Sonntags-Lesung – Geistiges Sehen
Bei der Darstellung Jesu im Tempel geht für das Volk Israel die Verheißung auf versprochenen und lang ersehnten Trost in Erfüllung, schreibt Ludger Schwienhorst-Schönberger
01.02.2025
Ludger Schwienhorst-Schönberger
Die Erzählung von der Darstellung Jesu im Tempel zu Jerusalem ist von tiefer religiöser Symbolik geprägt; sie enthält im Kern das gesamte Evangelium. Die Eltern bringen Jesus nach Jerusalem, um ihn “dem Herrn vorzustellen”. Begründet wird dies mit einem Zitat aus dem “Gesetz des Herrn”: “Jedes Männliche, das den Mutterschoß öffnet, soll für den Herrn als heilig erklärt werden” (Ex 13,2). Als zweiter Grund für ihren Besuch im Tempel wird angegeben: “um ein Opfer darzubringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben” (Lev 12,8). Ein solches Opfer sieht das Gesetz für die Wöchnerin 33 Tage nach der Beschneidung des Sohnes vor, also 40 Tage nach der Geburt.
Predigt von Nuntius Eterovic
An diesem dritten Sonntag im Jahreskreis folgen wir dem Herrn Jesus, der “erfüllt von der Kraft des Geistes nach Galiläa zurückkehrte” (Lk 4,14)
Quelle
Schreiben Verbum Domini
Eterovic Dr. Nikola Nuntius (22)
Die Bibel (545)
Predigt von Nuntius Eterovic am 3. Sonntag im Jahreskreis – LJ C
Apostolische Nuntiatur, 26. Januar 2025
(Neh 8,2-4.5-6.8-10; Ps 19; 1 Kor 12,12-31; Lk 1,1-4; 4,14-21)
“Heute hat sich das Schriftwort erfüllt” (Lk 4,21).
Liebe Brüder und Schwestern!
An diesem dritten Sonntag im Jahreskreis folgen wir dem Herrn Jesus, der “erfüllt von der Kraft des Geistes nach Galiläa zurückkehrte” (Lk 4,14). Er erreichte Nazareth, „wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge”(Lk 4,16). Dort stand Jesus auf und las folgenden Abschnitt aus der Schriftrolle des Propheten Jesaja vor (vgl. Jes 61,1-2):
26. Januar 2025 – Heilige Messe zum Bibelsonntag
3. Sonntag im Jahreskreis – Sonntag des Wortes Gottes
Unser Sonntag; Kirche – Entscheidung und Anbetung – Vatican News
Am 26. Januar wird der Sonntag des Wortes Gottes gefeiert: das ganze Jahr die Bibel in den Mittelpunkt stellen
Wortlaut: Predigt von Papst Franziskus zum Bibelsonntag – Vatican News
Ein Gnadenjahr des Herrn – auch heute
Es steht schon im Buch Leviticus: die Gerechtigkeit, mit der Gott die Welt geschaffen hat, soll im Gnadenjahr wiederhergestellt werden, schreibt Kardinal Kurt Koch
Quelle
Jesus war Jude – Glaubenssache Online
25.01.2025
Kurt Kardinal Koch
Am Beginn seines öffentlichen Wirkens geht Jesus nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und betritt am Sabbat die Synagoge. Er liest aus der Buchrolle des Propheten Jesaja, in der dieser seine ihm von Gott gegebene Sendung im alttestamentlichen Volk Gottes beschreibt. Nachdem Jesus die Lesung beendet hat, erklärt er mit starker Glaubensgewissheit: “Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.” Mit dieser Aussage versteht Jesus seine eigene Sendung als Erfüllung der Sendung, die dem Propheten Jesaja anvertraut gewesen ist.
Jesaja 30
Weh den abtrünnigen Kindern, spricht der HERR, die ohne mich Pläne fassen
Vergebliches Vertrauen auf Ägypten
1 Weh den abtrünnigen Kindern, spricht der HERR, die ohne mich Pläne fassen und ohne meinen Geist Bündnisse eingehen, um eine Sünde auf die andere zu häufen,
2 die hinabziehen nach Ägypten und befragen meinen Mund nicht, um Zuflucht zu suchen beim Pharao und sich zu bergen im Schatten Ägyptens!
3 Aber es soll euch die Zuflucht beim Pharao zur Schande geraten und der Schutz im Schatten Ägyptens zum Hohn.
4 Denn seine Fürsten waren zwar in Zoan, und seine Boten sind nach Hanes gekommen,
5 aber alle sind zuschanden geworden an dem Volk, das ihnen nichts nützen kann, weder zur Hilfe noch sonst zu Nutz, sondern nur zu Schande und Spott.
Die Offenbarung des Johannes *UPDATE
Die Offenbarung des Johannes: (K)ein Buch mit sieben Siegeln – Erkenntnisse, Gedanken, Impulse
Benedikt XVI.: “Christen können nie Pessimisten sein”
Das biblische Buch der Offenbarung gilt als schwieriger und geheimnisvoller Text. Benedikt XVI. ist es ein Anliegen, die Fülle der Symbole und Prophezeiungen zu deuten und so die “sieben Siegel” dieses Buches zu öffnen. So erschliesst sich dem Leser die hoffnungsfrohe Botschaft der Offenbarung, und es wird klar, warum Benedikt XVI. meint: “Christen können nie Pessimisten sein.”
Biografie
Benedikt XVI. wurde als Joseph Ratzinger 1927 in Marktl am Inn geboren. Er war Professor für systematische Theologie in Freising, Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg und jüngster theologischer Berater auf des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965). 1977 wurde er Erzbischof von München und Freising. 1981 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Präfekten der Glaubenskongregation. Am 19. April 2005 wurde er als erster Deutscher seit 482 Jahren auf den Heiligen Stuhl gewählt.
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