Indien: Kardinal geht in Berufung
Zwei mutmassliche Vergewaltiger einer Ordensschwester aus dem zentralindischen Bundesstaat Chhattisgarh sind aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden
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CBCI. In
Oswald Garcias – Vorsitzender der Indischen Bichofskonferenz
Dieses Urteil sei eine „grobe Ungerechtigkeit, nicht nur für uns Gottgeweihte, sondern auch für alle Frauen, die ein ähnliches Trauma erlitten mussten“: so kommentierte der Erzbischof von Mumbai, Kardinal Oswald Gracias. Er kündigte an, dass die Kirche in Berufung gehen wolle.
Christen weltweit in Bedrängnis
Kirche in Not zum „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“
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Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen
Am 26. Dezember begeht die katholische Kirche in Deutschland den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“.
An diesem Tag gedenken katholische und evangelische Christen des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers der Urkirche.
Aus diesem Anlass blickt der Menschenrechtsexperte von Kirche in Not, Berthold Pelster, im Interview auf verschiedene Regionen der Welt, in denen Christen das Recht auf freie Religionsausübung verwehrt wird. Das Interview führte Tobias Lehner.
China
China – Bischof Franziskus Tong Hui gestorben: Er war ein gewissenhafter und fürsorglicher Hirte
Yan’an Fides-Dienst, 23. November 2016
Am vergangenen 27. Oktober um 22.15 Uhr starb der emeritierte Bischof Yan’an (Yenan), in der Provinz Shaanxi (Kontinentalchina) Franziskus Tong Hui. Er war mit einer Lungenentzündung in das Krankenhaus von Tangdu eingeliefert wurde. Er war 83 Jahre alt. Am 30. September 2010 hatte der Heilige Stuhl sein Rücktrittsgesuch angenommen, das er aus Altersgründen und wegen des prekären Gesundheitszustandes eingereicht hatte.
China: „Unermüdliche Bemühungen“
Peking zeigt sich um Verständigung bemüht
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China kath./Asien (301)
Peking reagiert abwiegelnd auf eine Mahnung aus dem Vatikan. Die Regierung bemühe sich „unermüdlich“ und „ehrlich“ um „bessere Beziehungen“, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums an diesem Dienstag vor Journalisten. Der Vatikan hatte sich tags zuvor unruhig über Nachrichten gezeigt, dass es in China zu Bischofsweihen ohne Erlaubnis des Heiligen Stuhls gekommen sein soll.
Brennpunkt Asien: Katholische Kirche in China und Indien, Teil 1
Katholische Kirche in China und Indien, Teil 1
China
China: Anerkennung „falscher Bischöfe“ zerstört Kirche
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Fides-Dienst – Bischof Zhu Weifang verstand die Mühen seiner Zwangsarbeit als Opfer für die Evangelisierung
Der Hongkonger Kardinal Joseph Zen Ze-kiun hat den Vatikan eindringlich vor einem Abkommen mit der Regierung in Peking gewarnt. Eine Anerkennung „falscher Bischöfe“ würde einer „Kapitulation“ gleichkommen und die Kirche zerstören, zitierte die britische Zeitung „Catholic Herald“ am Samstag online aus einem Interview des emeritierten Bischofs von Hongkong. Der Handel, der im Raum stehe, sei „absolut unannehmbar“.
Über die von der chinesischen Regierung ernannten Bischöfe könnte der Staat Einfluss auf die Kirche nehmen, warnte Zen. Er wiederholte damit seine bereits mehrfach geäusserte Kritik an der von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin geleiteten und von der Ostpolitik der Jahre 1960-1978 inspirierten Vatikandiplomatie, die gegebenenfalls zu Zugeständnissen gegenüber Peking bereit ist.
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