Kardinal Koch: “Kardinal Martini hat viel für Ökumene getan”
Der verstorbene Kardinal Carlo Maria Martini war ein Brückenbauer des Dialogs
Daran erinnert der vatikanische Ökumene-Verantwortliche, Kardinal Kurt Koch, im Gespräch mit Radio Vatikan. Martini habe sehr viel für die Ökumene unternommen. Koch hat Martini mehrmals persönlich getroffen und schöne Erinnerungen an diese Begegnungen, so der Schweizer Kurienkardinal. Beim Zweiten Ökumenischen Treffen in Graz 1997 war Kardinal Martini Präsident der Versammlung. Damals hielt Koch die Abschlusspredigt des ökumenischen Treffens.
16. Quartner Tagung im Bildungszentrum Neu-Schönstatt
Kardinal Koch über die Lust zu leben und die Kunst zu sterben
Quarten, September 2012 (ZENIT.org/Schönstatt)
Ein hochkärtiger Redner und ein brisantes Thema: Gegen 250 Personen folgten der Einladung zur 16. Quartner Tagung im Bildungszentrum Neu-Schönstatt in Quarten (SG) am 25. August 2012. Kurt Kardinal Koch referierte bereits zum 11. Mal im Rahmen dieser Veranstaltung – zunächst als Professor, später als Bischof des Bistums Basels und nun erstmals als Kardinal. Natürlich interessierten in der nachmittäglichen Fragerunde auch sein neues Amt und seine Beziehung zum Papst. Im Zentrum der Veranstaltung stand jedoch die immer drängendere Frage nach einem menschenwürdigen Umgang mit Sterben und Tod.
Diskutieren über Glauben im KKL
“Gott ist nicht tot”, sagte Walser, “er fehlt”
Neue Luzerner Zeitung Online, 26. August 2012
Schriftsteller Martin Walser, Kardinal Kurt Koch und Theologin Susanne Heine haben am NZZ-Podium über das Lucerne- Festival-Thema “Glaube” diskutiert. Freilich einte sie der Glaube nicht.
Das Gespräch sei anspruchsvoll gewesen, “kein Spaziergang”, meinte Gesprächsleiter und NZZ-Feuilletonchef Martin Meyer zum Abschluss der gut eineinhalbstündigen Veranstaltung im KKL (Kultur- und Kongresszentrum Luzern).
Gesprächsreihe zwischen Vatikan und GEKE
Vatikan und Evangelische diskutieren über Einheit der Kirche Christi
Kardinal Koch und seine Delegation werden mit der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) eine Gesprächsreihe über Fragen der Kirchenlehre halten.
Rom, kath.net/idea, 25. August 2012
Zwischen dem Vatikan und der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) wird es, wie im vergangenen Jahr vereinbart, eine Gesprächsreihe geben, bei der es um Fragen der Kirchenlehre gehen soll. Die erste Begegnung wird vom 7. bis 10. Februar 2013 in Wien stattfinden.
Kardinal Koch beklagt Antijudaismus in der Kirche
In der Kirche gibt es nach wie vor antijudaistische Tendenzen
Das sagte der Ökumenebeauftragte des Vatikan, Kardinal Kurt Koch, in einem Interview mit dem jüdischen Wochenmagazin Tacheles. Dies gelte nicht nur für die Traditionalisten, sondern auch für liberale Theologien – etwa wenn die Ablösung des Alten Testaments durch das Neue Testament behauptet werde, oder wenn gesagt werde, das Judentum sei eine Gesetzes-, das Christentum hingegen eine Liebesreligion.
Zu einer möglichen Wiederherstellung der Einheit mit der Piusbruderschaft konnte Koch noch nichts sagen. “Von päpstlicher Seite her ist eindeutig, dass ‚Nostra Aetate` in Kraft ist und seine Gültigkeit behält”, betonte Koch zum Konzilsdokument, das die Juden als ältere Brüder der Christen bezeichnet und das von den Piusbrüdern abgelehnt wird.
Kardinal Kurt Koch erklärt das Zweite Vatikanische Konzil
Anmerkungen, um Dialog mit Konzilkritikern zu erleichtern
Rom, 6. August 2012, zenit.org
Um die Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils verständlicher zu machen gab Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, ein Interview für die Presseagentur Kipa/Apic. Das Interview wurde am 3. August auch im Osservatore Romano veröffentlicht.
Die Farbe der Messgewänder bei der Konzelebration
Und Einiges über die Anbetung des Allerheiligsten
P. Edward McNamara LC, Professor für Liturgie am Päpstlichen Athenäum “Regina Apostolorum”, beantwortet Leserfragen.
Frage: Sind Priester, die bei einer Messfeier konzelebrieren, dazu verpflichtet, Messgewänder jener Farbe zu verwenden, die vom Hauptzelebrant verwandt wird? Ich stelle meine Frage aufgrund von drei verschiedenen Vorkommnissen, von denen ich Zeuge geworden bin. In allen Fällen trugen die Konzelebranten eine Stola ohne Kasel. Das erste Vorkommnis ereignete sich bei einer Totenmesse: Der Hauptzelebrant trug ein schwarzes Messgewand, die Konzelebranten trugen eine weisse Stola und das Sargtuch war ebenso weiss. Das zweite Vorkommnis ereignete sich auch bei einer Totenmesse: Der Hauptzelebrant und zwei Konzelebranten trugen weisse Messgewänder; der dritte Konzelebrant trug eine violette Stola. Das dritte Vorkommnis ereignete sich am Sonntag “Gaudete”: Der Hauptzelebrant trug ein rosa Messgewand; der Konzelebrant trug eine violette Stola. Was wäre nun vorzuziehen? Was wäre erlaubt? – T.N., Arlington, Virginia
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