Katechese

Papst beginnt neue Katechesenreihe

Papst beginnt neue Katechesenreihe zur Barmherzigkeit Gottes

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Papst Franziskus hat eine neue Katechesenreihe über die Barmherzigkeit Gottes aus der Sicht der Heiligen Schrift begonnen. Ziel sei es, Barmherzigkeit “zu lernen im Hören auf das, was Gott selbst mit seinem Wort lehrt”, erläuterte der Papst bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch in der vatikanischen Audienzhalle. Am Ende der Audienz rief er zum Gebet für die Opfer des fundamentalistischen Attentats in Istanbul vom Dienstag auf.

“In der Heiligen Schrift wird der Herr als ‘barmherziger Gott’ vorgestellt. Das ist sein Name, über den er uns sozusagen sein Gesicht und sein Herz offenbart”, sagte Franziskus. Das gilt auch für das Alte Testament, “das uns auf die volle Offenbarung von Jesus Christus vorbereitet, in der sich die Barmherzigkeit des Vaters erfüllt zeigt”. Bereits im Buch Exodus (34,6) offenbare sich der Herr als der “barmherzige und gnädige Gott, langmütig, reich an Huld und Treue”.

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Veni sancte Spiritus!

Es ist ein Segen, dass wir die Heiligen Drei Könige bei uns in Köln haben!

Die Heiligen Drei Könige:   Geschichte, Legende und Bräuche

Verehrte, liebe Herren Kardinäle,
liebe Schwestern und Brüder!

Veni sancte spiritus!

I.

Es ist ein Segen, dass wir die Heiligen Drei Könige bei uns in Köln haben! Denn sonst hätten wir nicht diese herrliche Kathedrale, den Schrein für den Dreikönigsschrein. Und das müssen wir in aller kölschen Nüchternheit sagen – sonst könnten wir nicht das schönste Epiphanie-Fest auf der ganzen Welt feiern. Und doch,

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Nein zur Mittelmässigkeit

Zum Hochfest der Erscheinung des Herrn hat der Papst am Mittag, gleich nach der Messe im Petersdom, den Angelus auf dem Petersplatz gebetet

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In seiner Ansprache ging er auf die Bedeutung der Sterndeuter im Matthäus-Evangelium ein: Sie wiesen die Gläubigen von heute darauf hin, dass man sich nicht mit Mittelmässigkeit zufrieden geben dürfe. Auf der anderen Seite sei aber auch die Demut eine wichtige christliche Tugend, fügte Franziskus an.

“Befana” auf der Piazza

Tausende von Pilgern und Besuchern waren an diesem Mittwoch auf dem Petersplatz – diesmal nicht wegen einer Generalaudienz, sondern zum Angelus. Unter ihnen waren auch als Hexe verkleidete Frauen, die die italienische “Befana” darstellen sollten. Jeweils am Dreikönigstag schenkt die “Befana” in ganz Italien den Kindern Süssigkeiten oder Spielsachen. Auch andere italienische Gruppen, die musizierten oder in Trachten anwesend waren, hörten die Ansprache des Papstes zum Mittagsgebet. “Die Sterndeuter im Evangelium lassen den Atem der Universalität der Kirche sichtbar werden”, so Franziskus. “Die Kirche hat sie seit jeher als Sinnbild der ganzen Menschheit betrachtet. Mit dieser Feier der Epiphanie wollen die Sterndeuter uns dem Kind und das Kind uns zeigen. Dieses Kind ist für das Heil aller Menschen geboren worden! Sie führen uns zu dem Kind, das Liebe und Barmherzigkeit ist.”

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Übersetzung der Papstkatechesen auf Arabisch

Den Christen in den arabischsprachigen Ländern könnte diese Ansprache als geistliche Nahrung dienen

Schüler PalästinaQuelle
Kirche in Not: Arabisch

Jeden Mittwoch hält der Heilige Vater bei seiner Generalaudienz einen Vortrag, in dem über grosse Gestalten des christlichen Glaubens oder theologische Fragestellungen spricht. Nicht nur die Gläubigen auf dem Petersplatz können diese Ansprache verfolgen, sondern via Radio oder TV auch die Katholiken in aller Welt.

Die Oasis-Stiftung, die den Dialog zwischen Christen und Muslimen voranbringen und Christen in mehrheitlich islamisch geprägten Ländern eine Stimme geben möchte, hat  angeregt, diese Vorträge ins Arabische zu übersetzen. Den Christen in den arabischsprachigen Ländern könnte diese Ansprache als geistliche Nahrung dienen.

Nicht nur für Katholiken wären sie wertvoll, sondern sie könnten, wie es der Erzbischof von Aleppo (Syrien), Jean-Clément Jeanbart, schreibt, zu einem “konstruktiven Dialog zwischen den Gläubigen der verschiedenen Religionsgemeinschaften” beitragen.

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Das Volk, das im Dunkeln sitzt

Impuls zu Weihnachten — Lesejahr C

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Münster, 25. Dezember 2015, zenit.org, von Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Kommentar zu Sonntagslesungen im Jahreskreis 

So unterschiedlich ist die Situation nicht. Nicht nur vor der Ankunft des Erlösers, sondern auch heute hat man den Eindruck, dass das Volk im Dunkeln sitzt. Wobei die Dunkelheit sich hierzulande nicht so sehr in Armut und Elend zeigt – das tut es in Ländern wie Syrien oder Afghanistan. Die Dunkelheit im reichen Europa nimmt man in erster Linie wahr als einen Mangel an geistigem Tiefgang. Nur ein Beispiel: im Bereich Schule und Erziehung wird seit über fünfzig Jahren ständig reformiert. Was heute die grosse Errungenschaft ist, gilt morgen nicht mehr. Psychologie und Soziologie liefern ständig neue “Ergebnisse”, die sofort pädagogisch realisiert werden müssen. Im Jahr darauf gibt es neue Erkenntnisse. Maos Kulturrevolution war ein Kinderspiel dagegen. Man wird nicht leugnen können, dass der grosse Kunsthistoriker Hans Seldmayr mit dem Wort vom “Verlust der Mitte” die innere Haltlosigkeit des entchristlichten Europas treffend charakterisiert hat, auch wenn er zunächst nur Kunst und Architektur im Blick hatte.

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Die Neujahres-Predigt des Papstes im Wortlaut

Predigt von Papst Franziskus zum Hochfest der Gottesmutter Maria im vatikanischen Petersdom, am 1. Januar 2016

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KathTube: Papst Franziskus – Predigt am 1.1.2016 zum Hochfest der Gottesmutter Maria: Die Fülle der Zeit
KathTube: Papst Franziskus: Die feierliche Vesper Te Deum im Petersdom – 31.12.2015 (im italienischen Original)

Hier lesen Sie die offizielle Übersetzung der Predigt von Papst Franziskus zum Hochfest der Gottesmutter Maria im vatikanischen Petersdom, am 1. Januar 2016:

Wir haben die Worte des Apostels Paulus gehört: “Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau” (Gal 4,4).

Was bedeutet das, dass Jesus geboren wurde “als die Zeit erfüllt war”? Wenn wir unseren Blick auf den geschichtlichen Moment richten, können wir gleich enttäuscht sein. Rom herrschte mit seiner militärischen Macht über einen grossen Teil der damals bekannten Welt. Kaiser Augustus war an die Macht gekommen, nachdem er fünf Bürgerkriege geführt hatte. Auch Israel war vom Römischen Reich erobert worden, und das erwählte Volk war seiner Freiheit beraubt. Für die Zeitgenossen Jesu war das also sicher nicht die beste Zeit. Demnach ist es nicht der geopolitische Bereich, auf den man schauen muss, um den Höhepunkt der Zeit zu bestimmen.

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Papstmesse: Arme Kirche statt geldgierige Gläubige

Eine arme, aber hoffnungsvolle Kirche, das wünscht sich der Papst

Papst Franziskus bei der PredigtQuelle

Eine arme, aber hoffnungsvolle Kirche, das wünscht sich der Papst. In der Frühmesse von diesem Dienstag sagte er in seiner Predigt in der Casa Santa Marta im Vatikan, dass die Armut als erstes bei den Seligpreisungen genannt wird und fügte an, dass der grösste Schatz der Kirche die armen Mitmenschen seien und nicht die mit viel Geld oder weltlicher Macht.

Jesus habe sich vehement gegen die Hohepriester gewandt und ihnen gesagt, dass sogar “Zöllner und Dirnen“ in das himmlische Reich Gottes kommen könnten, wie es im Tagesevangelium nach Matthäus (Mt 21, 28-32) heisst. Auch in der heutigen Zeit könnte jeder Gläubige durch Geld und Macht verführt werden, das Zeugnis der Kirche zu leugnen. Wie es in der Ersten Lesung des Tages aus dem Buch Zefanja (Zef 3, 1-2.9-13) steht, könne ein ganzes Volk “schlimme Konsequenzen“ erleben, wenn es nicht auf den Herrn höre. Eine dem Herrn treue Kirche müsse drei Elemente beinhalten: Bescheidenheit, Armut und Vertrauen. “Eine bescheidene Kirche, die sich nicht mit Machtallüren oder Grössenwahn schmückt. Bescheidenheit bedeutet aber auch nicht, dass man schwach oder matt ist. Nein, das ist nicht Bescheidenheit, das ist ein Theater! Das ist eine Bescheidenheit, die nur zum Schein gezeigt wird. Bescheidenheit beinhaltet einen ersten wichtigen Schritt, nämlich sich einzugestehen, dass man ein Sünder ist. Wenn du nicht in der Lage bist, dir das einzugestehen und dass die anderen besser sind als du, dann bist du nicht bescheiden. Der erste Schritt dazu für die Kirche lautet deshalb: sie muss sich als Sünderin fühlen und wir sollen ihr hierzu nachfolgen. Wenn wir uns angewöhnt haben, nur die Fehler der anderen zu sehen und darüber zu quatschen, dann ist das sicher nicht Bescheidenheit, sondern man ist dann Richter über andere.“

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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