Kardinal Kurt Koch

Ein spannendes Jahr für die Ökumene

Kardinal Koch: Ein spannendes Jahr für die Ökumene

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Jahr der Barmherzigkeit

Die Einheit der Christen hat ein interessantes Jahr vor sich: Die Ökumene mit den Lutheranern, den Orthodoxen, den Orientalen und den Anglikanern steht vor unterschiedlichen und grossen Herausforderungen. Wenn ab Montag die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen wird, dann sind diese Herausforderungen immer mit dabei, sagt Kardinal Kurt Koch, der als Präsident des vatikanischen Einheitsrates für die Ökumene zuständig ist.

“Wir haben als Leitwort der Woche dieses schöne Wort gewählt, dass wir berufen sind, die Grosstaten Gottes zu verkünden. In diesem Zusammenhang wird im biblischen Text gesagt, dass wir eine Zeit lang ausgeschlossen gewesen sind von der Barmherzigkeit, nun aber aus der Barmherzigkeit Gottes leben dürfen. Da haben wir eine schöne Koinzidenz mit dem Jubiläum der Barmherzigkeit, und dieses Jubiläum ist ein Anlass, tiefer über die Mitte des christlichen Glaubens gemeinsam nachzudenken.

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Die Kirche Gottes

Ein Standardwerk über die Kirche vom Bischof von Basel und Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz

Die Kirche GottesBischof Kurt Koch entwirft in diesem wegweisenden Standardwerk über die Kirche die Vision einer “verinnerlichten und vereinfachten Kirche”.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Bischof Kurt Koch, geboren 1950, studierte katholische Theologie in Luzern und München und wurde 1982 zum Priester geweiht. Er lehrte ab 1985 als Dozent und als Professor Dogmatik, Ethik, Liturgiewissenschaft und Ökumenische Theologie an der Theologischen Hochschule Luzern.

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Die Kirche Gottes: Ein Standardwerk über die Kirche

Autor: Kurt Koch

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Vortrag über das Papstamt in ökumenischer Perspektive

Kardinal Koch: Vortrag über das Papstamt in ökumenischer Perspektive

Quelle: Fussnoten

Wir halten hier den Vortrag von Kardinal Koch fest vom 05. Dezmebr 2015

1. Einladung zum ökumenischen Gespräch über das Papstamt

“Der Papst ist, wir wissen es wohl, ohne Zweifel das schwerwiegendste Hindernis auf dem Weg des Ökumenismus.” Dieses ehrliche Bekenntnis, dass die Frage des Papstamtes eines der wichtigsten ökumenischen Probleme darstellt, hat der selige Papst Paul VI. bei seinem Besuch im Sekretariat für die Einheit der Christen im Jahre 1967 in sehr freimütiger Weise ausgesprochen[2]. Auf dieses ehrliche Bekenntnis hat der heilige Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika über den Einsatz für die Ökumene “Ut unum sint” zurückgegriffen, indem er erklärt hat, dass das Amt des Bischofs von Rom “eine Schwierigkeit für den Grossteil der anderen Christen” darstellt, “deren Gedächtnis durch gewisse schmerzliche Erinnerungen gezeichnet ist”[3].

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Neues Dokument zu jüdisch-christlichen Beziehungen

Vor fünfzig Jahren wurde die Erklärung “Nostra aetate” des Zweiten Vatikanischen Konzils veröffentlicht

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Nun hat der Vatikan ein neues Dokument herausgebracht, das die jüdisch-katholischen Beziehungen reflektiert. Mit dem Dokument “Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt“  (Röm 11,29) will man dankbar auf alles zurückblicken, was in den letzten Jahrzehnten in den jüdisch-katholischen Beziehungen erreicht worden ist und für die Zukunft neue Impulse geben.

Bei dem 17-seitigen Papier in englischer Originalsprache handelt sich nach vatikanischen Angaben nicht um eine offizielle Aussage des kirchlichen Lehramtes, sondern um “Überlegungen” der Päpstlichen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum. Seit dem Konzil waren bereits drei weitere Dokumente gefolgt, die eher die praktischen Fragen des jüdisch-christlichen Dialogs behandelten.

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Einheit der Christen auch wegen Verfolgung nötig

Kardinal Koch: Einheit der Christen auch wegen Verfolgung nötig

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Angesichts der Attentate von Paris hat der Präsident des päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch, den mit dem Dschihadimus verbundenen Hass auf das Christentum beklagt. Bei einer Diskussion in Basel betonte der Schweizer Kurienkardinal, die Verfolgung mahne auch zur Einheit der Christen. Das Martyrium berge eine grosse Tragik, aber auch eine gewisse Verheissung, so Koch. Denn: “Im Himmel leben die christlichen Märtyrer in voller Gemeinschaft.”

Tatsache sei, dass die Christenverfolger die Christen als Einheit wahrnähmen. Diese Aussensicht, die bedauerlicherweise nicht mit der Wirklichkeit übereinstimme, müsse jeder Christ mit dem Gefühl der “Beschämung” aufnehmen, betonte der Kardinal vor Vertretern des Schweizer Evangelischen Kirchenrats (SEK). Koch nannte die Spaltung der Christen auch ein “grosses Hindernis für die Evangelisierung der Welt”. Doch die Überwindung dieser Spaltung sei schwierig.

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Hoffnung auf ein Schreiben des Papstes

Nach der römischen Bischofssynode zu Ehe und Familie: Im Interview blickt Kardinal Kurt Koch vom vatikanischen Einheitsrat zurück, zieht Bilanz und schaut nach vorn

Kardinal-Kurt-Koch-RomVon Guido Horst

Die Tagespost, 30. Oktober 2015

Was Synodalität angeht, müssen wir noch einiges dazulernen, meint Kurienkardinal Kurt Koch im Gespräch mit der “Tagespost”.

Wenn man fragt, was von der nun beendeten Bischofssynode bleibt, dann hat man in den vergangenen Tagen einen deutlichen Eindruck erhalten: Fern von Rom, zum Beispiel in Deutschland oder Österreich, ist die Verunsicherung gross. Was hat der synodale Prozess zu Ehe und Familie erbracht? Klärungen bei umstrittenen Themen – oder eine Weiterleitung von ungelösten Fragen an den Papst?

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Kurt Koch zur Bischofssynode

Kurt Koch zur Bischofssynode: “Die Familie hat Zukunft”

Quelle

Kurienkardinal Koch und die anderen deutschsprachigen Teilnehmer der Familiensynode hatten keinen Erfolg mit Vorschlägen zu einem anderen Umgang mit der Ehe in der Seelsorge. Trotzdem ist der höchste Schweizer im Vatikan froh, dass der Text so formuliert wurde, “dass keine Türen zugegangen sind”.

Wie ist Ihre persönliche Bilanz der Familiensynode?

Kurt Koch: Es war ein sehr intensives Geschehen. Dass die Kirche sich nun zwei Jahre lang mit dem Thema der Familie beschäftigt hat, dass es Umfragen gegeben hat, dass viele Menschen beteiligt gewesen sind, ist meines Erachtens sehr positiv. Ein positives Zeichen, dass die Familie wieder ins Zentrum der Kirche gerückt ist und dass die Familie Zukunft hat.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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