Katechese

Wie fegt das Fegefeuer?

Wer mal im Herbst eine kleine Wanderung durch den Wald gemacht hat, weiss, wie die Schuhe danach aussehen, nämlich voller Matsch und Dreck

Leben nach dem TodQuelle

Und wer noch ein bisschen bei Verstand ist, wird mit den verdreckten Schuhen nicht gleich ins Wohnzimmer stürmen und über den guten Perser laufen. Er wird sich zuerst die Schuhe ausziehen, um den Schmutz von draussen nicht in die Wohnung zu tragen.

Ersetzen wir jetzt den Weg durch den Herbstwald mit dem Weg durch unser Leben und die verschmutzten Schuhe durch unsere Seele, so können wir durchaus sagen: so ganz “clean“ wird wohl keiner von uns durchs Leben gehen. Zu viele Fettnäpfchen lauern uns auf, zu oft achten wir nicht so richtig auf jeden unserer Schritte, zu oft müssen wir feststellen: “Mist, da bin ich wohl schon wieder durch die eine oder andere Pfütze gelaufen!” Im Klartext: wir Menschen machen Fehler, so ticken wir eben. Wir werden schuldig – und diese Schuld hinterlässt Spuren in uns, Wunden, die erst noch geheilt werden müssen, bevor wir den himmlischen Perserteppich betreten können. Diesen Heilungsprozess nennt die Kirche das Purgatorium, also den “Reinigungsort”, das sogenannte Fegefeuer.

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Feierliche Inbesitznahme der Kathedra des Bischofs von Rom 2005

Eucharistiefeier anlässlich der feierlichen Inbesitznahme der Kathedra des Bischofs von Rom

Benedikt XVI.Politik und Religion kann nicht strickt voneinander getrennt werden, sonst haben wir einen barbarischen atheistischen Staat
Vatikan: Der Beginn des Petrusamtes des Bischofs von Rom, Benedikt XVI.
Quelle

Predigt von Papst Benedikt XVI.

Lateranbasilika, Samstag, 7. Mai 2005

Liebe Väter Kardinäle,
liebe Brüder im Bischofsamt,
liebe Brüder und Schwestern!

Am heutigen Tag, an dem ich als Nachfolger Petri zum ersten Mal die Kathedra, den Sitz des Bischofs von Rom, einnehmen kann, feiert die Kirche in Italien das Fest der Himmelfahrt des Herrn. Im Mittelpunkt dieses Tages steht Christus. Allein ihm, allein dem Geheimnis seiner Auffahrt in den Himmel ist es zu verdanken, dass es uns gelingt, die Bedeutung der Kathedra, die Symbol der Macht und der Verantwortung des Bischofs ist, zu verstehen. Was will uns also das Fest der Himmelfahrt des Herrn sagen?

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Papstmesse: Jeder Mensch hat einen Schutzengel

Papst Franziskus bei der Morgenmesse

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Schutzengel: 2. Oktober

Diesmal ging es um den Schutzengel: Bei der Frühmesse in der Casa Santa Marta sprach Papst Franziskus über die “Begleiter und Beschützer” an der Seite der Menschen. An diesem Freitag feiert die katholische Kirche den “Tag der Schutzengel”.

Die väterliche und beschützende Liebe Gottes zu den Menschen sei bereits in den ersten Seiten der Bibel festgeschrieben, so Franziskus in seiner Predigt. Der Mensch sei nie allein, selbst gegenüber Adam habe Gott nie gesagt, er solle sich alleine um sein Leben kümmern. Dann zitierte der Papst Gebete und Psalmen über die Schutzengel, die jeden Menschen begleiteten.

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“Wahre Freiheit ist Freiheit von Egoismus und Sünde”

Weg gehen und nicht den des weltlichen Erfolgs

Weg zu gehen und nicht den des weltlichen Erfolgs. Daran hat Papst Franziskus an diesem Sonntag beim Angelus erinnert. “Weg mit dir, Satan!” mit diesen harten Worten weist Jesus im Sonntagsevangelium Petrus, den ersten Papst, zurecht, weil dieser ihm vom Kreuzestod abbringen will: “Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.” Das Kreuz der Nachfolge aufzunehmen, bedeutet, Jesus auf seinem Weg zu begleiten, was zu wahrer Freiheit führe, sagte Papst Franziskus: zur Freiheit von Egoismus und Sünde.

“Es geht darum, die weltliche Mentalität klar abzulehnen, die das Ich und die Eigeninteressen in den Mittelpunkt der Existenz stellt, und stattdessen sein eigenes Leben für Christus und das Evangelium zu verlieren, um es erneuert, verwirklicht und wahr wieder zurück zu erhalten.”

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Die Frucht von 40 Jahren versäumter Katechese

Kirche: Die Frucht von 40 Jahren versäumter Katechese  UPDATE:    AUFWACHEN!

Christus Pantokrator Quelle

Das avencierte zur Topnachricht: Fast kein Katholik teilt mehr die vor allem moraltheologischen Lehren der Kirche – Bischof Bode muss diese Dokumente des Scheiterns der Bischofssynode vorlegen. kath.net-Kommentar von Peter Winnemöller.

Münster, kath.net, 24. August 2015

Bis in die Hauptnachrichten im Fernsehen hat es die Umfrage geschafft. Ein Streiflicht der Süddeutschen hat versucht, sie auszuleuchten. In allen Gazetten fanden sich die natürlich interessengeleitet interpretierten Ergebnisse auf den vorderen Seiten. Die Topnachricht war die erschütternde Erkenntnis, dass fast kein Katholik mehr die vor allem moraltheologischen Lehren der Kirche teilt.

Das “Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften” (GESIS) und die Katholisch-Theologische Fakultät der Uni Münster hatten das Ergebnis einer Umfrage veröffentlicht, in der 10.000 Katholiken aus insgesamt 40 Ländern befragt worden waren. Allein 8.000 Katholiken aus Deutschland waren darunter. Repräsentativ “im technischen Sinn” sei die Umfrage allerdings nicht, hieß es.

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Wer ist Jesus für mich?

Die Worte des Papstes beim Angelus-Gebet vom 23. August 2015

BergpredigtRom, 23. August 2015, zenit.org, Staff Reporter

Heute (Sonntag, Red.) um 12.00 Uhr zeigte sich Papst Franziskus am Fenster seines Arbeitszimmers, um gemeinsam mit den auf dem Petersplatz versammelten Pilgern den Angelus zu beten.

Zur Einführung in das Mariengebet sprach er die folgenden Worte, die wir hier in einer eigenen Übersetzung dokumentieren.

Papst Franziskus nutzte den sonntäglichen Angelus zu einem erneuten Aufruf zum Frieden in der Ukraine.

Vor dem Angelus:

Liebe Brüder und Schwestern!

Mit der von Jesus gehaltenen Rede über das “Brot des Lebens” unmittelbar nach dem Wunder der Brot- und Fischvermehrung kommt heute die Lesung des sechsten Kapitels aus dem Johannesevangelium zum Abschluss.

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Überraschungsbesuch des Papstes bei Pius X.-Messe

Wie ein ganz normaler Gläubiger hat Papst Franzikus heute Messe im Petersdom gefeiert

Hl. Papst Pius X.Quelle
Hl. Papst Pius X.: Weitere Beiträge

Der Papst hat “überraschend” an einem Gottesdienst beim Altar für Pius X. im Petersdom teilgenommen.

Am Freitagmorgen sei er um 7 Uhr in den Bänken vor dem Altar gewesen, um an der Messe teilzunehmen und habe sich wie die alle anderen bei der Kommunion in die Schlange der Gläubigen eingereiht. Für Franziskus ist sein Vorgänger Pius X., der heiliggesprochen ist, ein Vorbild, weil der Heilige der Patron der Katecheten ist.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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