Katholiken im Ukraine-Krieg danken für Gebet
“Fühlen uns im Elend nicht allein”: Katholiken im Ukraine-Krieg danken für Gebet
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Kathedrale des Heiligen Namens Mariens in Minsk
“Die Kirche bleibt”: Emotionaler Abschied vom weissrussischen Erzbischof Kondrusiewicz
Die Ukraine unter dem Schutz der Mutter Gottes
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Kiew, 2 März 2022 (CNA Deutsch)
Das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche hat am Mittwoch die Hoffnung geäussert, dass ein weltweiter Tag des Betens und Fastens dazu beitragen wird, der Ukraine Frieden zu bringen.
In einer Videobotschaft, die in der belagerten ukrainischen Hauptstadt Kiew aufgezeichnet wurde, sagte Erzbischof Swiatoslaw Schewtschuk, dass der 2. März für die Ukrainer ein besonderer Tag sei, weil Papst Franziskus zum weltweiten Gebet für den Frieden aufgerufen habe.
Er sagte, die Initiative des Papstes, die auf den Aschermittwoch fiel, bedeute, dass “wir spüren, dass wir in unserem Elend nicht allein sind”.
Der belagerte Bischof betete: “Oh Gott, nimm unser Fasten und unser Gebet an! O Gott, vereinige uns alle! Möge das Leben den Tod besiegen, und möge das gemeinsame Gebet der ganzen Welt der Ukraine Frieden bringen.”
Russland/Ukraine *UPDATE
Russland/Ukraine: “Hilfe für die Notleidenden das Wichtigste”
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Russlands katholische Bischöfe lehnen Krieg gegen Ukraine ab
Ordensmann aus Ukraine: “Wir haben keine Zeit, Angst zu haben”
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Kiew
*Twitter Papst Franziskus (Russisch
Egal, welche Position man nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine vertrete – den Not leidenden Menschen in der Ukraine müsse geholfen werden. Gebet sei und bleibe die mächtigste Waffe der Kirche, sagt uns im Gespräch der Sekretär der katholischen Bischofskonferenz in Russland, P. Stephan Lipke SJ. Die russischen Bischöfe hatten am Donnerstag einen Brief an alle Priester und Gläubigen geschrieben, in dem sie ihren Appell zum Gebet um Frieden wiederholten.
D: Bitte um Hilfe für Arme im globalen Süden
Zwei Friedensnobelpreisträger bitten um internationale Solidarität mit den Armen: Sie haben zusammen ein Video veröffentlicht. Darin weisen sie darauf hin, dass die Corona-Pandemie Hunger und Armut in den Ländern des globalen Südens massiv verschärft hat
Das Video wurde jetzt von den deutschen kirchlichen Hilfswerken Adveniat und Brot für die Welt online gestellt. Es bietet die Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos aus Kolumbien und Adolfo Pérez Esquivel aus Argentinien auf, ausserdem den Träger des Alternativen Nobelpreises Colin Gonsalves aus Indien.
“Kolumbien hat es nach 50 Jahren Krieg geschafft, den Friedensvertrag zu unterschreiben. Die Opfer des Krieges erholten sich gerade, als die Pandemie kam. Eine Pandemie, die, wie überall auf der Welt, die Armut und die Ungleichheit steigen liess”, sagt der ehemalige Präsident Kolumbiens und Friedensnobelpreisträger Santos. “Deshalb ist es so wichtig, die Menschen zu unterstützen, und deswegen sind die Spenden, die aus Deutschland kommen, so wichtig“, betont Adveniat-Partner Santos.
Hungerkrise in Madagaskar
Hungerkrise in Madagaskar: Bischof wirft Regierung Versagen vor
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Madagaskar: Zehntausende hungern wegen Klimawandel
Grosser Hunger – Von Menschen gemacht
Fidesdienst
Madagaskar – Hilfsprojekte
D/Madagaskar: Schnell handeln, um grössere Hungersnot zu verhindern
Hungerkrise in Madagaskar: Bischof wirft Regierung Versagen vor
Der Bischof des Bistums Morondava, Marie Fabien Raharilamboniaina, hat angesichts der anhaltenden Trockenheit und Dürre im Süden Madagaskars vor einer weiteren Zuspitzung der katastrophalen Lage für die Binnenflüchtlinge in seinem Heimatland gewarnt. “Das eigentliche Problem ist die fehlende Unterstützung durch den Staat. Ohne Unterstützung ist nicht nur das Leben der Einwanderer in Gefahr, sondern von uns allen”, so der Bischof laut Missio München.
Schätzungen zufolge leben mehr als 90 Prozent der Menschen auf Madagaskar unterhalb der Armutsgrenze. “Nach fünf aufeinander folgenden Jahren nahezu ohne Regen herrscht im Süden des Landes aktuell die schwerste Dürre seit vier Jahrzehnten”, informiert missio-Auslandsreferentin Luciana Borgna.
Belarus: Nuntius fordert schnelle Lösung für Migranten
Der Papstbotschafter in Belarus, Erzbischof Ante Jozic, hat zur Solidarität mit den Migranten an der westlichen Landesgrenze zu Polen aufgerufen. “In diesem Moment ist die Solidarität aller gefragt, um zuerst Leben zu retten und die beste Lösung für die Menschen an der Grenze zu finden.”
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Vatikan: Empörung über Tod von Baby an EU-Aussengrenze
D: Caritas-Direktor fordert Aufnahme von Belarus-Flüchtlingen
Das erklärte Jozic nach Angaben des Kirchenportals catholic.by vom Donnerstag. Er rief die Regierungen aller betroffenen Länder auf, entschlossen und schnell zu handeln, um zumindest vorübergehende Lösungen zu finden, die Leben retten.
Tausende Menschen aus verschiedenen Ländern des Nahen Ostens und anderer Regionen suchten ein besseres Leben für sich und ihre Familien und seien vor den vielen Schwierigkeiten in ihrer Heimat geflüchtet, so der Nuntius. Unabhängig von der aktuellen politischen Krise in Belarus müsse die Migrantenkrise dringend gelöst werden. Es brauche eine “Kontrolle der Migrantenströme”. Man dürfe nicht einfach zuschauen, wenn sich Menschen an der “Grenze zwischen Leben und Tod” befänden.
Klimagipfel Beschlüsse *UPDATE
Klimagipfel-Beschlüsse: Viel Kritik von Hilfswerken
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Klimaschutz: Papst ermutigt zu breitem Einsatz und zu Vernetzung
*Klimagipfel: Wirklich alles nur Blabla? Unser Interview
Klimagipfel-Beschlüsse: Viel Kritik von Hilfswerken
Nach Abschluss des UN-Klimagipfels COP26 im schottischen Glasgow haben Umweltschützer und Hilfsorganisationen teils scharfe Kritik am neu verabschiedeten Glasgower Klimapakt geübt.
Die blosse Anerkennung der Notwendigkeit zur Einhaltung des Ziels zur Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad reiche nicht aus, betonte etwa der internationale Dachverband katholischer Entwicklungsorganisationen (CIDSE) in einer Erklärung am Sonntag. Entscheidend sei zu handeln, die Chance auf wirklich ehrgeizige Massnahmen habe der Klimagipfel aber verpasst. Für bereits aktuell stark vom Klimawandel betroffene ärmere Staaten gebe es zudem “keine echte Solidarität”.
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