China: „Unermüdliche Bemühungen“

Peking zeigt sich um Verständigung bemüht

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China kath./Asien (301)

Peking reagiert abwiegelnd auf eine Mahnung aus dem Vatikan. Die Regierung bemühe sich „unermüdlich“ und „ehrlich“ um „bessere Beziehungen“, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums an diesem Dienstag vor Journalisten. Der Vatikan hatte sich tags zuvor unruhig über Nachrichten gezeigt, dass es in China zu Bischofsweihen ohne Erlaubnis des Heiligen Stuhls gekommen sein soll.

Die Kommunikationskanäle zum Vatikan seien „effizient“, und China sei zu neuen Schritten bereit, um die Beziehungen zum Vatikan zu festigen, so der Sprecher weiter. Ins Detail ging er nicht. Beide Seiten führen hinter den Kulissen seit Monaten Gespräche über eine Verbesserung ihres Verhältnisses. Die diplomatischen Beziehungen sind seit 1951 unterbrochen, und der Vatikan gehört zu den wenigen Staaten, die – zum Ärger Pekings – Taiwan völkerrechtlich anerkennen.

Hauptzankapfel zwischen dem Vatikan und dem Regime ist aber das Thema Bischofsweihen. Rom besteht darauf, dass katholische Bischöfe nur mit Erlaubnis des Papstes geweiht werden können, Peking hingegen sieht das als Einmischung aus dem Ausland in innere chinesische Angelegenheiten.

Hier lesen Sie unsere Nachricht zum Vatikanstatement von diesem Montag.

efe 08.11.2016 sk

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