Papst Franziskus Generalaudienz
Papst Franziskus Generalaudienz – Petersplatz, Mittwoch, 31. Oktober 2018
Speaker:
Liebe Brüder und Schwestern,
das sechste Gebot des Dekalogs »Du sollst nicht die Ehe brechen« hilft uns, unser menschliches Gefühlsvermögen unter den Ruf zur Liebe zu stellen, die in der Treue, der gegenseitigen Annahme und der Barmherzigkeit zum Ausdruck kommt. Das Gebot richtet sich nicht nur an Eheleute, sondern an jeden Mann und jede Frau. Es stützt den Menschen bei der persönlichen Reifung, die eine Entwicklung vom Empfangen der Liebe zu ihrem Verschenken bedeutet. Besonders diejenigen, die sich die eheliche Treue versprochen haben, sind eingeladen, den Weg vom Ich zum Wir zu gehen und sich von ihrer Selbstzentriertheit zu lösen. Darüber hinaus hat jede christliche Berufung bräutlichen Charakter, weil sie Frucht der Liebesbindung mit Christus ist, durch die wir alle wiedergeboren wurden. Der Mensch ist als Geschöpf eine Einheit von Geist und Leib und ist in seiner Gegenüberstellung als Mann und Frau eine Wirklichkeit, die dazu bestimmt ist, zu lieben und geliebt zu werden. Daher ist der menschliche Leib nicht Werkzeug zum oberflächlichen Genuss, sondern Ort für die authentische Liebe. So richtet uns das sechste Gebot auf unsere ursprüngliche Berufung zur Liebe aus, die uns Christus offenbart und geschenkt hat.
Das Ziel vor Augen
Das Ziel vor Augen: Auferstehung der Toten und das ewige Leben
Quelle
Rezension/Bestellung
Eucharistie – erleben und verstehen
Von der Zukunft zu sprechen, die uns Christus ermöglicht hat, hat sich Pfarrer Haider vorgenommen. Biblisch gut fundiert, der Lehre der Kirche folgend und mit pastoralen Erfahrungen aufbereitet, führt er die Leser Schritt für Schritt an die grossen Themen der Eschatologie heran.
Wichtig ist dem Autor die Zentrierung auf Christus. Sein Tod und seine Auferstehung sind das grosse Licht in allen Fragen, die unser eigenes Schicksal im Tod und danach betreffen. Es ist zu hoffen, dass das Buch in vielen den Glauben und die Sehnsucht nach der Vollendung bei Gott stärkt!
Ikonen als Quelle der Katechese
Sonderausgabe unserer Kinderbibel in der Ukraine vorgestellt
Schwester Luisa Ciupa stellt die neue Kinderbibel vor.
Eine der meistgedruckten Bibeln erscheint jetzt in der Ukraine in einer Sonderausgabe: die mit Ikonen illustrierte Kinderbibel “Gott spricht zu seinen Kindern”. Das Büchlein wurde am 10. Dezember in L’viv (Lemberg) erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Kinderbibel wird in der Ukraine mit Illustrationen herausgeben, die dem Geist östlicher Ikonografie entsprechen. Hintergrund: Ikonen sind in der Ukraine wie in allen Ländern, in denen die byzantinische Tradition über Jahrhunderte wirkte, nach wie vor populär.
In Zeiten, in denen breite Schichten nicht lesen und schreiben konnten, waren diese, nach bestimmten Regeln erstellten Darstellungen Träger und Mittler des Glaubens. Das gilt bis heute.
13 Katechesen von Kardinal Wojtyla
Anlässlich des 40. Jahrestages der Wahl von Kardinal Karol Wojtyla zum Papst werden nun dessen Katechesen veröffentlicht, die sich von der Predigt des Apostels Paulus auf dem Areopag inspirieren
Quelle
Kardinal Dziwisz: Erbe von Johannes Paul II. an Junge weitergeben
Erinnerung und Privileg
Erzbischof Koch zum 40. Jahrestag der Wahl von Papst Johannes Paul II.
Auf den Spuren des Apostels Paulus in Griechenland: Historischer, philosophischer und theologischer Reisebegleiter
Von Anna Meetschen
08. Oktober 2018
“Dieser Text ist unglaublich aktuell, man kann sagen, dass es eine Ironie des Schicksals ist, dass er verloren gegangen ist und jetzt gefunden worden ist”, so Pater Robert Wozniak, der das Buch theologisch bearbeitete.
Synode – Berichte der Circoli Minori
Synode: Schlussfolgerungen zum zweiten Teil des Arbeitsdokuments
Die Berichte der Circoli Minori zum zweiten Teil des Instrumentum Laboris standen im Mittelpunkt der synodalen Beratungen an diesem Montagnachmittag. Bei der spirituellen Begleitung auf dem Glaubensweg, das betonten die Synodenteilnehmer der deutschen Sprachgruppe, gehe es auch um Verhinderung von geistlichem Missbrauch.
Christine Seuss und Isabella Piro – Vatikanstadt
Das Bejahen einer Berufung berge sowohl „Glück als auch Risiko“, so die allgemeine Wahrnehmung der Synodenväter, denn der Glaube sei ein „Abenteuer“. Aufgabe der Kirche wiederum sei es, den jungen Menschen dabei zu helfen, auf ihrem Weg weiter zu gehen, nicht nur punktuell, sondern auf dem gesamten Lebensweg.
Generalaudienz 10. Oktober 2018
Papst Franziskus, Generalaudienz, Petersplatz, 10. Oktober 2018
Sprecher:
Liebe Brüder und Schwestern,
in der Reihe der Katechesen über die Zehn Gebote betrachten wir heute das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten. Man könnte sagen, dass all das Böse, das in der Welt geschieht, in der Verachtung des Lebens gründet. Dazu gehören Kriege, Ausbeutung, Systeme, die alles dem Profit unterordnen und auch vor der Würde des menschlichen Lebens nicht Halt machen. Bereits im Mutterleib ist unschuldiges menschliches Leben in Gefahr. Hinter der Gewalt und der Ablehnung des Lebens steht im Grunde die Angst, sich selbst zu verlieren. Aber das kranke, behinderte Kind, der alte Mensch, der Hilfe braucht, die vielen Armen, die alleine nicht zurechtkommen – sie alle sind ein Geschenk Gottes, das mich aus der selbstbezogenen Existenz herausziehen und mich in der Liebe wachsen lassen kann.
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