Katholische Stimmen

Ikone der DNA des Gottesohnes

Ikone der DNA des Gottessohnes – Eine Spurensicherung am Tatort der Auferstehung

Quelle
Paul Badde

Von Paul Badde (Vatican Magazin), 5. April 2021

Das Schweisstuch aus dem Grab Christi ist wesentlich durchsichtig. Transparenz ist sein Aggregatzustand, wie wir vor drei Jahren wieder auf dem Libretto bestaunen durften, das Papst Franziskus 2019 für die Teilnehmer an der Liturgie seiner Ostermette im Petersdom drucken liess, dessen Titel eine Bildtafel aus dem Jahr 1498 von Juan de Flandes schmückte, wo “Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome” zum Grab kamen, wie es bei Markus heisst.  “Sie sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weissen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr. Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hat.” Dabei stellte der flämische Maler in Spanien das leere Grab fälschlicherweise als einen Sarkophag im Freien dar, was zeigt, dass er nie in Jerusalem war. Rom und seine Schätze hingegen kannte er offensichtlich, wie er hier zeigt. Denn über dem Rand dieses Sarkophags hängt bei ihm sehr realistisch ein durchsichtiger Schleier, auf den der Engel zeigt. Das war das Sudarium. Es war jene Herrenreliquie, die zu Lebzeiten des Malers in Europa tausenden Rompilgern bekannt war, seit Papst Innozenz VIII diesen Schleier an einem Sonntag im Januar 1208 erstmals barfuss vom Petersdom in die nahe Hospitalkirche Santo Spirito getragen hatte. Auch dieser Schleier war durchsichtig und rätselhaft wie die Auferstehung selbst, das Herzstück unseres Glaubens.

Weiterlesen

Die Kirche des Herrn – ‘ein sinkendes Boot’?

‘Die Sonne leuchtete in den letzten Tagen frühlingshaft. Doch wir leben in einer Zeit der Finsternis, in der nebulöse Meinungen gläubige Menschen verunsichern und Suchende irritieren’

Quelle
Vatikan: Kreuzwege 1991 – 2021

Die Sonne leuchtete in den letzten Tagen frühlingshaft. Doch wir leben in einer Zeit der Finsternis, in der nebulöse Meinungen gläubige Menschen verunsichern und Suchende irritieren. Wir sehr wünschten wir uns, in dieser Nacht der Weltenzeit mehr Licht von droben sehen zu können. Dies sind die Tage, an denen wir den Kreuzweg meditieren und besonders teilhaben an der Passionsgemeinschaft mit dem Herrn. Ist uns das bewusst? Spüren wir die Nähe des Herrn? Sträuben wir uns gegen das Kreuz, das auf unsere Schultern gelegt ist? Oder brechen wir kraftlos, zermürbt und müde unter dem Kreuz zusammen? 

Weiterlesen

Eine “andere Kirche” ist das Ziel

Eine “andere Kirche” ist das Ziel – Eine zusammenfassende Betrachtung des “Synodalen Weges”

Quelle
‘Amoris laetitia’ – Eine Zeitleiste (UPDATE)
“Offene Türen” – Trotz Vatikan Absage?

Eine “andere Kirche” ist das Ziel – Eine zusammenfassende Betrachtung des “Synodalen Weges”

Publiziert am 16. März 2021 von dominik

Liebe Freunde und Mitglieder des “Forums Deutscher Katholiken”

in einer Gesellschaft, die sich immer mehr von Gott entfernt, kann dieser Weg nicht auch noch den Segen der Kirche bekommen. Wo wir auf dem “Synodalen Weg” zu einer “anderen” Kirche stehen, soll eine zusammenfassende Betrachtung verdeutlichen.

Ich wünsche allen Mitgliedern, Freunden und Lesern des “Forums Deutscher Katholiken” eine weitere gute Einstimmung auf das Osterfest und ein frohes Fest der Auferstehung unseres Herrn!

In herzlicher Verbundenheit

Ihr Hubert Gindert

Weiterlesen

Das Zeitalter der ‘Resets’ – auch Gottes

Das Zeitalter der ‚Resets’ – auch Gottes, der Schöpfung und des Menschen

Quelle

Ettore Gotti Tedeschi: wenn man die Ursachen von Problemen ignoriert und die Wirkungen beeinflussen will, handelt man wie ein Zauberer statt wie ein Arzt, wie eine Zauberer, der das Problem verschlimmert. Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as/egt, 15. März 2021

Am 13. März 2021 veröffentlichte der italieniche Intellektuelle und Wissenschaftler Ettore Gotti Tedeschi einige Reflexionen zum in der letzten Zeit viel besprochenen Thema des „Great Resets“, der “Zurücksetzungen”, was gerade um Zug der sogenannten Corona-Krise für Welt und Kirche (des von vielen beschworenen “Reset der Lehre“) zu einem wesentlichen Thema geworden ist.

Gotti Tedeschi, Ökonom, Bankier, Finanzethiker, emeritierter Präsident des IOR (Institut für religiöse Werke, 2009 bis 2012), verdeutlicht den utopischen Charakter dieser Ansinnen. Gotti Tedeschi ist ein Querdenker, der von je her klärt, dass die wahren Wurzeln der Unordnung in allen Bereichen (Welt, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Finanzsystem) moralischer Natur sind und letztendlich die Beziehung des Menschen zu Gott beeinflussen.

Weiterlesen

Stellungnahme des “Forum Deutscher Katholiken”

Stellungnahme des “Forum Deutscher Katholiken” zu den Vorwürfen gegen Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI.

Quelle

Publiziert am  von dominik

Liebe Freunde des Forum Deutscher Katholiken

Gegen die unsäglichen Vorwürfe gegen Kardinal Ratzinger/Papst Benedikt XVI. wollen wir nicht schweigen. Es ist ein Frontalangriff gegen unsere Kirche.

Nachstehend unsere Stellungnahme:

Die Angriffe gegen die katholische Kirche richten sich gegen herausragende Repräsentanten. Sie werden moralisch abqualifiziert und instrumentalisiert, mit dem Ziel eine “andere Kirche” zu schaffen.

Weiterlesen

Ein Papst zum Katholisch werden

Ein Papst zum Katholisch werden – Warum ich im Pontifikat des heiligen Johannes Paul II. konvertierte

Quelle
Redemptoris mater
Christa Meves

Uelzen, Christa Meves, 18. Mai 2020

Als Papst Johannes Paul 1978 sein Pontifikat antrat, war es in den 70er Jahren in unserer Bundesrepublik-West nicht im mindesten gelungen, die Folgen der 68er Revolte mit deren Programm Abschaffung der Autoritäten, Schwächung der Familie und Entfesselung der Sexualität zu stoppen. Immer mehr Scheidungen, immer mehr Kriminalität, eine antiautoritäre Schul- und Bildungspolitik, immer mehr vergötzter Sex beherrschten die Szene. Die Kirchen begannen sich zu leeren. Eine liberalistische Mainstream-Presse sorgte in zäher Einseitigkeit für eine Dominanz unbekümmerter Selfmademan-Mentalität.

Weiterlesen

Katholisch sein heute – konservativ und progressiv

Katholisch sein heute – konservativ und progressiv – Betrachtungen eines Unpolitischen

Quelle
Peter Eisenberg
‘Ad Gentes’

Von Thorsten Paprotny, 11. Februar 2021

Der Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg gehört zu den prominentesten Kritikern der sogenannten “Gendersprache”. Ist er deshalb konservativ? Müssen Argumente sofort in Schubladen sortiert werden? Wer sich selbst als unpolitisch bezeichnet, argumentiert, steht und bewegt sich zugleich mitten in der Gesellschaft, in der er unausweichlich lebt. Indessen darf ein Katholik, der darauf hofft, der “Civitas Dei” (also der “Bürgerschaft Gottes”) mehr, anders und tiefer verbunden zu sein als der “Civitas terrena” (der „irdischen Bürgerschaft“), vielleicht die Formulierung des Unpolitischen aufgreifen und zum Nachdenken anregen.

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel