Gender

“Viel Arbeit!”

Mit Josef Lange sitzt dem Rat für deutsche Rechtschreibung ein erfahrener Beamter mit klarem Kompass vor – Ratzinger Schüler mit politischer Erfahrung Josef Lange

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Deutsche Rechtschreibung: Dr. Josef Lange im Gespräch – DPhV e.V.
Der Rat für Rechtschreibung rät nicht zum Sternchen | BR24 – YouTube

23.07.2023

Thomas Philipp Reiter

Als am vergangenen Wochenende der Rat für deutsche Rechtschreibung in Eupen, Hauptstadt der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, tagte, saß bei der Vorstellung der Beratungsergebnisse neben dem ostbelgischen Ministerpräsidenten Oliver Paasch ein emsig in sein Notebook hineintippender Herr mit vollem weißem Haar, den zunächst nur wenige der anwesenden Journalisten kannten. Auch als einziger Krawattenträger fiel er auf. Als er dann am Abend in allen Hauptnachrichtensendungen sehr ausgewogene Kommentare zu Gendersternchen und deren Position außerhalb des Kernbestandes deutscher Sprache abgeben durfte, wuchs das Interesse an diesem Mann weiter.

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Die Wokeness-Illusion: Wenn Political Correctness die Freiheit gefährdet

Wokeness ist ein Kampfbegriff geworden. Das gilt sowohl für die Befürworter wie die Gegner einer Einstellung, die sich selbst als “wach” oder “aufmerksam” bezeichnet

Wokeness ist ein Kampfbegriff geworden. Das gilt sowohl für die Befürworter wie die Gegner einer Einstellung, die sich selbst als “wach” oder “aufmerksam” bezeichnet. Es gibt wenig sachlich begründete Auseinandersetzungen, dafür umso mehr Empörung. In diesem Buch werden zentrale Elemente von Wokeness kritisch geprüft: der Vorwurf der kulturellen Aneignung, die Forderung nach geschlechtergerechter Sprache, die Rede von strukturellem Rassismus, das Instrument der Cancel Culture und die Einführung einer geschlechtlichen Diversität. Die Autoren dieses Buches sind sich einig, dass die so kritisierte Wokeness nicht zur Abschaffung oder Einebnung von Unterschieden beiträgt, sondern im Gegenteil diese untermauert.

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Ohne Menschenbild keine Orientierung

Lieber die Augen verschließen als sich den Vorwurf “transphob” einhandeln: Katholische Bistümer lassen gerade die allein, die Hilfe am dringendsten bräuchten

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Unwissen gefährdet Kindeswohl

18.06.2023, 11:00 Uhr

Franziska Harter

Im Rahmen des Themas der Woche hat die “Tagespost” auch die deutschen Bistümer schriftlich dazu befragt, wie katholische Schulen Kinder und Jugendliche begleiten, die sich in der Schule als “trans” outen.

Auf einen detaillierten Fragekatalog antworteten die meisten bischöflichen Pressestellen mit einem lakonischen Hinweis auf die Grundregel der Nichtdiskriminierung und auf “Vielfalt als Bereicherung”. Die zum Teil bis ins Detail gleichlautenden Antworten lassen nur einen Schluss zu: Die meisten katholischen Bistümer verkennen aufs Radikalste sowohl die persönliche Not eines jungen Menschen, der im falschen Geschlecht geboren zu sein glaubt, als auch die komplexe Situation, die dadurch für den betroffenen Schüler selbst, seine Klasse und die gesamte Schule entsteht.

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Die leise Macht: Die Diplomatie des Heiligen Stuhls

Die leise Macht | Buch | Online kaufen (herder.de)

Rezension
Die leise Macht: Die Diplomatie des Heiligen Stuhls eBook : Eterović, Nikola: Amazon.de: Kindle-Shop
Ansprache von Herrn Dr. Michael Feldkamp bei der Präsentation des Buches “Die leise Macht – Die Diplomatie des Heiligen Stuhls” – Apostolische Nuntiatur

Einblicke in die Vatikanpolitik

Ein Top-Diplomat des Vatikans lässt hinter die Kulissen des Heiligen Stuhls als weltpolitischem Akteur blicken. Nikola Eterović, der höchste Vertreter des Vatikans in Deutschland, beschreibt das oberste Leitungsorgan der katholischen Kirche, schildert Zusammenhänge und internationale Beziehungen sowie die Bedeutung für die geschichtliche Entwicklung Europas. Eine

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Liturgie für einen “Segen für Alle”?

In der Serie “Fakten schaffen nach dem Synodalen Weg” beginnt in Deutschland gerade die Folge “Segen für Alle”. Das ist so durchschaubar wie falsch, übergeht es doch die Tatsache, dass Segen kein Anspruchsrecht gegenüber der Kirche ist, das nach menschlichem Ermessen erteilt oder verweigert wird, sondern die Kirche ist nur Vermittlerin göttlichen Zuspruchs und ihr Segen somit Geschenk. Helmut Müller analysiert für den neuen Anfang die gerade präsentierte Handreichung für Segensfeiern jener Paare, die wegen der geltenden kirchlichen Lehre nicht mit dem ehelichen Ehesakrament rechnen können, deren Verbindung man in Deutschland aber gerade mit einer eigenen Liturgie dennoch segnen will

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Es lässt aber auch etwas weiteres außer Acht, was ehrlicherweise ausgesprochen werden muss: Ein jetzt geforderter Segen für alle Paare, egal welchen Geschlechtes oder Konstellation ist jetzt bereits mit Ansage für zahlreiche Akteure sowieso nur die Vorstufe eines “richtigen” Ehesakramentes. Hier wird etwas vorbereitet, was in der “Ehe für Alle” auch in der katholischen Kirche sein wahres Ziel haben soll. Man geht nur den Umweg einer Verundeutlichung und damit Verwischung der Unterschiede, bis das geneigte, durchsäkularisierte Hochzeitspublikum in der Kirchenbank am Ende nicht mehr unterscheiden kann, ob hier Hoffnung, Glückwunsch, Segen oder Sakrament verteilt wird. Hauptsache, sie lieben sich, oder?

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Die grosse Mehrheit durchschaut die Lüge *UPDATE

Benedikt XVI. sprach von einer “anthroplogischen Revolution”, Franziskus nennt es “dämonisch”

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*Caritas in veritate (29. Juni 2009) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Gender-Mainstreaming in Deutschland

Benedikt XVI. sprach von einer “anthroplogischen Revolution”, Franziskus nennt  es  “dämonisch”. Dennoch ist Gender-Mainstreaming auf dem Vormarsch – zumindest in Politik, Hochschule und Verwaltung. Warum ist das so? Fragen an den Sozialethiker Manfred Spieker.

Von Guido Horst

Sie schreiben in Ihrem jüngsten Buch “Gender-Mainstreaming in Deutschland. Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen“, dass die Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen in Peking 1995 die Strategie Gender-Mainstreaming “geboren“ hat. Was war das Ziel der dafür Verantwortlichen?

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Karin Iten verlässt die Präventionsstelle des Bistum Chur

Die Präventionsbeauftragte des Bistums Chur in der Schweiz, Karin Iten, hat ihren Posten verlassen

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Agnostische Präventionsbeauftragte im Bistum Chur kritisiert kirchliche Sexualmoral scharf (catholicnewsagency.com)
Bistum Chur (614)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Chur – Freitag, 2. Juni 2023

Die Präventionsbeauftragte des Bistums Chur in der Schweiz, Karin Iten, hat ihren Posten verlassen. Als umstritten galt Iten wegen zahlreicher kritischer Äußerungen zur überlieferten und biblisch begründeten Sexualmoral der Kirche sowie wegen der Einführung eines für alle Priester der Diözese verbindlichen Verhaltenskodex, in dem es etwa heißt: “Ich verzichte auf pauschal negative Bewertungen von angeblich unbiblischem Verhalten aufgrund der sexuellen Orientierung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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