Seht, ich verkünde euch eine grosse Freude!
Hochfest der Geburt des Herrn (Christmette) B (25.12.2017)
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn
So wie jedes Jahr um jene Zeit lagerten auch diesmal wieder Hirten auf freiem Feld in der Nähe der Stadt Bethlehem. Es waren schlichte und einfache, zugleich aber auch redliche und gottesfürchtige Leute, die hier bei ihren Schafen Wache hielten. Vom gesellschaftlichen und politischen Leben in der nahen Stadt bzw. gar in Jerusalem und in der Weltgeschichte bekamen sie nicht allzu viel mit, und wenn, dann änderte die Kenntnis dieser Dinge wohl kaum den Ablauf ihrer täglichen Aufgaben und Verrichtungen.
Adventimpuls
Duft, Dampf und Tinnitus
Zum Evangelium – von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp (Maria Vesperbild)
Drinnen und draussen duftet, überall christkindelt es: Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Mit lärmendem Getöse bricht die „staade“ Zeit an. Aus dem Lichtlein ist längst eine veritable Lichtverschmutzung geworden und die süssklingenden Glocken sind nichts anderes als der Tinnitus einer glaubenslosen Gesellschaft. Leise singen die Hirten ihre Schafe in den Schlaf. Bei diesem Schlaf kann der Weltuntergang nur stören, es sei denn, er wird vom „Master of Desaster“, dem Sindelfinger Grossapo-kalyptiker Roland Emmerich, oder auch gerne von Francis F. Coppola inszeniert, selbst der „Spiegel“ verkündete auf dem Titelcover fett gedruckt „Das Ende der Welt“, weil ein nicht genehmer Kandidat in Amerika zum Präsidenten gewählt worden ist. Diese politisch korrekten Weltuntergänge gehören zur allgemein akzeptierten Möblierung bei der „Verwohnzimmerung“ (Wolfgang Huber) des Christentums.
Christus als Mitte des Advents
Aktuelles Bischofswort – zum Sonntag, 3. Dezember 2017
Johannes der Täufer und Maria, die beiden grossen Gestalten des Advents, weisen auf Jesus Christus hin, der die Mitte der adventlichen Kirche ist. Ohne ihn wäre die Zeit des Advents nichts anderes als Weltzeit. An unserer Einstellung zu ihm entscheidet es sich, ob wir wirklich Advent im Sinne des christlichen Glaubens feiern oder ob wir bloss einer gemütvollen Lichtatmosphäre huldigen, wie sie uns in den hell beleuchteten Strassen und Schaufenstern in unseren Städten begegnet. Doch selbst die Lichter, die wir in den dunklen Nächten der beginnenden Winterzeit anzünden, künden noch von dem „Licht der Welt“, das im Dunkel der Nacht von Betlehem aufgegangen ist und das die unheilige Nacht der menschlichen Verlorenheit, Friedlosigkeit und ausweglosen Fragen in die Hoffnung auf Erlösung umgewandelt hat.
Angelus
Angelus: Wer Autorität hat, muss mit gutem Beispiel vorangehen
Quelle
KathTube – Papst Franziskus Angelus 5.11.2017
Indien: Wie eine Märtyrerin das Herz ihres Mörders bekehrte
Autorität ist hilfreich, aber wenn sie schlecht ausgeübt wird, dann wird sie unterdrückerisch, lässt die Menschen nicht wachsen und schafft ein feindseliges Klima sowie Korruption. Das hat Papst Franziskus am Sonntag beim Angelusgebet gesagt. Vor Tausenden von Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz legte der Papst das Sonntagsevangelium aus, in dem Jesus mit den Schriftgelehrten und Pharisäern hart ins Gericht geht: „Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen“, heisst es bei Matthäus. Das, so der Papst, „ist eine schlechte Ausübung von Autorität“. Wer Autorität habe, müsse vielmehr mit gutem Beispiel vorangehen, „um den anderen zu helfen, das Gute und das Gebotene zu tun, und sie in den Prüfungen zu unterstützen, die sie auf dem Weg des Guten finden.“
“(Re)Thinking Europe”
Europa leidet an Gedächtnisverlust und ist unfruchtbar, warnt Papst Franziskus
Quelle
Vatikan – Generalaudienz
Europa wieder eine Seele geben
Konflikt der 1960er führte zum Verrat am eigenen Vermächtnis und lässt Jugend ohne Wurzeln – Rückbesinnung auf christlichen Ursprung und sakramental verortetes Familienbild nötig für eine christliche, solidarische Gesellschaft, so der Pontifex.
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 29 October, 2017 (CNA Deutsch
Generalaudienz, Mittwoch, 25. Oktober 2017
Papst Franziskus, Generalaudienz, Petersplatz, Mittwoch, 25. Oktober 2017
Speaker:
Liebe Brüder und Schwestern,
die Reihe der Katechesen über die christliche Hoffnung schliessen wir heute mit einer Betrachtung über das Paradies als das Ziel unserer Hoffnung ab. Das Wort „Paradies“ kommt in den Evangelien nur bei Lukas einmal vor, und zwar in den Worten des gekreuzigten Jesus zu dem Verbrecher neben ihm, der ihn demütig um ein Gedenken im Himmelreich bittet. In seiner Kreuzigung gelangt Jesus an den höchsten Punkt seiner Menschwerdung und seiner Solidarität mit uns Sündern. Er öffnet dem Sünder, der ihm nichts dafür geben kann, die Türen zu seinem Reich. Dieser reumütige Verbrecher macht uns unsere eigene Situation als Sünder vor Gott deutlich. Auch wenn wir im Laufe unseres Lebens immer wieder versagen und Fehler machen, sind wir Gottes Kinder, und Gott hat Erbarmen mit uns.
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