Programm für Synode über Neuevangelisierung
Arbeitspapier für nächste Weltbischofssynode im kommenden Oktober in Rom präsentiert
Neue Konzentration auf persönliche Begegnung von Gläubigen mit Christus
Vatikanstadt, kath.net/KAP, 19. Juni 2012
Mit einer grossangelegten Initiative will die katholische Kirche unter Menschen, die sich vom Christentum entfernt haben, eine neue Freude am Glauben entfachen. Die “neue Evangelisierung” sei eine Pflicht der ganzen Kirche angesichts der enormen kulturellen Veränderungen, heisst es in dem Arbeitspapier für die nächste Weltbischofssynode, das am Dienstag im Vatikan veröffentlicht wurde. Dabei gehe es nicht um ein “neues Evangelium”, sondern um eine den Zeichen der Zeit entsprechende christliche Antwort auf die Bedürfnisse der Menschen unter den heutigen kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gegebenheiten. Im Zentrum stehe eine neue Konzentration auf die persönliche Begegnung des Gläubigen mit Christus und damit eine neue Freude am Glauben.
Der beste Einstieg in das Jahr des Glaubens
Predigten von Papst Benedikt XVI. über die Familie als Buch und Ebook
Kardinal Scola: Diese kostbare Lehre ist der beste Einstieg in das Jahr des Glaubens
Rom, 12. Juni 2012, zenit.org
Die Reden und Predigten von Papst Benedikt XVI. beim VII. Weltfamilientreffen in Mailand (Zenit berichtete) sind seit heute im italienischen Buchhandel und als ebook erschienen. Sie haben den gleichen Titel wie das Welttreffen: “Die Familie: die Arbeit und das Fest”. Das Vorwort schrieb Angelo Kardinal Scola, wo er ausführt:
Abschluss des Intern. Eucharistischen Kongresses in Dublin
Videobotschaft von Papst Benedikt XVI.
mit grosser Liebe im Herrn grüsse ich euch alle, die ihr euch in Dublin zum Fünfzigsten Internationalen Eucharistischen Kongress versammelt habt, besonders Kardinal Brady, Erzbischof Martin, den Klerus, die Ordensleute und die gläubigen Laien Irlands sowie euch alle, die ihr von weither gekommen seid, um die irische Kirche mit eurer Gegenwart und euren Gebeten zu unterstützen.
Das Thema des Kongresses – Gemeinschaft mit Christus und miteinander – lässt uns über die Kirche als Mysterium der Gemeinschaft mit dem Herrn und mit allen Gliedern seines Leibes nachdenken. Von frühester Zeit an war der Begriff der koinonia oder communio ein Herzstück im Selbstverständnis der Kirche, im Verständnis ihrer Beziehung zu Christus, ihrem Gründer, und der Sakramente, die sie feiert, vor allem der Eucharistie. Durch unsere Taufe sind wir in Christi Tod mit hineingenommen und neu geboren in die grosse Familie der Geschwister Jesu Christi hinein; durch die Firmung empfangen wir das Siegel des Heiligen Geistes, und indem wir an der Eucharistie teilnehmen, treten wir sichtbar hier auf Erden in Gemeinschaft mit Christus und miteinander. Ausserdem empfangen wir das Unterpfand des ewigen Lebens.
Hildegard von Bingen wird im Oktober 2012 Kirchenlehrerin
Zwei grosse Zeugen des Glaubens
Benedikt XVI. erhebt die heilige Hildegard von Bingen und den heiligen Johannes von Avila zu Lehrern der universalen Kirche. Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 27.Mai 2012
Noch dieses Jahr wird Papst Benedikt XVI. die vor kurzem in das Verzeichnis der Heiligen der Universalkirche eingeschriebene Hildegard von Bingen und den heiligen Johannes von Avila zu Kirchenlehrern erheben, zwei “grosse Zeugen des Glaubens”. Dies kündigte Benedikt XVI. in seiner Ansprache vor dem Gebet des “Regina caeli” am heutigen Pfingstsonntag an. Die feierliche Erhebung wird zu Beginn der Bischofssynode zur Neuevangelisierung am 7. Oktober 2012 geschehen.
Geist der Heiligkeit
Impuls zum Pfingstfest
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 25. Mai 2012, zenit.org
Der Heilige Geist, die dritte Person des dreifaltigen Gottes, steht auf den ersten Blick ein wenig im Schatten der anderen zwei göttlichen Personen. Der hl. Josefmaria nennt ihn den “Grossen Unbekannten“” Das Wort klingt verfremdend, als wäre es ein amerikanischer Filmtitel, aber Verfremdung kommt tatsächlich immer wieder vor beim Nachdenken und Sprechen über den göttlichen Geist.
Kamerun hat ein neues Bistum
Erster Bischof wird der 43-jährige Abraham Kome
Rom, Radio Vatikan, 26. Mai 2012
Papst Benedikt hat an diesem Samstag die Diözese Bafang in Westkamerun errichtet, indem er sie von einer anderen Diözese ausgliederte. Erster Bischof wird der 43-jährige Abraham Kome, der selbst aus diesem Bistum stammt, seine Ausbildung in Kamerun erhielt und bereits als Pfarrer in Bafang wirkte. Das neue Bistum umfasst rund 130.000 Katholiken, etwa die Hälfte der auf dem Gebiet lebenden Bevölkerung. Die katholische Kirche in Kamerun entstand durch deutsche Pallottiner im ausgehenden 19. Jahrhundert, als das Land deutsche Kolonie war.
“Den Glauben der Kirche an das Wort Gottes erneuern”
Maria erfüllt die göttliche Berufung der Menschheit vollkommen
Mit dem Papst durch den Marienmonat Mai
Auf kath.net jeden Tag eine Betrachtung zur Gottesmutter aus dem Lehramt Benedikts XVI. zu Maria. Von Armin Schwibach
Rom, kath.net, 20. Mai 2012
Die Synodenväter haben erklärt, dass es der XII. Versammlung grundlegend darum ging, “den Glauben der Kirche an das Wort Gottes zu erneuern”. Dazu müssen wir dorthin blicken, wo die Wechselseitigkeit zwischen dem Wort Gottes und dem Glauben vollkommene Erfüllung gefunden hat: auf die Jungfrau Maria, “die mit ihrem Ja zum Wort des Bundes und zu ihrer Sendung die göttliche Berufung der Menschheit vollkommen erfüllt”. Die durch das Wort geschaffene menschliche Wirklichkeit findet ihre vollendete Gestalt im gehorsamen Glauben Marias.
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