„Eine Form der ethnischen Säuberung”
Nigerianischen Priester über die Lage in dem westafrikanischen Land
Quelle
Kirche in Not- Weitere Beiträge zu Nigeria
YouTube: Glaubensfreude trotz Terror und Not: Christen in Nigeria, Teil 1
Do. – Teil 2
Nigerianischen Priester über die Lage in dem westafrikanischen Land
In Nigeria nehmen die Übergriffe durch islamistische Fulani-Hirten zu.
Im Interview mit Kirche in Not spricht Father Habila Daboh, der Regens des Priesterseminars von Kaduna in Nordnigeria, von einer neuen Dimension des Terrors und wirft der Regierung vor, nicht genug gegen den Terrorismus zu tun.
Generalaudienz, 16. Januar 2019
Papst Franziskus – Generalaudienz, Audienzhalle, Mittwoch, 16. Januar 2019
Sprecher:
Liebe Brüder und Schwestern,
wenn wir das Vaterunser betrachten, sehen wir, dass sich alle Neuheit des Evangeliums in der Anrede „Abba“ – Vater verdichtet. Dieser aramäische Ausdruck gibt gewissermassen die Stimme Jesu selbst wieder. Wer Jesus kennengelernt und seine Verkündigung gehört hat, spürt in seinem Innern solches Vertrauen zu Gott, dass er ihn Vater nennen kann. Es geht nicht darum, ein Symbol für das Geheimnis Gottes zu verwenden, sondern Jesu ganze Welt ins eigene Herz hineinzunehmen. Wer das tut, kann wirklich das Vaterunser beten. „Abba“ ist die vertraute, innige Anrede eines Kindes an den Vater und drückt die Liebe und Wärme aus, die es in der Geborgenheit bei seinem Vater empfindet. Anhand des Gleichnisses vom barmherzigen Vater lernen wir das Vaterunser in dieser Vertrautheit zu beten. Die offenen Arme des Vaters erinnern auch an das Gemüt einer Mutter, die ihr Kind immer liebt. So reicht schon allein die Anrede „Abba“, die das Beten entfaltet: Denn Gott sucht dich, selbst wenn du ihn nicht suchst, er liebt dich, selbst wenn du ihn vergessen hast, er erkennt in dir eine Schönheit, selbst wenn du meinst, alle Talente vergeudet zu haben. Für einen Christen ist es schon ein Gebet, einfach „Abba“ – Vater zu sagen.
Amerika/Venezuela
Amerika/Venezuela – Vorsitzender der Bischofskonferenz: “Die Kirche begleitet die Gesellschaft mit dem Evanglium und prangert Missstände an”
Barinas, Fidesdienst, 26. Januar 2019
“Ein danteskes Panorama“, mit diesen eindrücklichen Worten beschreibt der Vorsitzende der Venezolanischen Bischofskonferenz (CEV), Bischof José Luis Azuaje von Barinas, die aktuelle Situation des Landes. “Im Leben der Bürger ist die Kaufkraft gleich Null. Es gibt so viel Verzweiflung, das es jeden Tag zu Plünderungen und Gewalt kommt, weil es in Supermärkten keine Lebensmittel mehr gibt. Ganz zu schweigen von Medikamenten”, so der Bischof. Der Reichtum des Landes “erreicht die Menschen nicht, weil der Staat es ihnen wegnimmt”, erklärt der Bischof weiter, “aber die inzwischen verarmten Bevölkerung verdient es, ihr Schicksal mit Würde selbst in die Hand zu nehmen”.
Beten verändert die Wirklichkeit
Papst Franziskus: „Beten verändert die Wirklichkeit“
Papst Franziskus: „Beten verändert die Wirklichkeit“
„Beten verändert immer – es verändert die Wirklichkeit.“ Das hat Papst Franziskus heute bei seiner Generalaudienz im Vatikan betont. „Wenn sich die Dinge um uns herum auch nicht ändern, dann ändert sich zumindest unser Herz.“
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Die Katechesen des Papstes gelten seit kurzem dem Vaterunser, also dem einzigen Gebet, das Jesus seine Jünger gelehrt hat.
Vater unser: Das Gebet Jesu neu gelesen
Papst Franziskus gibt neue Einsichten in das beliebteste Gebet der Christen und bietet damit eine Anleitung zu einem sinnhaften und starken Leben
Weitere Literatur: Papst Franziskus
Papst Franziskus gibt neue Einsichten in das beliebteste Gebet der Christen und bietet damit eine Anleitung zu einem sinnhaften und starken Leben. Vers für Vers befragt er das “Vater unser” und schlüsselt uns auf diese Weise die tiefgründigsten Worte Jesu auf, die auch für den Papst von grösster Bedeutung sind. Denn es geht in diesem Gebet auch um die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Vergebung. So entdecken wir durch die Deutung des Papstes einen hoch aktuellen und inspirierenden Text.
»Wenn wir Hilfe brauchen, sagt Jesus uns nicht, wir sollten uns beruhigen und sehen, wie wir selbst damit zurechtkommen. Er lehrt uns, wie wir uns an den Vater wenden und Ihn vertrauensvoll um Hilfe bitten können. Alles, was wir brauchen, von den offensichtlichen und täglichen Bedürfnissen wie Brot, Gesundheit, Arbeit bis hin zu den seelischen wie Vergebung und Halt in der Versuchung, findet hier Berücksichtigung und zeigt uns, dass wir nicht einsam sind: Unser Vater ist für uns da, passt liebevoll auf uns auf und lässt uns ganz sicher nicht allein.«
Papst Franziskus – Generalaudienz
Papst Franziskus – Generalaudienz, Audienzhalle, Mittwoch, 2. Januar 2019
Sprecher:
Liebe Brüder und Schwestern,
das Vaterunser steht in der Mitte der Bergpredigt, in der Jesus die Grundaussagen seiner Botschaft zusammenfasst. Denken wir an die Seligpreisungen, in denen die Unbedeutenden und am Rande Stehenden zu Protagonisten beim Aufbau des Reiches Gottes werden. Hier werden die üblichen Massstäbe auf den Kopf gestellt und die Neuheit des Evangeliums tritt hervor. Es geht nicht mehr um die äussere Erfüllung des Gesetzes, sondern um die Wiederentdeckung seines ursprünglichen Sinns: »Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet« (Mt 5, 44-45). Seid Kinder eures Vaters im Himmel. Dieses Bewusstsein liegt der ganzen Bergpredigt zugrunde, auch ihrer anspruchsvollen, bisweilen utopisch erscheinenden Ethik. Ein Christ ist nicht einer, der sich müht, besser zu sein als die anderen, sondern derjenige, der zu Gott „Vater“ sagt, sich von der Kraft seiner Liebe erneuern lässt und etwas von seiner Güte in diese Welt hineinträgt. Wenn wir also zu Gott, unserem Vater, in solch einer familiären Beziehung stehen, braucht unser Beten weder die Beachtung und Bewunderung anderer, noch sind dazu viele Worte nötig. Wir müssen uns seine Gunst nicht erst erwerben. Gerade auch beim Beten des Vaterunsers dürfen wir erkennen, wie sehr wir schon immer seine geliebten Kinder sind.
Generalaudienz – 2. Januar 2019
Generalaudienz: Kinder des Vaters im Himmel sein
Generalaudienz: Kinder des Vaters im Himmel sein
Das christliche Gebet hat nur einen glaubwürdigen Zeugen: das eigene Gewissen. Der Christ, der Gott „Vater“ nennt, braucht nicht die Bewunderung der anderen. Er weiss, dass jedes Wort Gottes bis zur letzten Konsequenz gelebt werden muss.
Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt
Das Matthäusevangelium stelle den Text des „Vaterunser“ an einen strategischen Punkt, nämlich in die Mitte der Bergpredigt, führte Franziskus aus. Das sei gerade deshalb so bedeutungsvoll, weil Jesus in der Bergpredigt die grundlegenden Aspekte seiner Botschaft verdichte.
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