Papst Franziskus ruft “Jahr des heiligen Josefs” aus
Das Apostolische Schreiben “Patris corde” des Papstes dazu veröffentlichte der Vatikan diesen Dienstag. Das Datum ist bewusst gewählt: Vor genau 150 Jahren wurde Josef nämlich zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche. Dazu erklärte ihn der selige Papst Pius IX. mit dem Dekret “Quemadmodum Deus” – unterzeichnet am 8. Dezember 1870
Quelle – 8. Dezember 2020
Jahr der Familie und Jahr des heiligen Josef – Ein besonderes Zusammentreffen
Post und Briefmarken – Vatikanische Museen Kreuzpunkt der Welt
Auf der Suche nach dem heiligen Josef
Vatikan Briefmarken
Ehemaliger Obdachloser entwarf Vatikan-Weihnachtsbriefmarken
Papst Pius IX. (21)
Um dieses Jubiläum zu feiern, ruft Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben “Patris corde”, beginnend an diesem Dienstag ein besonderes Jahr aus, das – bis zum 8. Dezember 2021 – speziell dem Ziehvater Jesu gewidmet ist. Hintergrund des Schreibens ist aber auch die Covid-19 Pandemie: Diese habe verdeutlicht, welche Bedeutung gewöhnliche Menschen haben – all jene, die sich jenseits des Rampenlichts tagtäglich in Geduld üben und Hoffnung verleihen, indem sie Mitverantwortung säen. Genau so, wie der heilige Josef, “dieser unauffällige Mann, dieser Mensch der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart”, so Franziskus.
Bagdad
Bagdad: Katholische Pfarrer spenden Gehälter für Corona-Betroffene
Quelle
Eucharistischer Weltkongress in Budapest setzt auch ostkirchliche Akzente
Vatikan: Louis Raphael i Sako
Chaldäischer Kardinal-Patriarch Mar Louis Raphael Sako betont “Hilfe und Solidarität zwischen Christen und Muslimen” in der Zeit der Corona-Pandemie
Bagdad, 27.04.20 (poi)
Die katholischen Pfarrer von Bagdad haben beschlossen, ihre aktuellen Gehälter für die am meisten von der Corona-Pandemie Betroffenen zu spenden. Der Beschluss wurde bei einer Versammlung der Pfarrer mit dem chaldäisch-katholischen Patriarchen, Kardinal Mar Louis Raphael Sako, und dessen Auxiliarbischöfen Shlemon Warduni und Basilios Yaldo getroffen. Bereits zuvor hatte der Kardinal-Patriarch seitens der Kirchenleitung 90.000 US-Dollar für die Hilfe an die “am meisten Betroffenen” zur Verfügung gestellt. Bei der Versammlung mit den Pfarrern unterstrich der Kardinal-Patriarch die Notwendigkeit, die Vorsichtsmassnahmen – Minimalabstand, sanitäre Vorschriften, von den Behörden angeordnete Schliessungen – penibel einzuhalten. Daher seien auch der Katechismus-Unterricht und alle Jugendaktivitäten ausgesetzt. Mar Louis Raphael Sako unterstrich die Notwendigkeit, noch mehr als bisher die “Social media” einzusetzen, um den Kontakt mit den Gläubigen aufrecht zu erhalten. Zugleich müsse aber auch auf die materiellen Bedürfnisse der in Not geratenen Familien geachtet werden.
Papst Franziskus trauert um Tod brasilianischen Kardinals
Papst Franziskus hat am Montag seine Trauer über den Tod eines brasilianischen Kardinals ausgedrückt, der sich “leidenschaftlich für die Evangelisierung eingesetzt hat”
Quelle
Brasilien Fidesdienst
Marianisches Jahr in Brasilien
Baut eine brüderliche Welt
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Rio de Janeiro, 28. September 2021 (CNA Deutsch)
Papst Franziskus hat am Montag seine Trauer über den Tod eines brasilianischen Kardinals ausgedrückt, der sich “leidenschaftlich für die Evangelisierung eingesetzt hat”.
Der Papst würdigte Kardinal José Freire Falcão, den emeritierten Erzbischof von Brasília, in einem Telegramm am 27. September, einen Tag nachdem der 95-jährige Kardinal an den Folgen von COVID-19 gestorben war.
In seiner Botschaft an Erzbischof Paulo Cezar Costa, den derzeitigen Erzbischof von Brasília, sagte der Papst: “Ich vertraue den geliebten Kardinal der Barmherzigkeit Gottes an und erinnere mich an seine wertvolle Mitarbeit in den verschiedenen Organen des Heiligen Stuhls und an meine Begegnungen mit diesem Seelsorger, der sich leidenschaftlich für die Evangelisierung einsetzte.”
Papst ‘Alter ist ein Privileg’
Alter ist “keine Krankheit”, sondern ein “Privileg”. Das hat der Papst an betagte italienische Priester der Lombardei geschrieben
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Basilika Santa Maria del Fonte
Anlass des Grusswortes war ein Priestertreffen in Caravaggio am Donnerstag, das zugleich den Abschluss einer Sitzung der regionalen Bischofskonferenz bildete. Es handelte sich um die siebte Ausgabe des “Regionalen Tages des kranken und alten Priesters”, an dem Priester, Bischöfe und Gläubige eine Messe in der Wallfahrtskirche Santa Maria del Fonte feierten.
“Ihr erlebt ein Lebensalter, das keine Krankheit, sondern ein Privileg ist”, wandte sich Papst Franziskus in seinem anlässlich des Priestertreffens verfassten Schreiben an alle anwesenden älteren Geistlichen. Franziskus verwies auf die biblischen Figuren Simeon und Anna: “Gerade wenn sie alt sind, tritt das Evangelium voll in ihr Leben ein, und indem sie Jesus in die Arme nehmen, verkünden sie allen die Revolution der Zärtlichkeit”.
Peter Hahne sorgt im Erzgebirge für Aufregung
Pressemitteilung AG WELT – Peter Hahne sorgt im Erzgebirge für Aufregung
Quelle
Peter Hahne
Massen strömten zu Peter Hahne
13. September 2021, Thomas Schneider
Pressemitteilung AG WELT
Um ein Haar wäre die gottesdienstliche Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen (AG WELT) mit dem bekannten TV-Moderator Peter Hahne (Berlin) am 12. September im erzgebirgischen Sehmatal-Neudorf ins Wasser gefallen. Der Pächter des Anwesens „Erzgebirgshof Bethlehemstift Neudorf“, Jens Köhler, teilte Ende August dem Veranstalter mit, dass er Abstand davon nehme, die Veranstaltung durchzuführen und begründete seine Entscheidung mit den von der „Diakonie Erzgebirge“ – dem Eigentümer des Freigeländes – auferlegten Regeln. Dazu zählten, wie Köhler schreibt, eine „generelle Maskenpflicht“ und „da über 100 Gäste zu erwarten sind: nur Genesene und Geimpfte“. Auch die Verbreitung „politischer Sichtweisen“ habe man verboten. Abschließend schreibt Köhler: „Es tut mir leid, aber der Erhalt unserer Einrichtung ist uns wichtiger, als die Verkündigung des Wortes Gottes.“ In einer weiteren Email suchte Köhler dann wohl seine Aussage mit den Worten zu relativieren: „…der Erhalt unserer Einrichtung ist uns wichtiger, als eine christlich-politisch geprägte Veranstaltung“.
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