Kardinal Woelki: „Wir schaffen das!“
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki sieht den Kurs der Regierung in der Flüchtlings- und Migrantenfrage nachträglich für bestätigt
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki sieht den Kurs der Regierung in der Flüchtlings- und Migrantenfrage nachträglich für bestätigt. In einem Video von diesem Sonntag stellte sich der Kardinal hinter den berühmten Satz von Regierungschefin Angela Merkel.
„Wir schaffen das! Dieser markante Satz der Bundeskanzlerin wird in diesen Tagen genau fünf Jahre alt. Wir schaffen das! Die Mut machenden Worte standen quasi für das Flüchtlingsprogramm von Angela Merkel. Unterstützer lobten sie dafür – die Kritiker werfen ihr bis heute eine unglaubliche Naivität vor.“
Angesichts dieser Gemengelage lohnt sich aus Woelkis Sicht ein Blick auf die Fakten. „Allein knapp 900.000 Menschen flohen 2015 nach Deutschland. Fast jeder zweite Geflüchtete zwischen 18 und 64 Jahren, der seit 2013 nach Deutschland gekommen ist, geht heute einer Erwerbstätigkeit nach. Die Schreckensszenarien von Kriminalität und Kostenexplosion, die damals an die Wand gemalt wurden, sind nicht eingetreten. Im Gegenteil – wer genau hinschaut, sieht, dass Integration, wo immer sie gefördert wird, in der Regel auch gelingt.“
D: Kardinal Woelki lobt Vatikan-Papier zu Pfarrreformen
Kardinal Rainer Maria Woelki lobt die vor allem im deutschen Sprachraum kontrovers diskutierte Vatikan-Instruktion zu Reformen in Kirchengemeinden
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Vatikan zu Pfarreireformen: Auch Weltkirche im Blick behalten
Kommentar zum neuen Vatikan-Dokument
Kardinal Rainer Maria Woelki lobt die vor allem im deutschen Sprachraum kontrovers diskutierte Vatikan-Instruktion zu Reformen in Kirchengemeinden. „Ich bin dankbar, dass uns Papst Franziskus mit dieser Handreichung den Weg weist“, sagte der Kölner Erzbischof.
Das Dokument enthalte viele Anregungen für einen missionarischen Aufbruch der Kirche. „Zugleich ruft es uns Grundwahrheiten unseres Glaubens in Erinnerung, die wir gerade in Deutschland vielleicht manchmal aus dem Blick verlieren, wenn wir zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind.“
Woelki erklärte: „Nicht wir machen Kirche, und es ist auch nicht unsere Kirche, sondern die Kirche Jesu Christi.“ Dieser habe die Kirche gestiftet und mit ihr die Sakramente und das besondere Priestertum. „Papst Franziskus rückt hier einiges zurecht, aber nicht als Maßregelung oder Disziplinierung, sondern als Ermutigung, ganz auf Christus zu setzen, um wieder eine missionarische Kirche zu werden.“
Kardinal Woelki schreibt Brief an Erstkommunionkinder
Kardinal Woelki schreibt Brief an Erstkommunionkinder – Vorfreude auf Begegnung mit Jesus
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Mit der Erstkommunion beginnt ein neuer Lebensabschnitt (2019)
17.04.2020
Kardinal Woelki schreibt Brief an Erstkommunionkinder – Vorfreude auf Begegnung mit Jesus
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat einen persönlichen Brief an die Erstkommunionkinder im Erzbistum Köln geschrieben. Darin ermutigt er sie dazu, die entstandene längere Wartezeit als Zeit-Geschenk anzunehmen.
Denn dadurch werde die Vorfreude auf die wunderbare Begegnung mit Jesus in der Eucharistie noch gesteigert, heisst es in dem Schreiben.
Kardinal Woelki
Kardinal Woelki: Hoffe auf breites Umdenken nach Corona-Krise
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Schweiz: Militärseelsorger will für Ruhe sorgen
Kardinal Woelki: Hoffe auf breites Umdenken nach Corona-Krise
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki zeigt Verständnis für Forderungen nach Exit-Strategien aus der Corona-Krise. „Für viele Menschen geht es um ihre Existenz“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ in der Samstagsausgabe.
„Deshalb sollten wir Verständnis haben für diejenigen, die jetzt fragen, wann wir zur Normalität zurückkehren können.“ Momentan stehe aber der Schutz des Lebens an erster Stelle, betonte der Erzbischof. Er hoffe, dass die Menschen in der derzeitigen Zwangspause über ihr wirtschaftliches Handeln nachdenken, Masslosigkeit erkennen und einen Ausgleich zwischen Arm und Reich sowie zwischen Wirtschaft und Umwelt ins Auge fassen.
Kardinal Woelki kritisiert Synodalversammlung
Kardinal Woelki kritisiert Synodalversammlung: “Quasi protestantisches Kirchenparlament”
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Synodal unterwegs – aber wohin geht die Reise?
„Nicht in Tunnelblick auf Thema Macht und Partizipation fixieren“
“Der Glaube, so wie er in den Konzilien und auch von den apostolischen Ursprüngen her grundgelegt ist, kann hier nicht irgendwie abgerissen oder jetzt neu erfunden werden.”
Von AC Wimmer
Köln, 1. Februar 2020 (CNA Deutsch)
Seine Befürchtungen seien eigentlich alle eingetreten: So scharf hat Kardinal Rainer Maria Woelki die erste “Synodalversammlung” kritisiert.
“Ich habe ja sehr deutlich gemacht, dass ich eine grosse Sorge habe, dass hier quasi ein protestantisches Kirchenparlament durch die Art der Verfasstheit und der Konstituierung dieser Veranstaltung implementiert wird”.
Kardinal Woelki: Es kann keine Priesterweihe von Frauen geben
Die Kirche “darf nicht alles mitmachen, was die Welt so gerne von ihr hätte”, warnt der Erzbischof von Köln in Predigt
Von AC Wimmer
Köln, 9. September 2019 (CNA Deutsch)
“Eine Kirche, die sich in ihrem Glauben der Welt anpasst, ist nicht das Werk des Heiligen Geistes, sondern das unseres Menschengeistes”: Das hat Kardinal Rainer Maria Woelki gesagt. In seiner Predigt zum Fest Mariä Geburt erinnerte der Erzbischof von Köln an den eigentlichen, einzigen Auftrag der Kirche:
“Den Menschen und der ganzen Welt ihre Erlösung durch Gottes Sohn zu verkünden und zu bezeugen und den Menschen den Weg zum Himmel zu weisen”.
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