Interview mit Völkerrechtler – Demokratie gegen Despotismus
Die Ukraine dürfte sogar den Kreml angreifen, erklärt der Völkerrechts-Experte Paul Gragl
02.11.2024
Herr Gragl, inwiefern verstieß Russland mit dem Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 gegen das Völkerrecht?
Einer der Grundpfeiler des Völkerrechts ist das Gewaltverbot, das in der UN-Charta verankert ist. Da es sich dabei um eine zwingende Bestimmung handelt, ist kein Abweichen davon zulässig. Diese Bestimmung besagt, dass es Staaten in ihren internationalen Beziehungen untersagt ist, Gewalt anzudrohen oder anzuwenden. Davon gibt es nur zwei Ausnahmen: die Selbstverteidigung und ein Mandat durch den UN-Sicherheitsrat. Nachdem die Ukraine Russland nicht angegriffen hat, greift der Verweis auf eine mögliche Selbstverteidigungshandlung seitens Russland nicht, weshalb es sich auf andere Gründe beruft, die aber ebenfalls nicht tragen:
Wir können die UNRWA in Gaza nicht ersetzen *UPDATE
Das UN-Welternährungsprogramm WFP hat klargestellt, dass es nicht als Alternative des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in Gaza tätig werden kann
Quelle
Naher Osten: Humanitäre Hilfe im Gazastreifen auf niedrigstem Stand – Vatican News
Pizzaballa kritisiert UNRWA-Einschränkungen Israels – Vatican News
Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten – Wikipedia
*Gazastreifen: Zwei Caritas-Mitarbeiter verletzt – Vatican News
“Wir können die wichtigen Funktionen von UNRWA in Gaza, wie die Verwaltung von Notunterkünften, Schulen und Gesundheitszentren, nicht ersetzen”, sagte der Direktor von WFP Deutschland, Martin Frick, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Samstag) mit Blick
Allerheiligen, Allerseelen und das Fegefeuer
Samstag, 4. November 2023 – Allerheiligen, Allerseelen und das Fegefeuer
Arme Seelen
Katharina von Genua
Anläßlich von Allerheiligen und Allerseelen und deren Profanierung Halloween hat Christina Siccardi bei Corrispondenza Romana ihre Gedanken über das Fegefeuer veröffentlicht.
Hier geht s zum Original: klicken
Gebete für die Seelen im Fegefeuer
Obwohl in den Massenmedien eher von Halloween als von Allerheiligen und Allerseelen die Rede ist und viele Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, sich an Hexenfesten beteiligen, mit dunklen Linien, hässlichen und schrecklichen Masken und buchstäblich leeren “Kürbissen”, werden Friedhöfe, vor allem in den Provinzstädten, immer noch mit katholischem Geist besucht. wo also die Krematorien noch nicht mit der makabren und grausamen Anwendung der Einäscherung die Leichen von Verwandten, Freunden und Bekannten verschlungen haben.
Vatikan: Massakrierte Zivilisten kein “Kollateralschaden”
Die wahren Opfer von Krieg und Gewalt sind “Flüchtlinge, Frauen, die ihre Kinder verloren haben, alte und kranke Menschen, die nicht die notwendige Pflege erhalten, Kinder, die verstümmelt oder ihrer Kindheit beraubt wurden”. Das hat der Vatikan-Beobachter bei der UNO und anderen internationalen Organisationen in Genf angeprangert
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Quelle
75 Jahre Genfer Konventionen: ein nach wie vor relevantes gemeinsames Engagement
Wie der Teufel die Welt beherrscht
“Es ist äußerst besorgniserregend, dass es trotz der strikten Verpflichtung, zwischen militärischen und zivilen Zielen zu unterscheiden, keinen Konflikt gibt, der nicht irgendwie wahllos die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft zieht”, so Erzbischof Ettore Balestrero. Die andauernden Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten seien “zwei eklatante Beispiele für eine solche harte Realität”.
Ukrainische Kirche
Ukrainische Kirche hat Hälfte ihrer Gemeinden in von Russland besetzten Gebieten verloren

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Neuer Bischof für Donezk: Mit Gottes Hilfe ist Friede möglich – Vatican News
Weihbischof P. Maksim Ryabukha aus Donezk zu Besuch in Wien
Ukraine (722)
Von Eduardo Berdejo
Redaktion – Donnerstag, 31. Oktober 2024
Mehr als zweieinhalb Jahre nach der russischen Invasion hat die Kirche in der Ukraine mehr als die Hälfte der Pfarreien in den von Russland besetzten Regionen verloren, so der neue griechisch-katholische Bischof des Exarchats von Donezk, Maksym Ryabukha.
In einem Gespräch mit der italienischen Tageszeitung Avvenire sagte der 44-jährige Bischof, die Situation sei seit Beginn des Krieges im Februar 2022 “immer besorgniserregender” geworden: “Wir haben bereits mehr als die Hälfte der Pfarreien verloren. Und mit dem Vormarsch der russischen Armee wurden Dutzende weiterer Kirchen evakuiert.”
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