Familien-Pastoral

Heilige Scholastika UPDATE

Predigt von Bischof Vitus anlässlich aller Bischöfe Jahrzeit am Samstag, 10. Februar 2018, in der Kathedrale in Chur


Hl. Scholastika
Quaerere Deum – nihil amori Christi praeponere

Quelle: Bistum Chur

Wir begehen das Jahresgedächtnis für alle verstorbenen Bischöfe unseres Bistums am Gedenktag der heiligen Scholastika. Die Schriftlesungen sind dem entsprechenden Messformular entnommen. Die erste Lesung legt einen Zweizeiler aus dem Hohenlied (8,6-7) vor; der Evangeliumstext ist Lk 10,38-42.

Das Hohelied ist ein Liebesgesang. Der eben gehörte Abschnitt schildert uns die Kraft der Liebe: Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt (8,6). Der Tod ist sicher und unumgänglich. Niemand kommt am Tod vorbei. In diesem Sinn ist der Tod „stark“, in diesem Sinn ist die Unterwelt – eben die Welt des Todes – „hart“. Der Vergleich der Liebe mit dem Tod will sagen, dass die Liebe ein sicherer, ein höchster Wert ist. Die Liebe ist ein Wert, den man für nichts eintauschen kann: „Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn“ (8,7).

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Domprobst Christoph Casetti verstorben

Das Bistum Chur gibt bekannt, dass Dompropst Christoph Casetti am frühen Sonntagmorgen, 9. Februar 2020, nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben ist

Radio Vatikan

Christoph Casetti studierte Phliosophie in Rom und Paris sowie Theologie in Münster/ Westfalen. Er empfing 1974 die Priesterweihe im Bistum Chur. Nach Seelsorgediensten als Vikar wurde er 1982 Bischofsvikar. Seit 1993 war er Mitglied des Domkapitels und seit 2002 Mitglied des Internationalen Rates für Katechese der Kleruskongregation in Rom. 2002 wurde er zum Domsextar, 2003 zum Domkustos der Kathedrale St. Maria Himmelfahrt in Chur berufen. Seit 2012 war er Dompropst des Bistums Chur und diente auch als Exorzist des Bistums Chur. Sein „Familienkatechismus“ wurde in die tschechische, slowenische, kroatische und in die Hindu-Sprache übersetzt.

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Eine “neue katholische Frauenbewegung” in Deutschland

“Was Er euch sagt, das tut!”: Eine “neue katholische Frauenbewegung” in Deutschland

Quelle
Salus populi romani

Von Petra Baum

Berlin, 29. Juli 2019 (CNA Deutsch)

Eine “neue katholische Frauenbewegung” in Deutschland, nicht nur in Antwort auf “Maria 2.0”: Unter dem Motto “Was Er euch sagt, das tut!” hat sich eine Initiative katholischer Laien gegründet, die “nach der Glaubenslehre unserer heiligen katholischen Kirche leben” will – und der “schweigenden Mehrheit” Gehör verschaffen.

Nach dem Vorbild der Mutter der Kirche soll es um eine “gesunde Beziehung zu Christus” gehen, gemäss der Botschaft der Muttergottes, die kein “Update” brauche.

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Jedes Ja braucht auch ein Nein

Von der Familienpartei CVP im Stich gelassen, ist es für Ehepaare umso wichtiger zu wissen, wieso sie zu ihrem Ja-Wort stehen wollen, selbst wenn sie dafür (steuerliche) Nachteile in Kauf nehmen müssen. Hilfestellung bietet dazu die „Marriage Week

Quelle
Marriage-week

1. Februar 2020

Von der Familienpartei CVP im Stich gelassen, ist es für Ehepaare umso wichtiger zu wissen, wieso sie zu ihrem Ja-Wort stehen wollen, selbst wenn sie dafür (steuerliche) Nachteile in Kauf nehmen müssen. Hilfestellung bietet dazu die „Marriage Week“.

Von Dominik Lusser

Seit Jahren beansprucht die Christdemokratische Volkspartei CVP für sich den stolzen Titel „Familienpartei“. Allerdings scheint die Partei um Präsident Gerhard Pfister nicht mehr den Willen aufbringen zu können, zur Ehe als Grundlage der Familie ein konsequentes Ja-Wort zu sprechen. Die CVP als nominell christliche Mittepartei illustriert eine Gesellschaft, die ihren Wertekompass mehr und mehr verliert.

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Wertekrise: “Menschenrechte ohne Menschen”?

Im Interview mit die „Kleine Zeitung“ sprach der französische Philosoph Rémi Brague am 6. Januar über das kriselnde Europa, das sich von innen her selbst zerstört

Quelle
Abgelehnt werden, gehört zum Christsein – Verfolgung soft in Europa

1.1.2018

Im Interview mit die „Kleine Zeitung“ sprach der französische Philosoph Rémi Brague am 6. Januar über das kriselnde Europa, das sich von innen her selbst zerstört. Er kam darin u.a. auf das christliche Menschenbild, die Antidiskriminierungs-Hysterie, die Menschenrechte und den um sich greifenden Gleichheitswahn zu sprechen. Der Franzose hatte im Oktober zusammen mit anderen nahmhaften Intellektuellen in der „Pariser Erklärung“ zu einer Rückbesinnung auf das „wahre Europa“ und seine christlichen Wurzeln aufgerufen.

Das Pariser Manifest beklagt die Konstruktion eines falschen Christentums der „universellen Menschenrechte“, das dem christlichen Ethos entgegensteht. Auf die Frage, ob die Menschenrechte nicht auch Teil dieses Ethos seien, antwortet Brague: „Ja und nein. Christlich ist das Menschenbild, die Anthropologie, wonach die Würde des Menschen unantastbar ist.“ Das Dumme am Gerede über die Menschenrechte sei nur, dass man nicht mehr wisse, was ein Mensch sei. „Wir haben Menschenrechte ohne Menschen.“ Als Christ könne man sagen, dies habe damit zu tun, dass es keine Ebenbildlichkeit mit Gott mehr gäbe. Daran schliesst sich laut Brague die zentrale Frage an, ob ein Menschenbild ohne Schöpfungsidee überhaupt haltbar sei. Schon André Malraux habe den Finger auf diesen wunden Punkt gelegt. Im Essay „Die Versuchung des Westens“ von 1926 lasse er einen Chinesen zu einem Europäer sagen: „Ihr habt Gott getötet, nun müsst ihr auch den Menschen töten.“

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Sehnsucht nach Gott – Eine synodale Fantasie

‘Ich glaube an Gott, aber ich bedauere sehr, dass von Ihm in Seiner Kirche so selten die Rede ist’

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Von Thorsten Paprotny, 29. Januar 2020

“Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn.” Ein erstaunlicher Satz, finden Sie nicht auch? Mit diesen Worten beginnt der britische Agnostiker Julian Barnes sein Buch “Nichts, was man fürchten müsste”. Ein Buch über Fragen, die sich weder leicht beantworten noch leicht oder auf Dauer umgehen lassen.

Anders als Julian Barnes möchte ich sagen: Ich glaube an Gott, aber ich bedauere sehr, dass von Ihm in Seiner Kirche so selten die Rede ist. Die Frage nach Gott bewegt so viel mehr Menschen, als wir zumeist ahnen oder denken. Die Frage nach Gott bewegt auch mehr Menschen als jedes Nachdenken über die “DNA der Kirche” oder die Priesterweihe für alle.

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7. Jahrestag Bischofweihe – Bischof Dr. Rudolf Voderholzer

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer – Predigt bei der Pontifikalvesper im Hohen Dom zu Regensburg am 26. Januar 2020 anl. des siebten Jahrestages seiner Bischofsweihe

Quelle

Liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonalen Dienst,
lieber Abt Wolfgang von Metten,
liebe Frau Äbtissin Petra von Seligenthal,
ehrwürdige Schwestern,
liebe Vertreterinnen und Vertreter der kirchlichen Vereine und Verbände, die Sie mit Ihren Fahnen und Bannern gekommen sind, liebe Schwestern und Brüder aus den Pfarreien der zu ehrenden Priester,liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Ich danke Ihnen von Herzen für die grosse Gebetsgemeinschaft, in der Sie den Jahrestag meiner Bischofsweihe hier begleiten und in der Sie mir helfen, meinen Dienst als Bischof in Treue zu meinem Weiheversprechen zu erfüllen.

Auf den Tag genau vor sieben Jahren bin ich hier im Dom – bei noch etwas niedrigeren Temperaturen – vom Erzbischof von München und Freising zum Bischof geweiht worden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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