch und gelingende Glaubensgespräche zwischen Eltern und Kindern.
Frage: Herr Meuser, Kinder und Katechismus – prallen da nicht zwei Welten aufeinander?
Meuser: Es kommt immer darauf an, wie man Kindern Glaubensinhalte vermittelt. Ein Negativbeispiel ist sicher das 19. Jahrhundert. Damals gab es nur drei Schulfächer: Lesen, Schreiben, Katechismus. Damals wurde der Glauben autoritär vermittelt. Vorne stand ein strenger Priester, und die Kinder mussten unter Androhung von Strafe auswendig lernen. Das hat natürlich gar keinen Sinn.
In der Wüste des Lebens auf Gott vertrauen
Generalaudienz: In der Wüste des Lebens auf Gott vertrauen
“ Wenn sich Gott nicht sehen lässt, dann basteln wir ihn uns einfach selber, weil wir meinen, so der Wüste entfliehen zu können ”
Die Wüste ist auch ein Bild für das Leben heute, wenn Menschen Unsicherheit und Orientierungslosigkeit empfinden, gab der Papst zu bedenken. Wenn aber der Bezugspunkt fehlt, flüchte sich der Mensch „in eine ’Selfmade-Religion‘. Wenn sich Gott nicht sehen lässt, dann basteln wir ihn uns einfach selber, weil wir meinen, so der Unsicherheit der Wüste entfliehen zu können,“ warnte Franziskus. Doch dabei würden wir übersehen, dass dies nur ein Vorwand sei, um uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen.
Generalaudienz, 8. August 2018
Papst Franziskus Generalaudienz – Audienzhalle, Mittwoch, 8. August 2018
Quelle
Veranstaltungen mit dem Hl. Vater
Liebe Brüder und Schwestern,
in unseren Katechesen zu den Zehn Geboten wollen wir das Thema des Götzendienstes vertiefen. Das Götzenbild schlechthin ist das Goldene Kalb im Buch Exodus. Das Volk Israel macht die Erfahrung der Wüste, des Orts bedrohlicher Unsicherheit, wo Mangel an Wasser, Nahrung und Schutz herrscht. Die Wüste ist ein Bild für das Leben, das über keine sicheren Garantien verfügt. Wenn der Bezugspunkt fehlt, sucht sich die menschliche Natur Ersatz in einer „Selfmade-Religion“. Wir schaffen uns einen Gott nach eigenem Mass, und der Götze ist ein Vorwand, „sich selbst ins Zentrum der Wirklichkeit zu setzen“ (Lumen fidei¸ 13). Das Goldene Kalb versinnbildlicht Erfolg, Macht, Reichtum – die ewigen Versuchungen und Wünsche, welche Freiheit vortäuschen, stattdessen aber versklaven. Der Götzendienst entspringt letztlich unserer Unfähigkeit, in Gott unser Vertrauen und unsere Sicherheiten zu setzen. Die eigene Schwäche anzuerkennen ist die Bedingung, sich dem zu öffnen, der wirklich stark ist. So besteht die Freiheit des Menschen darin, zuzulassen, dass der wahre Gott der einzige Herr ist. Ihn erkennen wir im gekreuzigten Christus, der unser schwaches Menschsein gänzlich auf sich genommen hat, um es mit Liebe und Kraft zu erfüllen.
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