Bibliothek antiker jüdischer und christlicher Literatur
Bibliothek antiker jüdischer und christlicher Literatur: Texte aus der Entstehungszeit der Bibel


Diese dreibändige “Bibliothek” macht bedeutende literarische Schätze des antiken Judentums und des frühen Christentums für eine interessierte Leserschaft in aktuellen, allgemeinverständlichen Übersetzungen verfügbar. Eine leicht zugängliche Ausgabe dieser Literatur fehlt im deutschsprachigen Raum seit langem. Ein Team von 27 Autorinnen und Autoren hat daher unter der Herausgeberschaft von Jürgen Wehnert aus der Fülle jüdischer und christlicher Texte, die nicht in der Hebräischen Bibel und im Neuen Testament aufgenommen wurden, eine Auswahl getroffen, die aufgrund ihres Gedankenreichtums und ihrer sprachlichen Schönheit eine Neuentdeckung verdient. Den 40 Einzelwerken stehen informative Einleitungen voran, die Übersetzungen sind an den antiken Originaltexten neu erarbeitet und durch Anmerkungen erläutert. Entstanden ist so ein umfangreiches, spannendes Lesebuch, das überraschendes Licht auch auf die biblischen Schriften wirft.
Gottes Suche nach dem Glauben der Geschöpfe
Sonntags Lesung – Wenn auch der ungerechte Richter die Bitte erhört, wie barmherzig muss Gott dann erst sein? Es gilt also, sich stetig um Wachstum in Gebet und Glaube zu bemühen
Quelle
Unser Sonntag: Die Haltung der Kinder Gottes – Vatican News
18.10.2025
Das inständige Gebet ist ein bekanntes Motiv der christlichen Spiritualität. Das neutestamentliche Gleichnis vom ungerechten Richter und der unbequemen Witwe spricht aber nicht von einer bestimmten mystischen Gebetsform, sondern einfach von der beharrlichen Ausdauer im Beten. Um dies zu veranschaulichen, kommt es zu einer Gegenüberstellung der beiden Gestalten aus dem Gleichnis. Beide sind in der jüdischen Tradition sehr geläufig. Die Richter stehen im Alten Testament ständig unter Kritik wegen ihrer Ungerechtigkeit und der Beugung des Rechts zuungunsten der Schutzlosesten, die etwa kein Geld für Bestechung in Rechtssachen aufbringen können.
Heiliger Hieronymus: Gelehrter und Asket
Bibelstudie – Die heilige Schrift sollte das ganze Alltagsleben des Christen durchdringen, meinte der heilige Hieronymus
Quelle
Universität Leipzig: Multiple Bibelverwendung in der spätmodernen Gesellschaft
DFG – GEPRIS – Multiple Bibelverwendung in der spätmodernen Gesellschaft – Einstellungen zur Bibel und Gebrauch der Bibel sowie ihrer medialen und kulturellen Derivate
Universität Leipzig: Studie: Bibel interessiert, wird aber selten gelesen – religion.ORF.at
Generalaudienz vom 7. November 2007
Generalaudienz vom 14. November 2007
Hl. Hieronymus
Christoph Münch
26.10.2025
Im Jahr 2022 wurde die erste repräsentative gesamtdeutsche Studie zum Thema “Multiple Bibelverwendung in der spätmodernen Gesellschaft” durchgeführt. Was wissenschaftlich klang, war in der Sache leicht verständlich; ging es doch um die Frage, wie wichtig und alltagsrelevant den Deutschen die Bibel ist. Die Ergebnisse waren angesichts einer Gesellschaft, die sich immer weiter von ihren christlichen Ursprüngen entfernt, wenig überraschend. Zwar besitzen noch über 50 Prozent der Menschen in Deutschland eine Bibel, doch wird die schriftliche Grundlage des christlichen Glaubens nur noch von rund 30 Prozent der Menschen mindestens einmal jährlich in die Hand genommen. Tägliche und wöchentliche Bibellektüre stellen mit 1,6 Prozent und 3,2 Prozent die Ausnahme dar. Wenngleich der regelmäßige Umgang mit dem Buch der Bücher folglich nicht mehr gegeben ist, sind doch 63 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass die Bibel auch heute noch wichtige Normen und Werte enthält.
9. Oktober – Wie Abrahams Opfer auf Christus vorausweist
Das Alte Testament weist auf das Neue hin, das Neue Testament lässt sich aus dem Alten deuten, so Martin Grichting
Quelle
Hl. Abraham
Hl. Abraham – Ökumenisches Heiligenlexikon
24.02.2024
Martin Grichting
“Das Neue Testament liegt im Alten verborgen, das Alte wird im Neuen offenbar.”
Diese Feststellung des heiligen Augustinus gilt auch für die Lesungen des 2. Fastensonntags. Das Opfer des Isaak, das Abraham darbringen soll, ist die noch dunkle Prophezeiung der Opferung Jesu Christi. Abrahams Opfer soll die Menschen mit Gott versöhnen.
Diese Versöhnung geschieht dann jedoch erst durch das Ganzopfer des Gottessohnes Jesus Christus. Das Holz, das Isaak tragen muss für das Feuer, das ihn verzehren soll, ist ein Vorausbild des Kreuzesholzes Christi. Der Berg, auf den Isaak steigen muss, hat in der Fülle der Zeit seine Entsprechung im Kalvarienberg. Und der Widder, der sich im Unterholz verfangen hat, weist voraus auf das Lamm Gottes, Jesus Christus, der sich in die verwickelten Zusammenhänge dieser Welt hat einbinden lassen.
LGBT-Bibel erneut aus katholischer Kirche in Luzern gestohlen
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres wurde die sogenannte “Queerbibel” aus der Peterskapelle der katholischen Kirche in der Stadt Luzern gestohlen
Von Alexander Folz
Redaktion – Dienstag, 7. Oktober 2025
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres wurde die sogenannte “Queerbibel” aus der Peterskapelle der katholischen Kirche in der Stadt Luzern gestohlen. Mitte September 2024 entwendeten Unbekannte die LGBT-Bibel erstmals.
Bei der in der vergangenen Woche gestohlenen sogenannten “Queerbibel” handelt es sich um eine alte Zürcher Bibel, in die Texte auf Transparentpapier eingelegt wurden. Diese zusätzlichen Texte erzählen biblische Inhalte aus einer LGBT-Perspektive nach.

Quelle

Neueste Kommentare