Katholische Stimmen

Seilschaften im Vatikan, Teil zwei

Eine “bescheidene Spiritualität” in Priesterseminaren und Orden

Rom, Blog Römische Warte, Tagespost, 25.05.2011

Der Abschlussbericht eines Nuntius in Wien nach neunjähriger Tätigkeit führt wieder zurück zum Innenleben der römischen Kurie. Und zu den Bischofsernennungen der Jahrzehnte seit dem Konzil. Und da gibt es die Partei, die nicht nur dem eigenen “System” dient, sondern der ganzen Welt
Heute war ein lieber Gast in meinem Büro, erholte sich bei einem Espresso und viel Wasser von der schwülen Hitze und steckte mir als Gegengabe den “Schlussbericht des Nuntius” und dessen abschliessende Beurteilung des Zustands der Kirche in Österreich zu. Erzbischof Mario Cagna hatte ihn 1985 nach neunjähriger Tätigkeit an der päpstlichen Vertretung in Wien für das römische Staatssekretär geschrieben. Au weia: Alles sehr freundlich, sehr diplomatisch, aber die Krankenheiten hat der Nuntius treffend aufgespiesst.

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Das Gesetz der Gleichschaltung

Davon ist Papst Benedikt Lichtjahre entfernt

Rom, die Tagespost, Römische-Warte,16.05.2011 von Guido Horst

Bischöfe, die zu sehr auf die Medien und die Öffentlichkeit schauen, werden am Ende so, wie diese sie haben wollen – – – Nun sitze ich also vor dem Fernsehen und verfolge die Ergebnisse der italienischen Kommunalwahlen gestern und heute. Berlusconi hat seine Hochburg Mailand nicht auf Anhieb verteidigen können – schlimmer noch (für ihn, nicht für mich!): der Kandidat der Linken liegt vorne, in zwei Wochen wird es Stichwahlen geben. Auf der politischen Karrierekurve geht es für den Cavaliere nun nach unten.
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Etwas zum Ärgern und zum Trauern

Ein neuer Blog aus Rom, doch die Woche fängt gar nicht gut an

Rom, Die Tagespost Blog: Römische Warte, 09.05.2011

Ein neuer Blog aus Rom. Doch die Woche fängt gar nicht gut an. Ein verpasster Matussek und zwei Todesnachrichten Ein neuer Blog aus Rom – doch anstatt mit “Jubelzimbeln” den Auftritt zu feiern, gibt es Ärgerliches und auch Trauriges zu vermelden. Am kommenden Freitag stellt Matthias Matussek sein neues Buch in der “heiligen” Botschaft in Rom vor. Die “heilige” Botschaft ist die beim Heiligen Stuhl. Dann gibt es auch noch die deutsche Botschaft beim Qurinal, also dem Sitz des italienischen Staatspräsidenten, und die (kleine) deutsche Botschaft bei den Internationalen Institutionen. Immerhin beherbert Rom die Welternährungsorganisation der UNO. Wie dem auch sei, Matussek ist am Freitagabend in der “heiligen” Botschaft, Kardinal Paul Josef Cordes präsentiert das neue Werk, das den Titel “Das katholische Abenteuer – Eine Provokation” trägt. Und ich kann nicht hin! Muss am Freitag dringend in die deutsche Heimat – dabei hatte ich in das Buch schon hineingeschaut. Wird sicherlich eine nette Runde sein.

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Wie es ist, wenn die Kirche zerbröselt

Unsere Kinder werden in Zukunft eine Minderheit sein

Rom, Tagespost: Blog. Römische Warte von Guido Horst, 19.05.2011

München, Frankreich, Kärnten, Wien: Unsere Kinder werden in Zukunft (wenn sie denn katholisch bleiben) eine Minderheit sein. Die einen machen weiter, als sei nichts geschehen, andere machen dicht, wiederum andere ergreift die Panik – und es gibt auch solche, die überhaupt nichts verstehen.

Jetzt rief mich Andrea Tornielli an, seit einigen Wochen “Leitartikler” der Turiner Tageszeitung “La Stampa”. Wir kennen uns aus den Zeiten bei “Trenta Giorni” (30Tage) – oh je, das war im vergangenen Jahrtausend!!! Zwölf Jahre war er zuletzt “vaticanista” von “Il Giornale” – und hatte dort fast jede vatikanische Personalie und jede wichtige Entscheidung in den “sacri palazzi” Tage zuvor bekannt gemacht. Jetzt weitet sich sein Blick und wird olympischer.

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“Der Europäer, …. hat sich quasi in einen Suizid gestürzt”

Altabt von Heiligenkreuz: Henckel von Donnersmarck: Die Ehe wird schwerst diskriminiert

Heiligenkreuz, kath.net, 27. April 2011

Der Benediktinermönch Gregor Graf  Henckel von Donnersmarck befürchtet, dass ganz Europa im Begriff sei, sich abzuschaffen und es in zweihundert Jahren keine Europäer “in unserem Sinne” mehr geben könne. “Der Europäer, wie wir ihn kennen, hat sich quasi in einen Suizid gestürzt und zwar in Gestalt der Destabilisierung von Ehe und Familie, Verhütung, Tötung ungeborener Menschen und der Gleichberechtigung von nicht auf Fortpflanzung angelegter Lebensgemeinschaften”, sagt er im Interview mit der Wochenzeitung “Junge Freiheit”.”Diskriminierung bedeutet nicht nur, dass man Gleiches ungleich stellt, sondern ebenso, dass man Ungleiches gleich stellt”, so Henckel von Donnersmarck.

Fakt sei, dass die Ehe schwerst diskriminiert werde, wenn man ihr Lebensgemeinschaften, die nicht ihrem Charakter entsprächen, ähnlich oder gleich mache, so der Abt weiter.

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Zehntausend Besucher

Einen lieben Gruss an unseren zehntausensten Besucher, den wir heute begrüssen dürfen.

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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